Man kann halt nicht jedes mal einen Aufsatz schreiben, der alle politisch korrekten Einschränkungen enthält.
Warum nicht? Es würde konkret und differenziert Deine Meinung darstellen, die dann nicht mehr zum Strohmann verfremdet werden könnte.
Erinnere mich. Ein Auszug vom Zitat:
„Das Vorliegen eines Hirntumors wurde bis heute gegenüber der Landesdirektion weder vorgetragen noch glaubhaft gemacht“, teilte die Behörde mit. Voriges Jahr habe die Mutter angeführt, an Post-Covid, Rheuma und Kniebeschwerden zu leiden. Allerdings seien auch dafür keine „qualifizierten ärztlichen Atteste“ vorgelegt worden.
(dpa-infocom, dpa:250131-930-361973/1)
Dass es Ärzte gab, die bestätigt haben, dass die Frau eigentlich nicht transportfähig sei, blendest Du wieder und weiter aus. Kein Gedanke daran, dass die Behörde hier ttatsächlich vielleicht wirklich unmenschlich-falsch gehandelt hat? Nicht einmal ein kurzer Satz des Bedauerns, falls diese Möglichkeit doch zutreffen sollte?
Ich habe schon z.B. bestätigt, dass meiner Meinung nach eine Abschiebung von schwer straffällig gewordenen Menschen anzustreben wäre, wozu ich auch immernoch stehe, und was Du auch gelikt hast. Wenn ich so argumentieren würde, wie Du jetzt und hier, hätte ich es mir auch bequem machen können und sagen: "Die Behörden hatten bestimmt gute Gründe, dass die Abschiebung nicht geschah."
Es geht ja nicht nur darum, wie die Gesetzeslage ist, sondern auch darum, wie sie unserer Meinung nach sein sollte und wie sie umgesetzt werden sollte, um kein Kopfschütteln hervorzurufen. Über die Wahlen haben wir da durchaus auch indirekt mit Einfluss drauf. Und durch Diskussionen können wir hoffentlich auch das öffentliche Meinungsbild mit-formen.