wenn ich mich noch mal einmischen darf
das astrale "Reisen" mußt Du Dir nicht wie eine Reise mit dem Flugzeug oder einen Spaziergang vorstelle.....
Zuerst - wenn man seinen Körper verlassen hat ist es tatsächlich so, daß man sich nicht allzuweit entfernt -
vielleicht mal in den Nebenraum - das eigene Wohnzimmer ist einem ja meistens gut bekannt.
Vielleicht fällt einem dabei auf, daß man auf der Lampe mal dringend staubputzen sollte.....
dann hat man evtl. Probleme mit der Vorstellung, sich durch Wände bewegen zu können...... - und schwups ist man vor lauter Schreck erst mal wieder im Körper drin....
naja - all so´n Zeugs halt
Wenn man dann irgendwann (!) tatsächlich so weit ist, daß man auch an weitentfernte Orte will, dann ist es eigentlich nur eine Sache des Augenblicks...
Du denkst dran - und schon bist Du da.
Ich habe das zum ersten Mal und ungewollt in einem meiner Nahtoderlebnisse
gehabt:
meine Mutter und meine Oma haben sich am Telefon unterhalten und ich konnte - Wochen später - den genauen Wortlaut von beiden wiedergeben.
Ich wußte, daß meine Mutter im Flur ihrer Wohnung auf dem Fußboden saß und weinte und meine Oma 250 km weg in ihrem Wohnzimmer auf einem kleinen Schemel in einer Ecke saß...
Die beiden haben sich etwas erschrocken, als ich ihnen ihr Gespräch erzählte.
Ich "reiste" also ständig hin und her - weil ich wissen wollte, was jeder sagt und habe mich alle paar Sekunden (aus der heutigen Sicht - in dem Moment war das kein Gedanke) in der jeweiligen Wohnung der Beiden befunden...
Ich hatte weder Mitleid mit denen, noch konnte ich nachvollziehen, daß sie so traurig waren - obwohl ich wußte, daß es dabei um mich ging und meine Mutter Angst um mein Leben hatte.
Ich hingegen war völlig entspannt und fand es eher ein wenig schade, daß die beiden nicht einfach ein glückliches Leben führten.... - verstehen konnte ich diese Emotionen nicht.