Anthroposophie

Ob jemand Hetero oder Homo ist, ist nur eine bestimmte Ausprägung seines Seins, es ist nicht der Kern.
Sollte denn eine Ausprägung stattdessen unbestimmt sein?

Und wenn ich den Begriff ICHBIN benutze, dann ist damit schon alles gesagt, jedes Anhängsel von "Ich bin dies oder das" entfernt sich wieder von dem ICHBIN und beschreibt eine Umgebung und nicht den Kern, das Eigentliche des Seins.
Wofür bedarf es denn einer besonderen Schreibweise? Das wirkt doch recht aufgeblasen.

Allerhöchstens lasse ich gelten "Ich bin der ICHBIN"
Diese Steigerung des Aufgeblasenen erinnert eher an Titanen oder Zyklopen, die herumlaufen, dabei dies laut von geben, damit es ja auch alle anderen hören und verkünden allen, das SIESIND. Erinnert auch an manche Machos der Neuzeit.
 
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Sollte denn eine Ausprägung stattdessen unbestimmt sein?
Wenn es Ausprägungen gibt, sind die immer konkret benennbar, darum ging es aber nicht, sondern darum, ob sie etwas mit dem Kern des Menschseins zu tun haben.
Wofür bedarf es denn einer besonderen Schreibweise?
Weil bestimmte Bedeutungen nur so dargestellt werden können.
Die Bezeichnung "Ich bin" erwartet natürlich eine Erweiterung hin zu einer Beschreibung dessen, was ich nun bin (oder meine zu sein).
Wenn ich aber schreibe "ICHBIN" dann ist klar, dass dies schon alles ist und keiner weiteren Beschreibung bedarf. Und das ist keine rationale, verstandesmässige, grammatikalische Finesse/Kunstsprache etc. - sondern einfach nur das Ergebnis einer Erfahrung.
Das wirkt doch recht aufgeblasen.
Das ist lediglich deine Empfindung, weil du nicht nachvollziehen kannst, wie diese Unterschiede zu erleben sind. Die Schlussfolgerung ist natürlich nur eine Annahme, die mir aber total schlüssig erscheint.
Diese Steigerung des Aufgeblasenen
Diese Art der Kommunikation wirst du wohl nicht mehr ablehgen können? Das Herabwürdigen von Erkenntnissen deines Gegenübers.
Diese Steigerung des Aufgeblasenen erinnert eher an Titanen oder Zyklopen, die herumlaufen, dabei dies laut von geben, damit es ja auch alle anderen hören und verkünden allen, das SIESIND. Erinnert auch an manche Machos der Neuzeit.
Ich erkenne in mir werder einen Titan noch einen Zyklop noch einen Macho.

LGInti
 
Das ist lediglich deine Empfindung
Nein, ist es nicht!

Wenn es Ausprägungen gibt, sind die immer konkret benennbar
Ist nicht meine Meinung!

weil du nicht nachvollziehen kannst, wie diese Unterschiede zu erleben sind.
Ist ebenso komplett falsch!

Diese Art der Kommunikation wirst du wohl nicht mehr ablehgen können? Das Herabwürdigen von Erkenntnissen deines Gegenübers.
Jemand muss mir seine angebliche Erkenntnis nachvollziehbar darlegen, von der er wünscht, ich solle sie annehmen. Tut er das nicht, muss er damit rechnen, dass ich ihn kritisiere und dass ich mich gegebenenfalls über ihn lustig mache. Ich finde vielmehr, dass du derjenige bist von uns beiden, der den anderen herabwürdigt!

Ich erkenne in mir werder einen Titan noch einen Zyklop noch einen Macho.
Auch hier liegst du völlig falsch, ich habe die von dir verwendete Ausdrucksweise gemeint, ob ich dich meine, wie du es hier jetzt siehst, ist lediglich eine Interpretation deines beleidigten Egos!

Die Bezeichnung "Ich bin" erwartet natürlich eine Erweiterung hin zu einer Beschreibung dessen, was ich nun bin (oder meine zu sein).
Man ist das sicher so gewohnt, aber ein Hinweis, wie es gemeint ist, reicht einem halbwegs gebildeten Menschen!

Wenn ich aber schreibe "ICHBIN" dann ist klar, dass dies schon alles ist und keiner weiteren Beschreibung bedarf.
Ne, das wirkt wieder Titanen-, zyklopen- und machohaft!
 
Die Blutsverwandtschaft beruht auf leiblicher Abstammung; teilweise kann das auch bei der Zugehörigkeit zu einer Familie(nicht aber bei Adoption und nur partiell bei Patchworkfamilien) oder zu einem Volk bzw. zu einer Volksgruppe der Fall sein. Durch die gemeinsame Tradition, durch gemeinsame Lebensgewohnheiten, aber auch durch die äthergeographischen Verhältnisse entsteht eine mehr oder weniger starke ätherische Verbindung, eine gemeinsame Ätherhülle. Die physisch-geographischen terrestrischen Kräfte wirken sogar bis in den physischen Leib.

