aufstand in tibet

[steinesel]

Seit wann gehört der Wald allen?
Wo lebts denn Ihr?
Habt Ihr geschlafen, als Emma die armen Holzbauern brotlos machte?
Das Um und auf in dieser Gesellschaft ist etwas, das wünschenswert aber offensichtlich unmöglich ist, nämlich einfach nur Respekt vor anderen Menschen zu haben.
DA brauche ich keine Weltmacht und keine Kriege und auch nicht, meist nur verbal das Universum zu zitieren, da kann jeder einzelne dazu beitragen, dass diese Welt ein wenig lebenswerter wird.
Die Freiheit des einen endet da, wo die FReiheit des anderen aufhört.

 

[opti]

Wie Colin Goldners Bericht Ahnungslose Schwärmerei sind keineswegs alle so vom Dalai Lama begeistert, wie der ehemalige hessische Reigierungspräsident Roland Koch.

 

[Reisender]

Wie Colin Goldners Bericht Ahnungslose Schwärmerei sind keineswegs alle so vom Dalai Lama begeistert, wie der ehemalige hessische Reigierungspräsident Roland Koch.

Der Dalai Lama steht einfach für den Erhalt einer sehr alten Kultur. die von den Chinesen assimiliert und ausgelöscht wird.
Das Tibet auch seine Geschichte hat, mit Kriegen und allem was zur menschlichen Geschichte nun mal gehört, hat nichts mit dem zu tun, was heute vor unseren Augen geschieht.

 

[shino]

also ich muss euch ehrlich sagen... irgendwas stimmt an dem dalai lama nicht... ich weiß ja nicht... aber irgendwie kommt er mir komisch vor...

und die ganze geschichte wird von medien in eine richtung gepusht... gegen china... klar ist china kein gänseblümchen... dennoch ist bei den mönchen die gewalttätig werden und gewalt verbreiten etwas nicht in ordnung...

ich bin da irgendwie ganz neutral der sache gegenüber mittlerweile... und warte eher ab in welche richtung das ganze läuft...

 

[Kinnaree]

also ich muss euch ehrlich sagen... irgendwas stimmt an dem dalai lama nicht... ich weiß ja nicht... aber irgendwie kommt er mir komisch vor...

und die ganze geschichte wird von medien in eine richtung gepusht... gegen china...

Langsam langsam. Die gewalttätigen buddhistischen Mönche sind eine Erfindung chinesischer Polit-Propaganda. Steine geworfen haben tibetische Jugendliche, denen es verständlicherweise REICHT. (Ohne jetzt Gewalt für eine Lösung zu halten, daß sie es nicht ist, sieht man ja.)

Und daß China ein Unrechtsstaat ist, das wissen wir seit langem. Schon vergessen, wie die Panzer auf dem Platz des Himmlischen Friedens über die Studenten drübergewalzt sind? Es hat sich dort nichts Wesentliches geändert. Dieser TAge wurde ein Mann in China zu mehr als 3 jahren Gefängnis verurteilt, der nichts anderes getan hat, als zu sagen, daß China die Menschenrechte verletzt. Seinen eigenen chinesischen Bürgern gegenüber auch, nicht nur den Tibetern gegenüber.

Was auch immer irgendwelche spirituellen Gartenzwerge in den Dalai Lama hineinzusehen belieben (und es sind immer die gleichen drei bis vier Gartenzwerge) - was im Moment und seit 50 Jahren in Tibet geschieht, brauchen keine Medien nirgends hinzupushen. Das ist Staatsterror. Und endlich wird die Weltöffentlichkeit mal aufmerksam. War ja bis jetzt nicht so interessant, oder? Ist ja kein Erdöl dort zu holen, nurn bißchen Kultur...

 

[mediabote]

...was mich persönlich "stört" ist die geschichte mit dem cia, der ja nun auch schon seit 50 jahren da mitspielt..., und wer sich mal die geschichte dieses "vereins" anschaut..., naja.

bin mir absolut nicht sicher welche ziele dort verfolgt werden.
..achso...,
auch d-land ist ein unrechtsstaat..., nur das es nicht so offensichtlich ist.
die usa sowieso.usw

die chinesen haben eine erheblich andere mentalität als "wir"..., "hier" wird immer so getan, als wenn die leute dort so denken würden, wie wir.
...ich glaube , da liegt ein erhebliche runterschied zwischen.

das ganze wird hier so dargestellt..., "der arme kleine david gegen den großen gemeinen goliath" ...., is ja klar, wer der sympathieträger ist.
...unsere soziale ader läßt uns da meist gar keine andere wahl.
...und wenn sowas noch dazu kommt...
http://bp3.blogger.com/_DUrhKfAaKGc...fo9wxeF643g/s1600-h/1oeffentliche_meinung.jpg

 

[Kinnaree]

...auch d-land ist ein unrechtsstaat..., nur das es nicht so offensichtlich ist.
die usa sowieso.usw

die chinesen haben eine erheblich andere mentalität als "wir"...

