Ich möchte somit nun auf die Wechselwirkungen zw. Geist und Körper eingehen, das was ich karmisches Prinzip taufte und hier unter anderm an dem Phänomen Krankheit/Unfall/angeborene Fehlentwicklung zum Ausdruck kommt.
Dieses Prinzip beginnt während in und bei der Zeugung und endet mit dem trennen der beiden Prinzipien, dem erkalten des Körpers, den Einsetzenden Verfall. Es beginnt also weder mit der Geburt, noch endet es mit dem Hirntod.
Beides (Geburt und Tod) kennzeichnet aber AUSRICHTUNGEN des (männl/also menschl.) Bewusstseins.
Zwischen Geburt und Tod liegt bei uns also die Ausrichtung Mensch vor während die Zeit von der Zeugung bis zur Geburt und die Zeit nach dem durchtrennen der geistigen Nabelschnur (also Tod) bis zum Verfall des Körpers das karm.Prinzip nicht wirklich von der weibl. Bewusstseinsform, dem Tier, zu unterscheiden ist.
Das karmische Prinzip dient dem Schutz, der Entwicklung und dem Wachstum und gilt somit auch für die Tierwelt.
Doch diese ist hier (noch) nicht unser Anliegen.
Mir geht es hier um das karmische Prinzip und sein Wirken in der Erfahrung Mensch.
Mit der Geburt beginnt das was wir als Geist, später Selbst, noch später Ego bezeichnen könnten.
Eine immer stärker werdende Identifikation mit dem Körper.
Dead@now hat das in seinem tread "Beziehungsunfähigkeit" gut beschrieben.
Unabhängig von diesem sich von der Seele abnabelnden Selbst bleibt der Geist doch mit der Seele verbunden. Die Energie die diesen Geist bildet, den wir als "ich" kennen und mit dem wir uns identifizieren, kommt von der Seele.
Sie erhält die Illusion von Entwicklung und Erfahrung zum Zwecke der Erfahrung selbst aufrecht.
Da die Seele alles ist und hat was sie jemals sein wird oder braucht ist der Geist Ihr Instrument der Erfahrung.
Doch ebenso wie das Kind das wir einmal waren und heute nicht mehr sind, sind wir "später" wenn wir uns neu an unser umfangreichers Gewahrsein gewöhnen nicht "tot". Genausowenig wie das kind "tot" ist.
Die Ausdrucksform dieser Energie hatte Ihre Zeit und Ihren Raum. Ist unauslöschlich und nicht reproduzierbar.
Die Verbindung von Geist und Körper wird bei ausserkörperlichen Erfahrungen als Lichtschnur beschrieben.
So wirkt der geist auf den Körper, doch auch die Seele tut dies.
Die Wirkung des Geistes auf den Körper zeigt sich in Krankheit.
Die Wirkung der Seele zeigt sich durch Unfall, angeborene Schäden.
Auf zwei verschiedenen Ebene wirkt also das was uns ausmacht auf uns ein.
Und zwar nur so lange, wie wir hier inkarniert sind.
Wir nehmen aus dieser Wechselwirkung keine Schuld mit(!)
Das gesagte macht aber klar das ein karmisches Prinzip eine Verbindung zw.Geist und Körper auflösen kann.
Menschen können an Missbildungen sterben, ebenso durch Unfälle oder Krankheiten.
Die Energie der Seele wirkt auf den Körper heilend, läßt Ihn wachsen, aber auch altern und sterben. Altern und sterben ist somit keine Krankheit sondern ein Wandel der Verbindung in Abhängigkeit zu Zeit und Raum.
Bei Geburtsschäden ist zwischen intaktem Körper und sog. "geistig behinderten"Kindern zu unterscheiden.
Das Erste dient dem Experiment, der Variabilität des weibl. Prinzip körpers.
Die Seele sucht einen solchen Körper weil sich Ausdruck und Ausdruckswunsch der Seele entsprechen.
Geistige Behinderung ist ein in die Zeit mitgenommenes, erworbenes Karma.
Es besagt: die Seele hat Angst sich zur Gänze von Gott zu trennen.
Sie hat eine "schlechte" Erfahrung hinter sich und der Geist bleibt mehr oder weniger auf Gott ausgerichtet. Das macht Ihn HIER unzulänglich.
Unfall ist eine formgebende Einwirkung die DEM GEIST dient, denn in der Wechselwirkung zw Geist und Seele werden Bedürfnisse, Erfahrungszustände von Liebe, Schmerz und Vertrauen anders bewertet und auch beantwortet.
zB(an diesem Beispiel wurde es MIR bewusst gemacht)
Mein Pferd wirft mich ab und bricht mir einen Wirbel, prellt meine Rippen und quetscht mir eine Niere)
Also gut...ausschlaggebend ist hier der Wirbelbruch.
Die Seele "fühlt" was der Geist nicht wahrnehmen kann/will. Die völlige Erschöpfung weiter "Last" zu tragen.
Der Geist, sonst frei in seinem Willen soll also daran gehindert werden sich selbst und somit der Seele weiter Schmerz zu zu fügen.
Der Geist erholt sich IM SELBEN TEMPO wie der Körper heilt.
Das wird normalerweise nicht wahrgenommen, weil der Schmerz der Seele über den leidenden Geist nicht wahrgenommen wird. Und der Wird nicht wahrgenommen, denn würde er wahrgenommen, wäre der Geist dieser Erfahrung beraubt.
Vom Geist WAHRGENOMMENER Schmerz wird als Krankheit umgesetzt.
Ich wünsch Euch eine gute Nacht.
Hoffentlich war es nicht "zu viel".
Regina