_()_ Petition Tibet stirbt!

für buddhisten ist selbstmord etwas, das sie ca. 500 inkarnationen zurückwirft - soviel zur "anderen kultur", die sich schon gern mal selbst anzündet.

:rolleyes:
 
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Du mußt dabei aber auch bedenken, daß es eine andere Kultur ist...in Asien war...ist es teilweise üblich, sich das Leben zu nehmen, wenn man "das Gesicht verloren" hat...für uns Europäer meist nicht nachvollziehbar,sich wegen eines Fehlers(scih z.B. auf ner Firmenparty danebenbenehmen) das Leben zu nehmen...
Und mit genügend Opium merkt man wahrscheinlich gar nicht, daß das Feuer schmerzt...wurde ja auch in Indien bei der Witwenverbrennung so gemacht...die Frau wurde mit opium vollgepumpt, damit sie das Ansehen der Familie nicht schädigt und sich gar weigert, ihrem verstorbenen Mann zu folgen.
Die kommunistischen Chinesen sehen sich wahrscheinlich sogar als Befreier der, vom tibetischen Feudalismus unterdrückten, Bevölkerung Tibets...

Sage


Ich kenne nur Indien aus eigener Anschauung.
Harakiri stammt aus der japanischen Kultur (4500 km entfernt) und wurde von den Samurai vollzogen. Der Aspekt des Gesichtsverlustes spielt in Japan immer noch eine große Rolle.

Das Opiumproblem hatten die Chinesen mit den Briten. Es wurde als "Handelsgut" (aus Bengalen stammend) eingesetzt, um der Silberverknappung (Bahrzahlung) in England entgegenzuwirken (in den Jahren zwischen 1830 und 1840 avancierte die Ostindische Kompanie zu einem der größten Drogenkartelle, die die Welt je gesehen hatte). China mußte am Ende des Krieges (China hatte die Einfuhr von Opium untersagt, denn Opium macht Opi dumm) Hong Kong an die Briten abtreten!

Sati wurde in Nord-Indien von einzelnen Religionsgemeinschaften verübt. Meist von hochrangigen Frauen, deren Männer gefallen waren. Sie versuchten dadurch einer Vergewaltigung oder Verschleppung zu entgehen.

Im Buddhismus genießt alles Leben höchste Achtung, daher ist der Suizid geächtet. Jedoch ist - wie immer - nicht die Tat als solches maßgeblich, sondern die Absicht, die dahinter steht.

Jede Selbsttötung, die mit Selbstbehauptung verbunden ist, wird prinzipiell als ethisch verwerflich angesehen, da ja dies gerade die Ursache für die ewige Wiedergeburt Samsara ist.

Nur in sehr seltenen Fällen kann ein Suizid positiv bewertet werden, wenn dadurch beispielsweise andere Menschen gerettet werden.

Presseerklärung des 17. Karmapa, Ogyen Trinley Dorje, 9. November 2011:
[...] Diese verzweifelten Taten, begangen von Menschen mit reiner Motivation, sind ein Aufschrei gegen das Unrecht und die Unterdrückung, unter der sie leben. Die Situation ist unerträglich schwierig, aber in schwierigen Situationen brauchen wir größeren Mut und Entschlossenheit. Jede Nachricht über eine Selbstverbrennung in Tibet hat mein Herz mit Schmerz erfüllt. Die meisten derjenigen, die gestorben sind, waren sehr jung. Vor ihnen stand eine lange Zukunft, standen Gelegenheiten, etwas beizutragen, die jetzt vergeben sind. Nach der buddhistischen Lehre ist das Leben wertvoll. Um irgendetwas Sinnvolles erreichen zu können, müssen wir unser Leben bewahren. Wir Tibeter sind nur wenige, also ist auch jedes Leben für die Sache Tibets von Wert. Obwohl die Situation schwierig ist, müssen wir lange leben und stark bleiben, ohne den Blick für unsere langfristigen Ziele zu verlieren. Wie Seine Heiligkeit der Dalai Lama gesagt hat, sollte sich die chinesische Führung den wahren Gründen für diese tragischen Vorfälle stellen [...].

Plünderung des Schatzhauses
Der chinesische Einmarsch in Tibet 1949/50 beendete den respektvollen Umgang mit der Natur. Seit jeher hatte China ein Auge auf Tibets reichhaltige Bodenschätze geworfen. Im kaiserlichen China nannte man Tibet daher Xizang, "Schatzhaus des Westens", und die Kommunistische Partei übernahm diesen Begriff.
 
Hallo an alle.

Gibt es schon die Idee, den Tibetern ein Land aus Spenden Geldern zu kaufen ?
Wie groß, wie viel Geld und wo sollte man den so viel kaufen können ?

Kennt wer so ein Projekt schon den Tibetern ein Land zu schenken ?

Bitte versteht mich nicht falsch, Ich möchte keinen verletzen, meine es ernst ohne wem wehtun zu wollen. Wenn Ich Gefühle oder sonstiges verletzt habe, entschuldige Ich mich hier mit auch.