Ich kann nur liebevoll zu etwas Augenmaß raten. In Deutschland wird niemand mit dem Panzer plattgewalzt, weil er seine Meinung sagt. So ungerecht auch manche Gesetze sein mögen, niemand schießt mit scharfer Munition auf dich, wenn du dich vor deinem Parlament aufstellst und dagegen protestierst.

Und was hat andere Mentalität eines Volkes damit zu tun, daß es ein Unrecht ist, wenn Bauern enteignet werden, weil die alles geherrschende Partei irgendein Riesenprojekt durchzieht für ihr "Prestiesch" im Ausland??? Was hat andere Mentalität eines Volkes damit zu tun, daß jungen Frauen die Köpfe weggeschossen werden, weil sie ein Bild des Dalai Lama besessen haben? Oder irgendwer aus ihrer Verwandtschaft die Zustände nicht mehr ausgehalten hat und unter Lebensgefahr zu flüchten versucht hat? Und daß Mönche in Arbeitslagern so mißhandelt werden, daß sie halb blind wieder herauskommen?

Und was haben irgendwelche Interessen des CIA damit zu tun, daß diese Spirale der Gewalt in Tibet endlich einmal aufhören muß?

 

[mediabote]

...ich frage mich auch welche interessend er cia dort wohl hat ...,
ne antwort hab ich nicht gefunden. ... is ja vllt auch nicht so wichtig.
wahrscheinlich hat er aber interessen, die auf nächsten liebe basieren ... oder so. hoffe ich zumindest.

 

[mediabote]

quelle: www.gerhard-wisnewski.de/
Hören Sie das Interview mit Gerhard Wisnewski zu den Unruhen in Tibet auf Islamic Republic of Iran Broadcasting (IRIB)

das ist der direkt-link zur mp3-datei - ca 5min:
http://german.irib.ir/media/interviews/wisnewski7.mp3

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als ich das so hörte..., dachte ich:
geopolitische faktoren spielen wohl eine größere rolle, als die "mitmenschlichkeit", ..., das gleiche spiel lief in ähnlicher art und weise im irak.., ebenso versuchen die strategen im iran "einfluß" zu nehmen, auch versuchte man anscheinend in den teilrepubliken der sovietunion unruhe zu erzeugen..., ebenso versucht man auch in diesem land unruhe zuerzeugen ..., in diesem land sind aber die kräfte, die versuchen "die unruhe" zu verhindern jene, die trügerisch sind - scheint mir so.
-ist meine schlußfolgerung/meinung-
..., auch im krieg gegen hitlerdeutschland spielten andere faktoren eine größere rolle als der "schutz/rettung" der dem tode nahen/geweihten menschen...., das "zufällig" eine böse person an der spitze all dieser "schurkenstaaten" steht, ist natürlich ein gutes verkaufsargument (zum beispiel vor der UNO, wenn es um irgendwelche sanktionen/resolutionen geht...., um eventuell "kriegsgründe" zu rechtfertigen) ...., bedeuted aber in meinen augen nicht, daß die hintermänner und interessen der "befreiungsarmeen" automatisch gut sind.
(geld regiert die welt)
jeder einzelne bemißt die handlungen..., sowohl der bösen, wie der guten seite nach dem wert der kulturellen/moralischen/ethischen/gesellschaftlichen integrität. ...oder so.

-denke ich jedenfalls-

 

[Kinnaree]

geopolitische faktoren spielen wohl eine größere rolle, als die "mitmenschlichkeit", ..., das gleiche spiel lief in ähnlicher art und weise im irak...

Das kannst du niemals ganz ausschließen. Wo auch immer irgendwas geschieht, wirst du immer auch "Mächtige" dabei haben, die daraus ihr Süppchen kochen wollen. Menschlich. Leider.

Aber - darauf bist du noch nie eingegangen - was ändert das daran, daß (und zwar nicht nur in Tibet, aber dort ist es jetzt eben aktuell) auf Menschenrechtsverletzungen und Gewalt generell aufmerksamgemacht werden sollte? Und was ändert das daran, daß sich dort eine Spirale der Gewalt dreht, die von beiden Seiten endlich durchbrochen werden sollte? Und daß sich dort wie sonst auch überall in der Welt zeigt, wie schwer es ist, aus so einer Schaukel auszusteigen - damit nicht in alle Ewigkeiten gegenseitig die Kinder und Kindeskinder der jeweils grade Unterdrückten die jeweils anderen dann wiederum unterdrücken. Das erfordert grade von den soeben Unterdrückten ein fast unleistbares Ausmaß an Kraft, aus sowas auszusteigen.

Der Dalai Lama hat dieser Tage etwas dazu gesagt, was mir durchaus bedenkenswert war. Eben gerade deshalb, weil ich an sich der Ansicht bin, diese Olympia-Inszenierung sollte gar nicht stattfinden. Er sagte, es ist sicher nicht gut, Aktionen zu setzen, die noch mehr Haß in chinesischen Köpfen erzeugen. Und zwar nicht aus Angst vor weiteren Repressalien (was noch Schlimmeres können sie denn noch tun, sie haben sich ja eh schon dermaßen entmenscht gezeigt dort) - sondern eben aus der Erkenntnis, daß ein Gespräch nur möglich wird, wenn vorher der Haß abgebaut wird...