Auf ein Wort, Harry Potter!
... habe ich nicht wirklich angenommen, dass etwas dabei prepariert war. Warum auch, warum haben die Verfasser es nötig jemandem etwas vorzumachen?
Die Tests waren durchgeführt worden und protokolliert, jedoch kann man sie ja nicht wirklich als "wissenschaftlich" anerkennen, da man eben "annehmen" kann, dass es evt. um eine Absprache gehandelt kann etc.
Um hier diversen Missverständnissen vorbeugen zu wollen:
Es war nicht die Rede davon, die Ergebnisse präpariert zu haben.
Ich möchte niemandem unterstellen aus boshafter Absicht oder
reinem Kommerzdenken gehandelt zu haben. Nicht jeder Autor
schreibt einzig und allein um damit Geld zu verdienen. Nein!
Ich sprach von Fehlern in den Versuchsanordnungen, so wie du
diese geschildert hast. Bei den Versuchen würden Phänomene
wie Telepathie oder präkognitive Fähigkeiten der Probanden
eine fatale Fehleinschätzung der Situation nach sich ziehen.
Das Ergebniss wäre zwar korrekt, die Methode aber wäre
nicht erkannt oder missinterpretiert worden.
Derartige Fehler dürfen bei einer streng wissenschaftlichen
Methode nicht vorkommen. Das macht die Wissenschaft
unglaubwürdig!
Ein Beispiel: Zenerkarten (Symbolkarten) werden vom Versuchsleiter
verdeckt gemischt und der Proband (Perzipient) soll nun das Symbol
erkennen, ohne es sehen zu können:
#Sieht der Perzipient die Rückseite der Karte, könnte es sich um
Hypersensibilität handeln. Es könnte aber auch Telekinese oder
Präkognition sein.
#Sieht der Versuchsleiter die Karte der Perzipient aber nicht,
kämen bei einem Treffer (ausser Zufall) entweder Telekinese
oder aber Präkognition in Frage.
#Sieht der Versuchsleiter selber die Karte nicht bevor der
Perzipient antwortet, kann Telekinese oder Hypersensibilität
ausgeschlossen werden.
Selbst in letzterem Fall, könnte man eine hohe Trefferquote
mit viel Phantasie einer Astralreise in weitestem Sinne zuschreiben.
Daher müssen die Bereiche dieses Gebietes erstmal genau abegrenzt
werden, bevor man sie methodisch untersuchen kann.
Wie aber will man ein Gebiet abgrenzen,
das wissenschaftlich kaum erfassbar ist?
Die Problematik liegt auf der Hand und eine Herausforderung für die Wissenschaft!
... ich hoffe du verstehst was ich meine, Harry Potter!
Nicht alles was man täglich an Falschinformation aufnimmt,
entsteht auch aus Bosheit oder Angst. Vieles entwächst einfach
einer naiven Unwissenheit. Daher empfehle ich allen, sich mit
jeder Thematik an der man Interesse findet auch kritisch
auseinanderzusetzen. Erwiesen ist erst, was jeder kritischen
Prüfung standhalten kann. In der Wissenschaft genauso wie
in der Spiritualität oder jedem anderen Gebiet ...
Euer Wissen dem Glauben vorziehender Ischariot
PS: Obwohl man sich auch mit Glauben zufrieden geben können muss ... bis man es eben besser weiss!
