"Bedingungslose Liebe"-Wer hat's erfunden?

Ich denke die Erfindung...bzw. die vorhandene Bedingungslose Liebe ist von Gott oder dem Göttlichen erfunden/kreiert/gefühlt worden, wenn wir diese Worte anwenden möchten. Bedingungslos zu Lieben ist etwas in einem Menschen ureigen angelegtes. Es gilt von Müttern/Vätern ihren Kindern gegenüber und verlangt keinerlei Gegenleistung oder Bedingung für diese Liebe. Sie ist einfach da..gegeben wie ein Gefühl des Mitleides, der Menschlichkeit..........................
eine geniale Erfindung..wie alles von Gott geschaffene !!!

LG Michael
 
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Wenn es Liebe ist, kann sie nicht bedingungslos sein. Da Liebe "zielorientiert" ist ebenso wie defizitbasierend. Liebe selbst definiert einen eigenen eigebildeten oder realen Mangel, den etwas oder jemand im Außen ergänzen, ausfüllen soll. Könnte also gar nicht bedingungslos sein. Liebe fordert immer irgendetwas.
...
Alles Aspekte, die das Gegenteil von Liebe sind, die immer nach mehr von sich selbst sucht. Also letzlich immer Mangel ist und bleibt. Wenn Liebe sich wirklich erfüllt hat, hätte, würde sie in dem Moment erlöschen. Und sich dennoch ein neues Liebesobjekt suchen. Aus Selbst-Sucht.
...
Liebe ist eine Sucht.

mal die Eigenschaften heraussuchend, die du der Liebe zuschreibst:

Liebe fordert.
Liebe definiert Mangel.
Liebe sucht immer mehr von sich selbst.
Liebe ist eine Sucht.

das ist deine Definition von Liebe. Sinnlos, dagegen zu argumentieren. Innerhalb deiner Definition hast du natürlich recht.

Mir ist klar, dass das schwer erklärbar ist. Sein ist einfach. Unveränderlich, immer mit, in sich selbst gleich. Und zugleich außerhalb jeder Entwicklung, jedes Raums, jeder Zeit. Kann somit auch kein Prozess sein.
Auch wenn alles, das wir als Prozesse, als Leben empfinden, wahrnehmen, zugleich innerhalb davon abläuft.
Sein wäre die Systemsoftware. Leben die Anwendung, könnte man sagen.
Völlig konträr.

JA! Sie IST einfach. Und darum kann man nur drinnen blieben oder wieder rausfallen. Selbst. Aber sie ist nicht weitergebbar. Ebensowenig wie man einen eigenen Orgasmus mit jemandem teilen kann. Geht einfach nicht. Der muss seinen eigenen selbst erleben, oder eben nicht. Ein Transfer klappt nicht. Und über's darüber Reden schon gar nicht.

verstehe ich nicht, weshalb du dann Origenes zustimmst, dass Liebe einfach IST. Und weshalb ist sie dann konträr zum Sein? das erscheint mir äußerst widersprüchlich. Einmal grenzt du Liebe vom Sein total ab, dann ist es wieder identisch. Naja, bin ich halt noch nicht soweit. ;)

Nebenbei widerspreche ich dir, man kann seinen eigenen Orgasmus mit jemandem teilen. :kiss3:
 
mal die Eigenschaften heraussuchend, die du der Liebe zuschreibst:

Liebe fordert.
Liebe definiert Mangel.
Liebe sucht immer mehr von sich selbst.
Liebe ist eine Sucht.

das ist deine Definition von Liebe. Sinnlos, dagegen zu argumentieren. Innerhalb deiner Definition hast du natürlich recht.

Ebenso wie ich damit nicht recht habe. Was ich auch weiß. Was also macht dann den Unterschied? Die Worte nicht. Auch nicht die Argumente.

Was ich beschreibe ist eine mögliche Position. Innerhalb der ist's natürlich schlüssig.

Naja, bin ich halt noch nicht soweit. ;)

Habe ich das je behauptet, würde ich das?

