Pedition für Tibet, Dalai Lama ruft auf

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Nun gut. In diesem Fall würde ich eventuell doch noch ein bissl Studium der Zeitgeschichte empfehlen...

Also ich bemüh mich ja wirklich dich zu verstehen. Aber wie bitte sollte man das sonst ausser "Flucht" nennen ... ?

Nach einem gescheiterten Aufstand der Tibeter wider die chinesische Okkupation im Jahre 1959 flüchtete der gegenwärtige Dalai Lama am 17. März nach Indien ins Exil nach Dharamsala, wo er sich seitdem aufhält. Vor der Flucht hatte er das Nechung-Orakel befragt, das ihm geraten hatte, Tibet zu verlassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tenzin_Gyatso
 
Also ich bemüh mich ja wirklich dich zu verstehen. Aber wie bitte sollte man das sonst ausser "Flucht" nennen ... ?



Na ja, wer läßt sich schon gern abmurksen?
Die Tibeter ticken halt anders, denen hat´s anscheinend
auh nix ausgemacht, daß sie im indischen Exil hungerten, während ihr "Boß" ganz gut lebte. Sie waren´s halt nicht anders gewöhnt.
Für mich wäre er erledigt, aber ich bin auch nicht Tibeter....


Sage
 
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Also ich bemüh mich ja wirklich dich zu verstehen. Aber wie bitte sollte man das sonst ausser "Flucht" nennen ... ?
Und wie bitte hätte er seinem Volk noch irgend helfen sollen, wenn die Chinesen ihn gemurkst hätten? In der damaligen Situation wäre auch nachhaltig dafür gesorgt gewesen, daß keine Inkarnation von ihm jemals wiedergefunden worden wäre...

tom, schau dich bitte ein bissl in der Geschichte um. Wie oft wurden Staatsoberhäupter außer Landes gebracht bei Gefahr? Und möglicherweise nicht nur immer aus persönlicher Angst um ihr Leben. Möglicherweise, weil ein Staatsoberhaupt mehr repräsentiert als sein eigenes Leben? Hast du je daran gedacht, daß dieser Mann, solang er am Leben ist, Hoffnung bedeutet? Hast du je daran gedacht, daß es für einen exotischen Mönch aus dem Himalya gar nicht so einfach war, in der Weltpolitik überhaupt gehört zu werden? Wo Kultur nix wert ist und nur GeldGeldGeld zählt? Daß er das vielleicht ein Leben lang versucht hat, gehört zu werden? Wenn ihn seine jungen Mitbürger jetzt aus Verzweiflung kritisieren, ist das vollkommen zu verstehen - aber hätten sie, ohne seine Exilregierung, überhaupt noch die Möglichkeit, irgendwas zu kritisieren??? Und sie kritisieren wohlgemerkt nicht sein Exil, sondern seine Gewaltlosigkeit. Das liegt in der Natur der Sache, weil sie dort eingepfercht sind und endlich eine Änderung sehen wollen... wie sollen sie in ihrer Situation sehen können, daß auch Gewalt in diesem Fall keine Lösung ist.

Ich sagte dir, vielleicht hättest du ja einen viel besseren Weg gewußt als dieser Mann... aber als Held zu sterben, das war noch NIE eine Lösung für irgendwas. Mag ja edel sein, aber dumm, bedaure.
 
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