"Bedingungslose Liebe"-Wer hat's erfunden?

Werbung:
Lizzy wie pauschal doch manchmal deine Urteile ausfallen.Hier vermischst du schon wieder bedingungslose Liebe mit Beziehungdas hat mit bedingungsloser Liebe nichts zu tun - schade dass du sie nicht kennst - bedingungslose Liebe fokussiert sich nicht auf dies oder das.

LGInti

Wie soll etwas Liebe sein was sich nicht mal fokussieren will?
Erkennen können erweckt Liebe, und ohne Fokussieren kein Erkennen.
 
Ich fühle mit dir Kinny, denn ich war 20 Jahre lang komplett alleine mit diesen und ähnlichen Fragen. Ich bin es auch immer noch. Trotzdem bin ich Christ.

Ich fühle mit dir und anderen die ähnlich denken und vielleicht, wie ich selbst auch, von der "christlichen" Vernichtungsmaschinerie verfolgt und ausgerottet wurden.

Trotzdem bin und bleibe ich Christ.

Auch wenn die Bibel 10'000 und noch mehr Male missbraucht wurde und missverstanden, es ändert nichts an ihrem Ursprung als Initiations- und nicht als Historienschrift (wenngleich sie auch historisches schildert) Es ändert nichts daran, dass jegliche Aussage der Bibel tiefer genommen werden muss als wir in unserer Alltagssprache gewohnt sind.

Es ändert nichts daran, dass jedes scheinbar abstruse Wort in ihr nur ein Stein des Anstosses sein soll, der uns sagt: klebt nicht an der Oberfläche, geht tiefer und tiefer. Nach innen, in Euer Inneres. Und da sucht das Verbindende.

Origenes, das hab ich ja versucht.

Das funktioniert bei mir nicht. Ich lese da Gewalt. Brutale, hundsgemeine, widerliche Gewalt. Es tut mir leid, ich finde in dieser Heiligen Schrift keinen liebenden Gott. Ich find ihn nicht. Ich find dort drin keinen Gott, der irgendwas bedingungslos liebt. Ich find dort drin einen Kerl, der mich erfindet und dann an mir rummäkelt, daß ich aba garnicht so bin wie ich sollt und jetzt aba ausm Paradies rausmuß.

Liebe schaut anders aus. Find ich.

Wie "anders" soll ich die Aufforderung eines "Gottes" an seinen treuen Diener lesen, er möge ihm seine Liebe beweisen, indem er sein eigenes Kind opfert? - Weißt du, was ich so einem Gott erwidere?

Den Stinkefinger. Sowas von "Gott" WILL ich nicht lieben.

Entschiedene Grüße
Kinny
 
Wie soll etwas Liebe sein was sich nicht mal fokussieren will?
Erkennen können erweckt Liebe, und ohne Fokussieren kein Erkennen.

Ich habe das vorsichtige Gefühl, das genau ist der Grund, warum das mit der bedingungslosen Liebe eben nicht hinhaut.

Also doch nicht die Schweizer. :)

Liebe Grüße
Kinny
 
Origenes, das hab ich ja versucht.

Das funktioniert bei mir nicht. Ich lese da Gewalt. Brutale, hundsgemeine, widerliche Gewalt. Es tut mir leid, ich finde in dieser Heiligen Schrift keinen liebenden Gott. Ich find ihn nicht. Ich find dort drin keinen Gott, der irgendwas bedingungslos liebt. Ich find dort drin einen Kerl, der mich erfindet und dann an mir rummäkelt, daß ich aba garnicht so bin wie ich sollt und jetzt aba ausm Paradies rausmuß.

Liebe schaut anders aus. Find ich.

Wie "anders" soll ich die Aufforderung eines "Gottes" an seinen treuen Diener lesen, er möge ihm seine Liebe beweisen, indem er sein eigenes Kind opfert? - Weißt du, was ich so einem Gott erwidere?

Den Stinkefinger. Sowas von "Gott" WILL ich nicht lieben.

Entschiedene Grüße
Kinny


Du urteilst über eine Schrift die du nicht kennst. Du urteilst nur über eine fehlerhafte Übersetzung einer fehlerhaften Übersetzung, übersetzt wie eine Fachschrift über, sagen wir Histologie, durch jemanden, der von Histologie null und nichts versteht. Und dabei rede ich noch nicht mal von all den intellektualistischen Interpretationen die heute so Mode sind.