Freue mich auf eure Antworten.

MFG

Alfheri.
 
Alfheri - die Tibeter haben ein Land! Und dieses Land ist ihnen unter anderem nicht nur Heimat, sondern auch heilig mit zahllosen Naturheiligtümern!
Kirche oder Tempel mal eben in einem anderen Land neu bauen ist nicht, wenn dein Tempel ein Berg ist.
 
Hallo danke für deine Antwort.

Das habe Ich gar nicht bedacht. Warum sollten Sie vorrübergehend den kein Land geschenkt bekommen, um dort friedlich zu lieben. Von Ihren Heiligtümern mal abgesehen.

MFG

Alfheri
 
Hallo danke für deine Antwort.

Das habe Ich gar nicht bedacht. Warum sollten Sie vorrübergehend den kein Land geschenkt bekommen, um dort friedlich zu lieben. Von Ihren Heiligtümern mal abgesehen.

MFG

Alfheri

Dafür sind sie anscheinend zu gläubig...die sterben her als daß sie dort weggehen...und, die die mit dem Dalai Lama damals geflohen sind, haben ihn weiterverehrt, obwohl er nicht mit ihnen im Elend lebte, sondern recht gut untergebracht war...und bis heute ist...sind eben keine Christen...da würde schon auf das Oberhaupt draufgekloppt werden.
Auch darüber, wie selbständig Tibet in den letzten Jahrhunderten war, läßt sich streiten....irgendwie waren sie immer an China angeschlossen, durften aber...zumindest bis zur sogen. Kultur???revolution relativ sebständig agieren.



Sage
 
Etwa 80.000 Tibeter folgten ihrem Oberhaupt unmittelbar ins Exil. In Gruppen überquerten sie den Himalaja, meist barfuss und kaum ausgerüstet für den strapaziösen Marsch. Oft nahmen sie Umwege, um nicht von den chinesischen Sicherheitskräften verhaftet oder erschossen zu werden, so dass die Flucht viele Monate dauern konnte. Viele starben auf dem Weg an Hunger, Kälte oder Krankheit.
Noch immer flüchten jedes Jahr etwa 2.500 bis 3.500 Tibeter auf diesem gefährlichen Weg aus dem besetzten Tibet und riskieren dabei ihr Leben. Wenn sie von chinesischen Sicherheitskräften gefangen genommen werden, drohen ihren mehrjährige Haftstrafen und Misshandlungen. Immer wieder werden Tibeter auf der Flucht über die tibetisch-nepalische Grenze erschossen. Weiter


Am 30. September 2006 wurde ein Gruppe unbewaffneter Flüchtlinge auf der tibetischen Seite von chinesischen Soldaten beschossen und eine junge Nonne kaltblütig von hinten ermordet. Ihr einziges Verbrechen war nur der Unterdrückung durch die Chinese entkommen zu wollen. Die Soldaten hatten aber nicht damit gerechnet, dass sie vom nahegelegnen Cho Oyu Base Camp gefilmt werden konnten, so dass dieses Verbrechen dokumentiert und weltweit bekannt wurde.


Seit Anfang des Jahres führten die chinesischen Behörden in Tibet verstärkt Hausdurchsuchungen und willkürliche Verhaftungen durch. Anlässlich des 50. Jahrestages des Tibetaufstandes am 10. März 2009 wurden die ohnehin strikten Sicherheitsmaßnahmen noch einmal verschärft.
Im Jahr zuvor hatten Polizei und Militär überwiegend friedliche Proteste der Tibeter gewaltsam niedergeschlagen. Das Schicksal von mehr als Tausend der über 4.000 verhafteten Demonstranten ist nach wie vor ungeklärt. Amnesty International liegen glaubwürdige Berichte über unfaire Gerichtsverfahren und schwere Folter in Haft vor. Unabhängigen Menschenrechtsexperten und ausländischen Journalisten bleibt der Zugang zu der Region nach wie vor verwehrt. Amnesty fordert eine sofortige Öffnung der Region und eine *Untersuchung der Berichte über Folter und Todesfälle während und nach den Protesten im März 2008.

