"Bedingungslose Liebe"-Wer hat's erfunden?

ach, das mit dem lichterfüllten Leben wollte doch noch weitergehen.

also das normale ist das Leben.
und das spezielle Licht, das in das "Leben" hineintritt beim bedingungslosen Lieben ist das Licht ohne Schranken, was in der Kabbala "ain soph oor" genannt wird, grenzenloses Licht.
Denn jede Bedingung ist eine Grenze.

Na gut, kannst dir ohnehin alles selbst beantworten. Das meinte ich mit Sein.
Passt ja wieder.

Und da das nunmal nicht irdisch ist, gibt's zwischen dem und dem was wir als Liebe empfinden, einen Unterschied. Und mitunter mag es vielleicht dennoch deckungsgleich sein oder werden.
 
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Nimm das Wort "Liebe".
Es ist "Lebe" mit einem i darin...
das i ist das Licht.
Liebe ist einfach licht-erfülltes Leben.

nimm das Wort Taschenlampe ohne T es ist Asche mit ner Lampe und Lampen spenden Licht , aber da nur Taschenlampenlicht halt nur Aschen-Licht, ist einfach Taschenlampe mit Batterie erfülltes Licht...
 
Hallo Origenes,

Das ist die AGAPE (griechisch).

Wie viele in diesem Threat bin ich der Meinung dass es eine göttliche Erfindung od. zumindestens etwas mit Religion zu tun hat (cf. Abraham würde Sohn aus Liebe zu Gott opfern).
Ich hab das mal gegoogelt u. was interessantes gefunden.
Leider bin ich noch unter 100 Beiträge u. darf an dieser Stelle kein Link senden.
bible-only. org / german / handbuch / Liebe. html

Agape ist die auswählende, tätige und treue Liebe, die sich dem anderen bedingungslos schenkt.

Sie will nichts und gibt alles. Sie ist nicht auf leidenschaftlichen Genuss aus, sondern will dem, den sie erwählt hat, helfen und für ihn da sein. Im vorbiblischen Griechisch ist kaum oder nur in sehr verschwommener Bedeutung von Agape die Rede (manchmal sogar gleichlautend mit Eros oder Philia gebraucht), während im neutestamentlichen Griechisch Agape der zentrale Liebesbegriff ist.

Das neutestamentliche Wort Agape steht (wie Echthros) in der Tradition des AT. Wo in der Septuaginta mit "Agape" übersetzt wird, steht im Hebräischen fast durchweg Ahaba. Ahaba bezeichnet:

a) die leidenschaftliche Liebe zwischen Mann und Frau: "Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich" (Hhld 8,6); ferner Hos 3,1 u.a.;

b) die selbstlose Freundestreue: "Und Jonathan ließ nun David schwören bei der Liebe zu ihm; denn er hatte ihn so lieb wie sein eigenes Herz" (1. Sam 20,17);

c) das treue Festhalten an der Gerechtigkeit: "Du liebst Gerechtigkeit" (Ps 45,8); u. a.;

Auf dieser Website steht noch viiiiiiiiiiiiiiiiel mehr.
Leider wird der Begriff wie wir alle wissen heute oft missbraucht.

Lele
 
was den Unterschied macht, ist die Wahrheit der Worte selbst.
Im Anfang war das Wort...

es gibt eine Wahrheit in den Worten selbst, und aus ihnen, und aus ihrer Verwendung, baut sich die Welt... jedes einzelnen und unser aller Welt.

und diese Eine Wahrheit jedes Einzelnen und unser aller Welt besteht aus was, genau?

Deshalb ist eine große Liebe zu der Wahrheit der Worte vonnöten, um eben den Unterschied zu erfühlen, zu erahnen...

gibt es Eine Wahrheit die ohne Unterschiede zu fühlen, zu erahnen, Ist?

