Antisympathie - ist das der Schatten?

Habe schon einiges zur Schattenarbeit gelesen, und oft wird gesagt - was einen an anderen stört, das ist der eigene Schatten.

Das hat mit Schattenarbeit meiner Meinung nach nichts zu tun. Schattenarbeit ist Arbeit an /in sich, man arbeitet mit "den eigenen Schatten"... Ich kenn da ein gutes Buch ...

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID36864982.html?ProvID=11010475

Jedenfalls ist mit Schattenarbeit nicht gemeint, dass man alle Eigenschaften, die einen an einem Anderen stören, im Grunde selbst hat, ich kann mit diesem Spiegeldings nicht wirklich was anfangen, man sollte hinschauen, wenn einen was triggert und sich anschauen, warum man grade darauf so heftig reagiert, aber Diejenigen, die sich immer rausreden, dass sie einem wohl grade nen Spiegel vorgehalten haben, wie hier ja des Öfteren zu lesen ist, denen fällt halt einfach keine andere Begründung ein, als ihren eigenen Stuss, auf den reagiert wurde, zu rechtfertigen.
 
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Es kann auch helfen, Anderen einfach aus dem Weg zu gehen. Wenn mir Jemand allein von der Erscheinung, vom Bild, das auf mich zukommt, vom Gefühl her, von seiner Ausdrucksweise, von seiner Haltung, Aussehen, was auch immer unsympathisch ist, warum um alles in der Welt sollte ich dann auf ihn zugehen?
Weil ein Aus-dem-Weg-gehen eine Flucht ist. Du lässt damit gar nicht zu, auch mal zu irren und verbleibst in Maßstäben von Äußerlichkeiten.
Kurz, aufgrund von Angst (vor was auch immer), der du dich nicht stellst, gehst du anderen aus dem Weg.
Deine Schatten lieben diese Einstellung.
 
Weil ein Aus-dem-Weg-gehen eine Flucht ist. Du lässt damit gar nicht zu, auch mal zu irren und verbleibst in Maßstäben von Äußerlichkeiten.
Kurz, aufgrund von Angst (vor was auch immer), der du dich nicht stellst, gehst du anderen aus dem Weg.
Die Schatten lieben diese Einstellung.

Blödsinn. Ich entscheide lediglich selber, mit wem ich zu tun haben möchte und mit wem eben nicht, das ist alles, ich flüchte nicht, mit "aus dem Weg gehen" meinte ich, dass ich kein Interesse habe, mit Leuten, die mir von grundauf unsympathisch sind, näher in Kontakt zu treten.
 
Du lässt damit gar nicht zu, auch mal zu irren und verbleibst in Maßstäben von Äußerlichkeiten.

Ich geb Dir mal ein Beispiel:
Wie Einige hier wissen, nehme ich seit Jahren traumatisierte Angsthunde aus Spanien (Galgos, spanische Windhunde) bei mir auf, die "Jäger" haben ihre Methoden, diese Hunde zu trainieren (sie binden 20 Hunde ans Auto und schleifen sie nach, wenn einer stürzt wird er zu Tode geschleift); sie zu brechen, sie zu quälen und sie letztendlich, zu bestrafen, wenn sie bei der Jagd nicht gut abgeschnitten haben, sie knüpfen sie an Bäumen auf, aber nicht so, dass sie gleich sterben, sondern dass sie mit den Hinterbeinchen noch den Boden berühren und sich so langsam aber sicher selbst erhängen.

Den einzigen Kontakt zu solchen Leuten, den ich mir da vorstellen könnte, wäre der, diesen Tierquälern mal so richtig in die Eier zu treten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Habe schon einiges zur Schattenarbeit gelesen, und oft wird gesagt - was einen an anderen stört, das ist der eigene Schatten.

Wenn ich nun jemanden wirklich sehr unsympathisch finde.... vom Aussehen, Kleidung, persönlicher Art.....
Will ich eigentlich vetsuchen denjenigen nicht zu bewerten. Aber der Verstand/die Gefühle machen das irgendwie automatisch.

Was ist da der Schatten?? Anzunehmen, dass ich sehr wohl bewerte?
Anzunehmen, dass ich eigentlich so sein will wie derjenige???