Das Gemeinschaftsgefühl, das Wir-Gefühl (→ Kohäsion), das in alten Zeiten schon unmittelbar durch das gemeinsame Blut gegeben war, muss heute zunehmend aktiv errungen werden. Die seelische Gemeinschaft kann bis zur echten Seelenverwandtschaft gesteigert sein. Entscheidend sind hier oft auch karmische Faktoren und vorgeburtliche Erlebnisse. Am wichtigsten für die zukünftige Entwicklung ist die Bildung freier geistiger Gemeinschaften, die dem Individuum die Möglichkeit geben, am andern Individuum geistig zu erwachen - und damit für die geistige Welt überhaupt. Durch freie geistige Gemeinschaften wird das Tor zu höheren geistigen Kräften geöffnet, die dem einzelnen Menschen nicht zugänglich sind. Dadurch wird auch erst wieder eine echte Gemeinschaft der Lebenden und der Toten möglich, die in der fernen Vergangenheit zu den blutsverwandten Ahnenunmittelbar gegeben war. Dann erst nähern wir uns dem höchsten Ziel einer wirklichen Menschheitsgemeinschaft.

„Es ist bei jeder menschlichen Gemeinschaft so, daß aus der Gemeinschaft heraus dem Menschen Kräfte zufließen, nur muß die Gemeinschaft eine wirkliche Gemeinschaft sein. Man muß sie fühlen, empfinden und erleben.“ (Lit.:GA 316, S. 110)
Anthrowiki soziale Gemeinschaft

Ist es dieses Ziel was wir alle verfolgen?
 
Ist nicht meine Meinung!
Hast du auch nicht geschrieben - was ich schreibe ist in der Regel meine Meinung
Jemand muss mir seine angebliche Erkenntnis nachvollziehbar darlegen, von der er wünscht, ich solle sie annehmen.
Zum ersten: Du willst also andere zwingen sich so zu verhalten wie du es meinst zu brauchen.
Zum zweiten: Ich wünsche mir nicht, dass andere meine Erkenntnisse übernehmen. Ich fände es lediglich nett, wenn andere gleiche Erfahrungen machen, aber es ist für mich auch oke einfach die Erfahrungen und Erkenntnisse anderer zu erfahren.
Tut er das nicht, muss er damit rechnen, dass ich ihn kritisiere und dass ich mich gegebenenfalls über ihn lustig mache.
Gegen Kritik habe ich überhaupt rein gar nix - wenn du hingegen Diffamierungen und Beleidigungen lustig findest, lässt das stark an deinem Charakter zweifeln.
Aber sei vorsichtig, Inti, du hast meine Kritik schnell in deinem Nacken!
Und damit lässt du dich dazu hinreißen mir zu drohen - mannohmann - hast du das nötig?

LGInti
 
Der Zorn (lat. ira) ist ein mit starker Antipathieverbundener Zustand emotionalerErregung, welcher der Empfindungsseele entspringt, in der das Ich noch nicht zum vollen Selbstbewusstseinerwacht ist. Er steigert das Selbstgefühl und ist auf den luziferischenEinfluss zurückzuführen. Rudolf Steiner
Dann greif ich das mal auf

R.Steiner spricht von zwei Kräften, die den Menschen daran hindern, sich weiterzuentwickeln.

Zum einen das luziferische was im Christlichen eine Bedeutung hat und dem ahrimanischen, was aus dem Zoroastrismus stammt. So wie ich R.Steiner verstehe, sind die luziferischen Kräfte zentrifugale Kräfte, die eher zur Verflüchtigung drängen - es ist das was der Mensch zur Zerstreuung macht, was seine Begierden anspricht, worin er sich verlieren kann.
Das Ahrimanische ist eher das genaue Gegenteil, die zentripetalen Kräfte - nämlich die Erstarrung, das Verfestigen in bestimmten Glaubensmustern und Weltbildern.

Mit den luziferischen Kräften verlieren wir unsere Mitte - mit den ahrimanischen Kräften erstarren wir und werden unbeweglich.

Die Lösung wäre eine kontinuierliche Wellenbewegung zwischen fest und flüchtig oder aber eine harmonische Nutzung beider Kräfte, ohne sich dem einen oder dem anderen zu ergeben.

Wie seht ihr das?

LGInti
 
Dann greif ich das mal auf

R.Steiner spricht von zwei Kräften, die den Menschen daran hindern, sich weiterzuentwickeln.