Nebenbei widerspreche ich dir, man kann seinen eigenen Orgasmus mit jemandem teilen. :kiss3:

Du wirst aber den nicht ident mit dem anderen, ganz genau so wie der/die andere erleben, oder. Oder ich bin diesbezüglich gänzlich untalentiert. Kann ja auch sein.

verstehe ich nicht, weshalb du dann Origenes zustimmst, dass Liebe einfach IST. Und weshalb ist sie dann konträr zum Sein? das erscheint mir äußerst widersprüchlich. Einmal grenzt du Liebe vom Sein total ab, dann ist es wieder identisch.

Kann ich dir im Moment auch nicht besser erklären. Vielleicht habe ich mich ja geirrt. Vielleicht auch nicht. Sorry. Außerdem weißt du's ohenhin besser als ich. Schätze ich.
 
LIEBE wurde nicht erfunden.

Wie ein Beginn ohne Anfang nicht zu erklären ist, ist auch die gesamte Schöpfung nicht zu erklären.

So nehme ich den Zustand der LIEBE an, begebe mich im Bewusstsein hinein, und lass mich treiben, lenken und führen aus dem HERZEN.

Bin eben bereit, es nicht erklären zu müssen, nicht mir und keinem anderen. Obwohl wir Menschen das immer wieder möchten..., ich auch (noch).

Und so bin ich bereit, den Zustand LIEBE, geboren aus dem Nichts, aus dem Samen in mir (ich selbst der Same, der keimen darf), dem Bewusstsein, der Erinnerung folgend, dass zielgerichteter Wille, JA zum LEBEN, Ausdehnung die Motivation ist....

Und um das erfüllend und selbsterfüllend wahrnehmen zu können, konnte die Sichtbarwerdung dessen, was nicht sinnlich wahrnehmbar ist nur auf dem Weg erfolgen, wie es ist.

Die Schaffung einer Welt, in der aus der Individualität heraus der Unterschied erkennbar, der Schöpfungsgedanke erfassbar fühlbar ist.

Und der schon hin und wieder im Bewusstsein eintretende Zustand der LIEBE, das Empfinden, dass alles da ist, nichts fehlt, ist schon Grund genug bedingungslos JA zum LEBEN zu sagen, und zu trauen dass sich dieser Zustand länger und länger einstellt, und auch alles andere LEBEN erfasst.

Und ich empfinde es nicht als Widerspruch, dass all die schönen Dinge, Ereignisse auf der Erde in Freude wahrgenommen werden als Geschenk.

Verändert sich allerdings das Bewusstsein, kommt der "innere" Ruf aus dem HERZEN, dem HERZCHAKRA, dem umfassenden "Energiepunkt" des GEISTKÖRPERS, über den alles LEBEN untrennbar verbunden ist, wenn sich das Kronenchakra öffnet, dann beginnt das wilde Treiben auf der Erde, das jeder Mensch dann auch als Verletzung und Lebenseinschränkung empfinden kann), an Reiz im alten, dualen Sinne zu verlieren....

Dann verbringt Mensch Zeiten in anderen Ebenen, woraus sich alles selbst erklärt....

Und wenn sich die Anfangseuphorie darüber gelegt hat (nicht selten begleitet von Fluchtgedanken), und die Verbindung von Himmel und Erde als EINHEIT in mir selbst wahrgenommen wird, dann wächst die Möglichkeit, diesen Geisteszustand auch in FREUDE auf der Erde zu leben. Und der Wunsch, den Körper abzugeben, oder die Angst, den Körper verlieren zu müssen, verliert sich einfach.

Und die Bewusstwerdung wird mich in Bereiche führen, wo es egal ist, ob ich ohne Körper, im LICHTKÖRPER oder "im materiellen Körper, existiere.....

Ein gedachter Ausgang des Märchens ist so unwichtig. Warum soll ich mich martern, mit Gedanken an ein Ende, das ohne Anfang begann und somit auch kein Ende haben kann...

Und so tauche ich immer öfter ein, in des unendliche MEER der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, lass mich treiben, und erfasse mehr und mehr den Schöpfungsgedanken, und kann ihn immer weniger erklären...