Danke für Denkanstöße

Lg santal

Es ist generell völlig in Ordnung nach seiner Intuition zu gehen. Und das ist Esoquark zu denken, dass das notwendig mit einem selbst zu tun hat. Natürlich ist das schon möglich, wer zum Beispiel automatisch alle Leute mit schwarzer Hautfarbe unsympathisch findet, egal wie die sich sonst geben, sieht in Wirklichkeit seine eigenen Vorurteile. Ich gehe da allerdings nicht so weit wie politisch Korrekte, die einem vorschreiben wollen, dass man nichts Fremdes kritisieren darf. Gibt es gute Gründe dafür ist das auch ok. Zum Beispiel ist es Unterdrückung, wenn Frauen ihr Gesicht nicht zeigen dürfen, und meine Ablehnung in dem Fall hat nichts mit mir zu tun.
 
Die Frage ist aber auch, wodurch dieses unsympathische Gefühl eigentlich entsteht?

Ich denke, dass wir bereits bewerten, bevor sich der Verstand einschaltet.. ich nenne es mal Instinkt / Bauchgefühl / Intuition.

Was @Wellenspiel andeutete mit Erwartungen.... wonach es uns darum geht, dass wenn ich mir von einer Person einen Vorteil erhoffe, sie mir sympathisch ist oder erwarte ich für mich keinen Vorteil, dann ist sie mir unsympathisch, gehe ich nicht konform. Es können sehr wohl Personen, von denen ich mir Vorteile erhoffe / erwarte sehr wohl unsympathisch sein und Leute, von denen ich keine Vorteile erwarte, sympathisch sein.
 
Die Frage ist aber auch, wodurch dieses unsympathische Gefühl eigentlich entsteht?
Durch Ähnlichkeit und Verschiedenheit vielleicht?
Andererseits sagt ja gerade die Schattenarbeit, dass man alle Teile in sich hat und erlauben soll.

es kommt drauf an wieviel Emotionen bei Antipathie mitspielen,

ist einer einem unsympathisch, kaann das viele Gründe haben.

wenn da in mir etwas sagt ich geh dem lieber aus dem weg und innerlich regt sich da nichts, dann hat möglicherweise auch mit Schatten zutun, aber wir haben IMMER Schatten , alle ausräumen istdes lebens nicht wert.
Ich sag einfach mal,
wer Schattenarbeit macht sucht die Schatten ja auch, also gibt ihnen somit auch Kraft und Energie sich zu zeigen.
Wer Lichtarbeit macht kann viele Schatten einfach nur durch die Arbeit mit Licht ausräumen, so das sie nur beiläufig danebenherlaufen, und irgendwann denkst du über sie nicht mal nach.

es gibt keinen Menschen der alle menschen symphatisch findet und umgekehrt.
Das hat auch einfach viel mit Kompatibilität zutun, einfach, manches passt eben und manche s stösst sich.
 
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Hallo

Habe schon einiges zur Schattenarbeit gelesen, und oft wird gesagt - was einen an anderen stört, das ist der eigene Schatten.

Wenn ich nun jemanden wirklich sehr unsympathisch finde.... vom Aussehen, Kleidung, persönlicher Art.....
Will ich eigentlich vetsuchen denjenigen nicht zu bewerten. Aber der Verstand/die Gefühle machen das irgendwie automatisch.

Was ist da der Schatten?? Anzunehmen, dass ich sehr wohl bewerte?
Anzunehmen, dass ich eigentlich so sein will wie derjenige???

Danke für Denkanstöße

Lg santal
Das entscheidende Stichwort ist die persönliche Betroffenheit. Nehmen wir an, dass jemand der Erleuchtung immer näher rückt. Das hat zur Folge, das die Idiotie seiner Umgebung zunimmt. Sieht dieser also einen Idioten ist das nicht sein eigener Schatten, sondern ein Idiot. Der Unterschied ist, er ärgert sich nicht über ihn. Der Haken der Idiotie findet keine Öse, es haftet nicht an. Es löst keine Betroffenheit aus, aber die fehlende Transformation erzeugt Mitgefühl. Wenn es dem Idioten hilft kann er ihm einen Schlag verpassen, womöglich verbirgt sich dort ein König. Manchmal hilft auch ein Kuss, der Hochentwickelte erwägt allein das Ergebnis, nicht sein Ansehen. Meistens steht er aufgrund der Mengenverhältnisse sogar blöd da und Fackeln plus Mistgabeln sind sein Los.
 
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