@Joey
Für "uns" isses dann allerdings Essig mit "fliehen" oder "Asyl finden", denn: wo sollte das sein? Das ist dir klar, oder?
Ja. Das ist mir sehr bewusst, und ich hätte aktuell keine Ahnung, wo ich aktuell im Ernstfall um Schutz ersuchen würde.
Umso wichtiger finde ich es auch, dass Deutschland bzw. Europa sich weiter der humanitären Werte - die ja auch gerne "christliche Werte" genannt werden - verpflichtet sieht, damit Menschen, die derzeit in entsprechender Lage sind und um Hilfe bitten, auch eine realistische Chance auf Hilfe erhalten.
Schlicht die Frage: "Wie möchte ich in vergleichbarer Situation, in der diese Menschen sich jetzt schon befinden, behandelt werden?", ist eine Grundlage dessen, wie ich mir Europäische Migrationspolitik wünschen würde.
Und gegen den Islamismus müsste idealerweise auch stärker/anders vorgegangen werden. Das aber bitte möglichst so, dass friedliche Moslems dadurch kein großen Nachteile oder Schwierigkriten erleiden.
Sich darauf "vorbereiten" zu können, halte ich für eine Illusion, für nervösen, Sicherheit vorgaukelnden Aktionismus.
Nein. Der Ernstfall würde so oder so viel Tod und Leid bewirken. Da gibt es nichts zu beschönigen.
Die Vorbereitung verhindert das nicht, könnte aber die Folgen ein klein wenig abdämpfen.
Es ist ein kleiner aber nicht zu verachtender Unterschied, ob die Menschen wissen, wo der nächste Schutzraum ist, welche Sender im Radio (auf welchen Frequenzen) die wichtigen Durchsagen macht etc. Also Infos, wie sie in def Broschüre stehen, die schon letztes Jahr in Schweden rumgeschickt wurde.