Antisympathie - ist das der Schatten?

:confused: ... Bitte? Ich fürchte, ich kann Dir nicht folgen...
In Ordnung, ich versuche es hervorzuheben:
Jedenfalls sind sowohl Sympathien als auch Antipathien Produkte unseres Schattens, was allein schon daran zu erkennen ist, wie sie verteidigt werden. (Formulierung Passiv, allgemein!)
Ich hab nichts verteidigt, nur meine Sicht geschildert (Formulierung Aktiv, ichbezogen > verteidigend > als wäre dir vorgeworfen worden, dich verteidigt zu haben)
... daher >
Muss auch niemand verstehen, welche Gründe du hattest. Es kann zehren, sich missverstanden zu fühlen, aber es bedeutet nichts.
Nochmal anders formuliert: Selbst wenn ich denken würde, dass du dich zuvor verteidigt hättest, wäre es schlicht egal, bedeutungslos. :)
 
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Hallo

Habe schon einiges zur Schattenarbeit gelesen, und oft wird gesagt - was einen an anderen stört, das ist der eigene Schatten.

Wenn ich nun jemanden wirklich sehr unsympathisch finde.... vom Aussehen, Kleidung, persönlicher Art.....
Will ich eigentlich vetsuchen denjenigen nicht zu bewerten. Aber der Verstand/die Gefühle machen das irgendwie automatisch.

Was ist da der Schatten?? Anzunehmen, dass ich sehr wohl bewerte?
Anzunehmen, dass ich eigentlich so sein will wie derjenige???

Danke für Denkanstöße

Lg santal


Was mir geholfen hat etwas toleranter zu werden ist mir die verschiedensten Systeme etwas anzuschauen, sei es Human Design, Astrologie, Archetypen der Seele und zu verstehen dass jeder eben so wie er ist so ist wie er sein soll.

Es ist an ihm sein Potential positiv zu leben, in manchen Fällen schliesst das ein dass bestimmte Lektionen, nach Versuch- und Irrtumsprinzip eben nicht nur Jahre sondern sogar Jahrzehnte dauern kann, doch auch das schon im Lebensplan festgeschrieben sein kann.

Ganz sicher ist es nicht jedermans Aufgabe lieb und nett zu sein, sondern seinen eigenen Weg zu finden.
 
Fein,stehst Du auf dieser Basis stabil fängt die mitleidlose Arbeit an bedingungslos mitzuwirken. Hände aus den Taschen,Taschenbilliard beenden und los gehts. Das ist nicht Deine Bestimmung sondern die mögliche Entwicklung für jeden.
Klar ist für alle alles möglich ....
doch was tatsächlich gemacht wird, entscheidet wohl unsere Seele ...
 
Man kann dieses Tatsächlichkeit tatsächlich mit der Realität verwechseln ...

ich treffe wohl auf keinen Nazi, deshalb sehe ich auch in ihm ein Kind Gottes ...

wie in dir ...
Es ist auf jeden Fall die Erinnerung an das, was man für Böse hält. Egal wo man es vermutet, es ist Ablehnung.

Wenn man einen Menschen trifft, der in diese Richtung gedanklich / gefühlsmäßig oder aus Überzeugung tendiert,
so würde man erst einmal einfach einen Menschen antreffen, der je nachdem wie ehrlich und offen bzw. "echt"
er in seinem Wesen ist, wirken würde wie ein Mensch, der an etwas glaubt, der seine bestimmten Werte hat,
und wahrscheinlich viel dafür tun würde, sie umzusetzen.

Wenn mir selbst jetzt, was ja recht unwahrscheinlich ist, nach unserer erlebten und erzählten Geschichte,
Jemand begegnen würde mit Hinweisen, es sei ein "Nazi", so wäre ich wohl leicht erschrocken, wüsste nicht recht, wie reagieren,
und würde ihn betrachten, versuchen, sein Wesen zu verstehen.
Die ganzen Geschichten die ich weiß, sind dann erstmal nicht gegenwärtig.
Es ist etwas das Angst macht und unsicher, und innerhalb von Deutschland wahrscheinlich auch bei den Meisten tiefe
Schuldgefühle auslöst, denn es ist ja unsere Vergangenheit, wir waren es selbst.