Lieben Gruss
Paulus
 

Ein gedachter Ausgang des Märchens ist so unwichtig. Warum soll ich mich martern, mit Gedanken an ein Ende, das ohne Anfang begann und somit auch kein Ende haben kann...

Und so tauche ich immer öfter ein, in des unendliche MEER der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, lass mich treiben, und erfasse mehr und mehr den Schöpfungsgedanken, und kann ihn immer weniger erklären...

Mal abgesehen davon, dass es anscheinend alleine um dich selbst geht, ohne Interaktion mit anderen, also eine Art autistischer Selbstliebe, die in dem Fall wohl zugleich in Form von LIEBE auch als Droge wirksam wäre, worin genau siehst du nun den Unterschied zu einem anderen Junkie, der sich eben mit anderen Mittelchen seine realitätsflüchtenden Trips reinzieht?
 
Ebenso wie ich damit nicht recht habe. Was ich auch weiß. Was also macht dann den Unterschied? Die Worte nicht. Auch nicht die Argumente.

was den Unterschied macht, ist die Wahrheit der Worte selbst.
Im Anfang war das Wort...

es gibt eine Wahrheit in den Worten selbst, und aus ihnen, und aus ihrer Verwendung, baut sich die Welt... jedes einzelnen und unser aller Welt.

Deshalb ist eine große Liebe zu der Wahrheit der Worte vonnöten, um eben den Unterschied zu erfühlen, zu erahnen...

Nimm das Wort "Liebe".
Es ist "Lebe" mit einem i darin...
das i ist das Licht.
Liebe ist einfach licht-erfülltes Leben.

Klar kann man Liebe auch auf tausenderlei andere Arten definieren, aber letztlich sind das alles Luftblasen. Worte haben Kraft.

Du wirst aber den nicht ident mit dem anderen, ganz genau so wie der/die andere erleben, oder.

doch, das geht, und auch in beide Richtungen.
 
ach, das mit dem lichterfüllten Leben wollte doch noch weitergehen.

also das normale ist das Leben.
und das spezielle Licht, das in das "Leben" hineintritt beim bedingungslosen Lieben ist das Licht ohne Schranken, was in der Kabbala "ain soph oor" genannt wird, grenzenloses Licht.
Denn jede Bedingung ist eine Grenze.
 
Mal abgesehen davon, dass es anscheinend alleine um dich selbst geht, ohne Interaktion mit anderen, also eine Art autistischer Selbstliebe, die in dem Fall wohl zugleich in Form von LIEBE auch als Droge wirksam wäre, worin genau siehst du nun den Unterschied zu einem anderen Junkie, der sich eben mit anderen Mittelchen seine realitätsflüchtenden Trips reinzieht?

Lieber faydit, DIE LIEBE kann kein LEBEN auslassen. Dein Verstand spielt dir allerhand Streiche, und übt eine selten gesehene Dominanz aus.

Und dennoch, jeder kann sich im Bewusstsein seines freien Willens nur selber erfüllen. Und somit erfüllt er ALLES und JEDEN.

Ich bin nicht abhängig. Ich bin frei. Der Junkie nicht. Und der im Verstand gefangene auch nicht....

Und ich fliehe vor keiner Realität, denn Angst ist für mich nur noch ein Wort, also, vor was soll ich fliehen. Angst ist immer Auslöser für Flucht....

Lieben Gruss
Paulus:)
 
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Nimm das Wort "Liebe".
Es ist "Lebe" mit einem i darin...
das i ist das Licht.
Liebe ist einfach licht-erfülltes Leben.

Klar! Und wenn man liebt, oder verliebt ist, lebt man. Wenn nicht, ist man so gut wie tot.
Weiß ich ja auch. Langsam mal wieder. Ich mache eben leider wenig in der Ecke halbherzig. Weder das eine noch das andere.

doch, das geht, und auch in beide Richtungen.

Dann habe ich wohl noch was zu entdecken! Oh, schön! :banane:
(Falls es mich auch entdecken will..)
 
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