Die
Blutsverwandtschaft beruht auf leiblicher
Abstammung; teilweise kann das auch bei der Zugehörigkeit zu einer
Familie(nicht aber bei
Adoption und nur partiell bei
Patchworkfamilien) oder zu einem
Volk bzw. zu einer
Volksgruppe der Fall sein. Durch die gemeinsame
Tradition, durch gemeinsame Lebensgewohnheiten, aber auch durch die
äthergeographischen Verhältnisse entsteht eine mehr oder weniger starke
ätherische Verbindung, eine gemeinsame
Ätherhülle. Die
physisch-
geographischen terrestrischen Kräfte wirken sogar bis in den
physischen Leib.
Das
Gemeinschaftsgefühl, das
Wir-Gefühl (→
Kohäsion), das in alten Zeiten schon unmittelbar durch das gemeinsame
Blut gegeben war, muss heute zunehmend aktiv errungen werden. Die seelische Gemeinschaft kann bis zur echten
Seelenverwandtschaft gesteigert sein. Entscheidend sind hier oft auch
karmische Faktoren und
vorgeburtliche Erlebnisse. Am wichtigsten für die zukünftige Entwicklung ist die Bildung
freier geistiger Gemeinschaften, die dem
Individuum die Möglichkeit geben, am andern Individuum geistig zu erwachen - und damit für die
geistige Welt überhaupt. Durch freie geistige Gemeinschaften wird das Tor zu höheren geistigen Kräften geöffnet, die dem einzelnen Menschen nicht zugänglich sind. Dadurch wird auch erst wieder eine echte Gemeinschaft der Lebenden und der
Toten möglich, die in der fernen Vergangenheit zu den blutsverwandten
Ahnenunmittelbar gegeben war. Dann erst nähern wir uns dem höchsten Ziel einer wirklichen
Menschheitsgemeinschaft.
„Es ist bei jeder menschlichen Gemeinschaft so, daß aus der Gemeinschaft heraus dem Menschen Kräfte zufließen, nur muß die Gemeinschaft eine wirkliche Gemeinschaft sein. Man muß sie fühlen, empfinden und erleben.“ (
Lit.:
GA 316, S. 110)
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Ist es dieses Ziel was wir alle verfolgen?