Nun, was würde mir also "gespiegelt" werden? Imgrunde evtl. die Angst vor Teilen in mir selbst.
 
Dieses magersüchtige europäische Milchgesicht am Kreuz, was ihr als Bild verehrt, hat ziemlich wenig mit den Fakten tiefer Erkenntnisse zu tun. So einer hätte es kaum längere Zeit in der Wüste geschafft.

Soviel ich weiß, vielleicht irre ich mich ja, wanderte Jesus 40 Tage durch die Wüste.

Egal wie es umgesetzt wird, niemand kann tatsächlich beurteilen, welche Erkenntnis(möglichkeit) in diesen Geschichten liegt.
 
Wer die Selbstverantwortung übernommen hat trägt sie mitleidlos für die ganze Welt.

Du brauchst sie nur für dich selbst tragen. Und Mitgefühl darfst du schon mit dir haben. :)

Sieht er oder sie Verwicklungen -und er kann sie sehen, weil er sie nicht mehr hat, nicht etwa, weil die Verwicklung seine eigene wären
Man kann vielleicht etwas im Anderen "sehen". Und es ist nicht immer ein "Spiegel". Manchmal sieht man auch , was man "nicht" ist. = das "verkehrte" Bild des Spiegels.
Jede scheinbare Verwicklung, die (als solche) wahrgenommen wird, hat auch mit einem selbst zu tun, sonst würde sie einem nicht begegnen, bzw. einen nicht näher interessieren.
Es geht nicht an, dass einer "geheilt" durch die "Ungeheilten" läuft, und glaubt, damit nichts zu tun zu haben. Es sei denn, er / sie fühlt / spürt / weiß in sich, dass es einfach "Wege" sind, die jetzt gerade zu ihm gehören.
 
Klar ist für alle alles möglich ....
doch was tatsächlich gemacht wird, entscheidet wohl unsere Seele ...
Bei uns übernehme ich das.
Soviel ich weiß, vielleicht irre ich mich ja, wanderte Jesus 40 Tage durch die Wüste.

Egal wie es umgesetzt wird, niemand kann tatsächlich beurteilen, welche Erkenntnis(möglichkeit) in diesen Geschichten liegt.
So steht’s geschrieben, insofern irrst Du Dich nicht. Wobei die Schreiber mit Zahlen damals durchaus symbolisch agierten.
Zum Äußerlichen gibt es ganz nüchterne wissenschaftliche Untersuchungen und es ist wohl keine Überraschung, das Jesus Christus deutlich weniger europäisch ausgesehen hat, kein dünner Spargeltarzan, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit eine breite Nase und eine fliehende Stirn mit eher kräftigem Körperbau hatte.
Was die inneren Wahrheiten betrifft sind diese im Ringen mit den Texten selbst zu erobern.
 
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Du brauchst sie nur für dich selbst tragen. Und Mitgefühl darfst du schon mit dir haben. :)


Man kann vielleicht etwas im Anderen "sehen". Und es ist nicht immer ein "Spiegel". Manchmal sieht man auch , was man "nicht" ist. = das "verkehrte" Bild des Spiegels.
Jede scheinbare Verwicklung, die (als solche) wahrgenommen wird, hat auch mit einem selbst zu tun, sonst würde sie einem nicht begegnen, bzw. einen nicht näher interessieren.
Es geht nicht an, dass einer "geheilt" durch die "Ungeheilten" läuft, und glaubt, damit nichts zu tun zu haben. Es sei denn, er / sie fühlt / spürt / weiß in sich, dass es einfach "Wege" sind, die jetzt gerade zu ihm gehören.
Das trennt sich in der Ent-wicklung immer weniger. Der Unterschied schwindet Schritt für Schritt und das Tragen hat wenig Gewicht.
Und die Entwicklung sieht klarer und klarer.
 
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