Es fehlt da offenbar einfach die Unbefangenheit, sich der Stimme des Geistes in sich selbst zu stellen, die in der Lage ist, über all diese Unvollkommenheiten hinweg auf das Wesentliche zu gehen. Denn nichts anderes als diese "Stimme des Geistes in mir selbst" kann da noch weiterhelfen, wo alles Äussere versagt.
Es ist ja vielleicht sogar sehr gut, dass es versagt und dass wir darauf angewiesen sind, auf unsere eigene innerste geistige Inspiration zu hören :)
 
Ist mir jetzt nicht so ganz klar :confused:

Mir auch noch nicht - ich habe bloß das vage Gefühl, daß diese beiden Umstände einander eben ausschließen: das Fokussieren und die Bedingungslosigkeit. Vielleicht unterliege ich da einem Irrtum - aber die Tätigkeit des Fokussierens bedeutet für mich, bereits nicht mehr bedingungslos zu sein... und etwas unfokussiert Richtungsloses ist aber keine Liebe...

Um Weiterbehandlung des Gedankens wird gebeten.

Liebe Grüße
Kinny
 
Origenes, das hab ich ja versucht.

Das funktioniert bei mir nicht. Ich lese da Gewalt. Brutale, hundsgemeine, widerliche Gewalt. Es tut mir leid, ich finde in dieser Heiligen Schrift keinen liebenden Gott. Ich find ihn nicht. Ich find dort drin keinen Gott, der irgendwas bedingungslos liebt. Ich find dort drin einen Kerl, der mich erfindet und dann an mir rummäkelt, daß ich aba garnicht so bin wie ich sollt und jetzt aba ausm Paradies rausmuß.

Liebe schaut anders aus. Find ich.

Wie "anders" soll ich die Aufforderung eines "Gottes" an seinen treuen Diener lesen, er möge ihm seine Liebe beweisen, indem er sein eigenes Kind opfert? - Weißt du, was ich so einem Gott erwidere?

Den Stinkefinger. Sowas von "Gott" WILL ich nicht lieben.

Entschiedene Grüße
Kinny

Kinny,

ich glaube, du redest in erster Linie vom AT...ist aber egal, Origines trifft es trotzdem (thx :))

Kinny, du hast es nicht wirklich versucht, du hängst dich an Übersetzungen von Texten auf, die nicht einfach übersetzbar sind wie eine Gebrauchsanweisung für nen Geschirrspüler vom Japanischen ins Deutsche....

und selbst bei sowas hapert es ja oft :D

es gibt dennoch eine Möglichkeit des Verstehens der Übersetzungen, auf die Origines hingewiesen hat...jede dieser Erzählungen handelt (AUCH) vom inneren Geschehen in JEDEM Menschen.

Das *Kind*, das *geopfert* werden soll, ist ein Teil deiner selbst....usw.

Übersetze z.B. mal in den Erzählungen *Mann* mit Geist, *Frau* mit Schöpfung, Mater(ie) und vergiß dabei Geschlechterrollen und schau mal, was sich dann ergibt.

Oder sieh mal nach, wo ein *Esel* auftaucht und was da *trägt*.....Tragisches geschieht......

allein zum Thema Hahn, wann der kräht, was das hebr. Wort beinhaltet und und und ließen sich hier Seiten mit füllen.

aber das alles wurde schon des öfteren geschrieben - ein bißchen drum bemühen muß man sich schon.

Wenn du keinen Zugang findest, ist auch okay...deiner liegt halt mehr im Buddhismus....ist letztlich dasselbe in grün

:)
 
Mir auch noch nicht - ich habe bloß das vage Gefühl, daß diese beiden Umstände einander eben ausschließen: das Fokussieren und die Bedingungslosigkeit. Vielleicht unterliege ich da einem Irrtum - aber die Tätigkeit des Fokussierens bedeutet für mich, bereits nicht mehr bedingungslos zu sein... und etwas unfokussiert Richtungsloses ist aber keine Liebe...

Um Weiterbehandlung des Gedankens wird gebeten.

Liebe Grüße
Kinny

Ja da gehe ich mit dir einig :)
 
Werbung:
"Bedingungslose Liebe"

ein umstrittener Begriff, wie wir hier wohl alle täglich lesen/sehen und erfahren.

Ich habe versucht herauszufinden wer diesen Begriff in die Welt gebracht hat--bisher vergeblich.

Vielleicht weiss jemand was drüber?

...wohl irgendjemand, ein Idealist, der eigentlich Liebe suchte und nur Zwänge und Einschränkungen fand.
 
Zurück
Oben