Heute kommt Lobsang Sangay nach Berlin, er ist der neue Ministerpräsident der tibetischen Exilregierung. Vor der Sendung habe ich ihn gefragt, wie der zunehmende Druck der chinesischen Sicherheitskräfte auf die Menschen in Tibet konkret aussieht.
Sangay: Wir können nicht allzu viel machen. Wir ermuntern die Menschen auch nicht dazu, solche Akte der Selbstaufopferung zu begehen. Diese geschehen ungeplant und ohne unser Zutun. Der Dalai Lama und auch ich selbst haben uns immer gegen solche Taten ausgesprochen, auch dagegen, den Hungerstreik zu beginnen, wie er jetzt von den Tibetern in Indien in diesem Jahr begonnen worden ist. Wir haben also immer die Menschen davon abzuhalten versucht, solche Aktionen zu begehen. Aber letztlich liegt die Entscheidung bei den Tibetern in Tibet selbst. Wenn sie zu diesem Äußersten schreiten, dann liegt es an uns als ihren tibetischen Landsleuten, Verantwortung und Solidarität zu zeigen. Schließlich ist ja der Hauptgrund für diese Aktionen die unterdrückerische Politik der chinesischen Regierung, dieses äußerst harte Vorgehen der Politik. Wir heben das ins Bewusstsein, weshalb die Menschen zu solchen Taten schreiten.
Selbstverständlich sollte man Geschäfte mit China machen, aber man sollte zugleich auch auf den Grundsätzen beharren, auf denen die europäischen Länder beruhen: die Grundsätze der Freiheit, der Würde, der Gleichheit und der Gerechtigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Etwa 80.000 Tibeter folgten ihrem Oberhaupt unmittelbar ins Exil. In Gruppen überquerten sie den Himalaja, meist barfuss und kaum ausgerüstet für den strapaziösen Marsch. Oft nahmen sie Umwege, um nicht von den chinesischen Sicherheitskräften verhaftet oder erschossen zu werden, so dass die Flucht viele Monate dauern konnte. Viele starben auf dem Weg an Hunger, Kälte oder Krankheit.
Noch immer flüchten jedes Jahr etwa 2.500 bis 3.500 Tibeter auf diesem gefährlichen Weg aus dem besetzten Tibet und riskieren dabei ihr Leben. Wenn sie von chinesischen Sicherheitskräften gefangen genommen werden, drohen ihren mehrjährige Haftstrafen und Misshandlungen. Immer wieder werden Tibeter auf der Flucht über die tibetisch-nepalische Grenze erschossen. Weiter


Am 30. September 2006 wurde ein Gruppe unbewaffneter Flüchtlinge auf der tibetischen Seite von chinesischen Soldaten beschossen und eine junge Nonne kaltblütig von hinten ermordet. Ihr einziges Verbrechen war nur der Unterdrückung durch die Chinese entkommen zu wollen. Die Soldaten hatten aber nicht damit gerechnet, dass sie vom nahegelegnen Cho Oyu Base Camp gefilmt werden konnten, so dass dieses Verbrechen dokumentiert und weltweit bekannt wurde.


Seit Anfang des Jahres führten die chinesischen Behörden in Tibet verstärkt Hausdurchsuchungen und willkürliche Verhaftungen durch. Anlässlich des 50. Jahrestages des Tibetaufstandes am 10. März 2009 wurden die ohnehin strikten Sicherheitsmaßnahmen noch einmal verschärft.
Im Jahr zuvor hatten Polizei und Militär überwiegend friedliche Proteste der Tibeter gewaltsam niedergeschlagen. Das Schicksal von mehr als Tausend der über 4.000 verhafteten Demonstranten ist nach wie vor ungeklärt. Amnesty International liegen glaubwürdige Berichte über unfaire Gerichtsverfahren und schwere Folter in Haft vor. Unabhängigen Menschenrechtsexperten und ausländischen Journalisten bleibt der Zugang zu der Region nach wie vor verwehrt. Amnesty fordert eine sofortige Öffnung der Region und eine *Untersuchung der Berichte über Folter und Todesfälle während und nach den Protesten im März 2008.

Heute kommt Lobsang Sangay nach Berlin, er ist der neue Ministerpräsident der tibetischen Exilregierung. Vor der Sendung habe ich ihn gefragt, wie der zunehmende Druck der chinesischen Sicherheitskräfte auf die Menschen in Tibet konkret aussieht.
Sangay: Wir können nicht allzu viel machen. Wir ermuntern die Menschen auch nicht dazu, solche Akte der Selbstaufopferung zu begehen. Diese geschehen ungeplant und ohne unser Zutun. Der Dalai Lama und auch ich selbst haben uns immer gegen solche Taten ausgesprochen, auch dagegen, den Hungerstreik zu beginnen, wie er jetzt von den Tibetern in Indien in diesem Jahr begonnen worden ist. Wir haben also immer die Menschen davon abzuhalten versucht, solche Aktionen zu begehen. Aber letztlich liegt die Entscheidung bei den Tibetern in Tibet selbst. Wenn sie zu diesem Äußersten schreiten, dann liegt es an uns als ihren tibetischen Landsleuten, Verantwortung und Solidarität zu zeigen. Schließlich ist ja der Hauptgrund für diese Aktionen die unterdrückerische Politik der chinesischen Regierung, dieses äußerst harte Vorgehen der Politik. Wir heben das ins Bewusstsein, weshalb die Menschen zu solchen Taten schreiten.
Selbstverständlich sollte man Geschäfte mit China machen, aber man sollte zugleich auch auf den Grundsätzen beharren, auf denen die europäischen Länder beruhen: die Grundsätze der Freiheit, der Würde, der Gleichheit und der Gerechtigkeit.

....und die chinesischen Politiker werden lächeln und nicken und ihr Verständnis für die Kritik äußern und sich höflich Einmischung in innerchinesische Politik verbitten...und weitermachen wie bisher...


Sage
 
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