Zum einen das luziferische was im Christlichen eine Bedeutung hat und dem ahrimanischen, was aus dem Zoroastrismus stammt. So wie ich R.Steiner verstehe, sind die luziferischen Kräfte zentrifugale Kräfte, die eher zur Verflüchtigung drängen - es ist das was der Mensch zur Zerstreuung macht, was seine Begierden anspricht, worin er sich verlieren kann.
Das Ahrimanische ist eher das genaue Gegenteil, die zentripetalen Kräfte - nämlich die Erstarrung, das Verfestigen in bestimmten Glaubensmustern und Weltbildern.

Mit den luziferischen Kräften verlieren wir unsere Mitte - mit den ahrimanischen Kräften erstarren wir und werden unbeweglich.

Die Lösung wäre eine kontinuierliche Wellenbewegung zwischen fest und flüchtig oder aber eine harmonische Nutzung beider Kräfte, ohne sich dem einen oder dem anderen zu ergeben.

Wie seht ihr das?

LGInti


Guten Morgen Inti

sehe das so, dass ich zwischen beiden fuer die Ballance sorge. Luzifer ist durch uns einfacher zu erloesen als Ahriman. Aber es geht darum, diese Kraefte im Bewusstsein zu halten und zu harmonisieren.

Das mit der Wellenbewegung finde ich interessant weil es dynamisch ist.

LG Ali:)
 
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Die Blutsverwandtschaft beruht auf leiblicher Abstammung; teilweise kann das auch bei der Zugehörigkeit zu einer Familie(nicht aber bei Adoption und nur partiell bei Patchworkfamilien) oder zu einem Volk bzw. zu einer Volksgruppe der Fall sein. Durch die gemeinsame Tradition, durch gemeinsame Lebensgewohnheiten, aber auch durch die äthergeographischen Verhältnisse entsteht eine mehr oder weniger starke ätherische Verbindung, eine gemeinsame Ätherhülle. Die physisch-geographischen terrestrischen Kräfte wirken sogar bis in den physischen Leib.

Das Gemeinschaftsgefühl, das Wir-Gefühl (→ Kohäsion), das in alten Zeiten schon unmittelbar durch das gemeinsame Blut gegeben war, muss heute zunehmend aktiv errungen werden. Die seelische Gemeinschaft kann bis zur echten Seelenverwandtschaft gesteigert sein. Entscheidend sind hier oft auch karmische Faktoren und vorgeburtliche Erlebnisse. Am wichtigsten für die zukünftige Entwicklung ist die Bildung freier geistiger Gemeinschaften, die dem Individuum die Möglichkeit geben, am andern Individuum geistig zu erwachen - und damit für die geistige Welt überhaupt. Durch freie geistige Gemeinschaften wird das Tor zu höheren geistigen Kräften geöffnet, die dem einzelnen Menschen nicht zugänglich sind. Dadurch wird auch erst wieder eine echte Gemeinschaft der Lebenden und der Toten möglich, die in der fernen Vergangenheit zu den blutsverwandten Ahnenunmittelbar gegeben war. Dann erst nähern wir uns dem höchsten Ziel einer wirklichen Menschheitsgemeinschaft.

„Es ist bei jeder menschlichen Gemeinschaft so, daß aus der Gemeinschaft heraus dem Menschen Kräfte zufließen, nur muß die Gemeinschaft eine wirkliche Gemeinschaft sein. Man muß sie fühlen, empfinden und erleben.“ (Lit.:GA 316, S. 110)
Anthrowiki soziale Gemeinschaft

Ist es dieses Ziel was wir alle verfolgen?
Finde ich interessant und passt auch zu den Gedanken, die ich mir über luziferisch und ahrimanisch gemacht habe.

R.Steiner hat ja die "soziale Dreigliederung" geschaffen. Leider haben sich noch nicht sehr viele Menschen damit beschäftigt.

Ich glaube auch, dass bestehende Wertegemeinschaften sich neu orientieren werden. Bis ins 20te Jahrhundert waren es vor allem Religionen, welche die Gemeinschaften geprägt hatten. Aber schon im 19ten Jahrhundert kamen neue Anregungen dazu. Der Kommunismus hat durch den Internationalismus eine luziferische Kraft, aber auch durch die absolut geforderte Lojalität eine ahrimanische Kraft. Mit dem Nazitum kam durch die extreme Gruppenbezogenheit (Arier) eine extreme Einengung und Abgrenzung und damit ahrimanischen Kräfte zum Wirken. Das Gegenteil kam dann mit den 68gern, mit Freiheit des Einzelnen und dem Einreißen aller Grenzen (antiautäre Erziehung).

In Zukunft wird es notwendig werden, Gemeinschaften zu erschaffen, die beide Kräfte nutzen, ohne dem einzelnen die Verantwortung zu nehmen. Grenzen werden gemeinschaftlich erarbeitet, jeder wird miteinbezogen.
Als vorbildlich sehe ich z.B. die Solidarische Landwirtschaft oder aber auch nichthierarschisch strukturierte Firmen, wie ich es mit anderen praktiziere.

LGInti
 
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