Nimm das Wort "Liebe".
Es ist "Lebe" mit einem i darin...
das i ist das Licht.
Liebe ist einfach licht-erfülltes Leben.

Klar kann man Liebe auch auf tausenderlei andere Arten definieren, aber letztlich sind das alles Luftblasen.
Worte haben Kraft.

was gibt den Worten Kraft?

*g Seyla
 
Bedingungslose Liebe aus menschlicher Perspektive ist ein unauflösbares Paradoxon. Meiner Ansicht nach.

Wenn es Liebe ist, kann sie nicht bedingungslos sein. Da Liebe "zielorientiert" ist ebenso wie defizitbasierend. Liebe selbst definiert einen eigenen eigebildeten oder realen Mangel, den etwas oder jemand im Außen ergänzen, ausfüllen soll. Könnte also gar nicht bedingungslos sein. Liebe fordert immer irgendetwas.

Wenn es aber bedingungslos ist, kann es nicht Liebe sein. Also müsste es was anderes sein. Nämlich beispielsweise Sein selbst. Nur hat das mit Liebe nichts zu tun. Ist eine menschlich romatisierend-naive Vorstellung, Interpretation dass das sowas wie Liebe wäre. Weil uns Sein beinahe nie wirklich bewusst ist, wir es also gar nicht kennen.

:thumbup:
genau Faydit. Wäre es bedingungslose Liebe würde das Leben Selbst nicht von den Lebewesen einfordern das Sie Ihr Bewußtsein erweitern um bedingungslose Liebe zu werden.
Dann erübrigten sich ja alle spirituellen Praktiken, alle gängingen Methoden. Alle Gebote ect.

Sein ist ganz, komplett, vollkommen, ist (Über-)Fülle, ist göttlich.
Kann also von Menschen auch nicht an andere Menschen weitergegeben werden!

weitergegeben-übertragen werden kann es wahrlich nicht.
Doch es kann dies Wissen vermittelt werden "Wie" es wirklich funktioniert.

Sein ist, wäre Licht und Dunkelheit zugleich.

Sein ist das Licht das die zwei Seiten (Dunkelheit und Helligkeit) sehen kann.

Sein ist das nicht, wäre das auch so nie. Sein kann sich auch selbst genügen. Und so gesehen ist die Berührung mit dem (göttlichen) Sein in verstärkter Form wohl so etwas wie eine göttliche Nagelprobe. Wer bist du wirklich, wo stehst du, was wählst du?
Die Sucht, die Gier oder das Sein selbst?

:)

*g Seyla
 
Ich denke Lizzy wars - oder Constantine. Oder beide. Ist jetzt nur so eine Vermutung, aber sie strömen ja über davon, sie können es nur gewesen sein.

:confused:

Das war ich ganz gewiss nicht. Ist wohl ein esoterischer Begriff. Ich selber sage nicht bedingungslose Liebe da unter bedingungslos so vieles Missverstanden wird.

Das bedeutet für mich Liebe::)


Liebe dedeutet Verstehen,
Liebe bedeutet Vergeben
Liebe bedeutet Vertrauen
und auf sich selber bauen.
Liebe bedeutet nicht nehmen
sondern sich selber geben.
Liebe bedeutet das Licht
und ist das wahre Gesicht.
Liebe bedeutet Leben
im Lichte dessen was Liebe ist.


Die wahre Liebe bedeutet aber noch so viel mehr und kann man nicht in Worte fassen.
 
Sie will nichts und gibt alles. Sie ist nicht auf leidenschaftlichen Genuss aus, sondern will dem, den sie erwählt hat, helfen und für ihn da sein.

Wenn das, wie durchaus häufig der Fall, im Retter-Syndrom mündet, wird's auch nur ein Desaster, noch dazu ein übergriffiges.

Beispiel: Die überbegluckenden Mütter, die ihren Kindern die Energie rauben und ihre Selbstentfaltung blockieren. Dann wird's ein durchaus massiver Egotrip.
 
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