Hallo Et libera nos
Allerdings war mir sofort klar, dass es sich um etwas Besonderes handelte. Denn diese Erkenntnis deckte eine Lüge auf, die ich mir nicht nur 11 Jahre lang selber erzählt hatte- ich war absolut von ihrer Richtigkeit überzeugt. Die Frage war profan- es ging schlicht darum, warum ich zwar seit 11 Jahren einen Führerschein besass, mir aber kein Auto gekauft hatte. Dafür hatte ich scheinbar gute, logische Gründe. Aber keinen inneren Frieden, denn die Frage kam immer wieder hoch. Entweder wurde sie mir von aussen gestellt (Hör' mal Simi, warum haste eigentlich kein Auto?) oder ich stellte sie mir selber. Meist dann, wenn ich mal wieder wo hin wollte, wo mit Bus und Bahn schlecht hinzukommen war.
Tja, warum nicht? Ich (Subjekt) hinterfragte dann immer meine (scheinbar objektiven) Gründe- und ich kam immer auf dieselben. Die mich aber nicht zufrieden stellten. Und dann kam diese erste Offenbarung zustande, da hab' ich's dann gesehen. Das wirkliche Motiv, warum ich mir kein Auto gekauft hatte. Drei Wochen später hatte ich eins.
Gott? Was sollte das mit Gott zu tun haben? Nix! Aber mir war schlagartig klar, dass ich den Fuss in der Tür hatte zu etwas Unglaublichem. Denn wie konnte es sein, dass ich mir selber 11 Jahre lang in die Tasche gelogen hatte? War das bei anderen Belangen meines Lebens auch so? Natürlich- tatsächlich in allen.
Es folgten 3-4 weitere Offenbarungen persönlicher Natur, was zur Folge hatte, dass ich anfing, meine Mitmenschen zu durchschauen. Ich konnte plötzlichen deren Lügen und ihre wahren, dahinterliegenden Motive sehen. Was zu Streit führte. Denn ich konnte ihnen nicht erklären, was ich sah. Und vor allen Dingen nicht, warum. Denn dass das Offenbarungen waren, die ich da hatte, war mir nicht klar- mir erschienen sie einfach logisch, als eine Funktion meines Verstandes. Erstaunlicherweise wollte das keiner wissen, geschweige denn hören.
Es blieb mir nix anderes übrig als Rückzug, die Sache wollte begrübelt sein. Und da wurde mir eine weitere Offenbarung zuteil- sie war nicht persönlicher Natur- es offenbarte sich Gott. Ich sah den Kreis, seinen Lauf- und damit die Ewigkeit. Und ich wusste sofort: das hat Jesus gemeint, als er sagte "Der Vater und ich sind Eins." Was hab' ich gelacht- und ich dachte, jetzt wäre ich am Ziel und hätte den Papst in der Tasche.
Was natürlich nicht der Fall war- da ging's erst richtig los.
Allerdings hast du Recht- mit der IMMANENTEN......hm.... bloss- Funktion kann ich das Ding nun wirklich nicht nennen. Es ist der göttliche Geist, der innewohnt- in jedem Menschen. Und überhaupt- der wohnt jeglicher Materie inne. GEIST ist der Ursprung des Kosmos und aller Dinge und Wesen in ihm.
Die Bibel ist von verschiedenen Menschen geschrieben, ja sicher. Aber erdacht sind die Texte nicht- alle diese Menschen hatten solche Offenbarungen. Natürlich ist durch die Jahrhunderte vieles verfälscht und mit Sicherheit auch falsch übersetzt worden. Das liegt dann am Verständnishorizont des Übersetzers: hat er selber derartige Offenbarungen erfahren, versteht er die von anderen- sonst nicht. Dann kann er den Sinn nur verstandesgemäss erfassen und genau das führt zu Fehlinterpreationen.
Nein ernsthaft, mit Psychologie hat das nix zu tun, "heilig" und "magisch" sind schon die richtigen Worte. Weil- sie beinhalten Demut. Und die ist wichtig- zu leicht sage ich sonst, es sein mein Geist. Und das ist nicht der Fall. Eine Offenbarung ist ein Geschenk der Gnade, denn tatsächlich weiss ich immer noch nicht, wie sie zustande kommt.
Zu 2) Nein. Wer offenbartes Wissen hat, schaut auf alles aus diesem Blickwinkel, auch auf die Wissenschaft.
lg
Das ist ne gute Frage- ich hab' das zunächst nicht erkannt. Die erste Offenbarung, die mir zuteil wurde, beantwortete mir eine ganz persönliche Frage. Ich war Atheist und bin nicht mal annähernd auf die Idee gekommen, dass diese Erkenntnis was mit Gott zu tun haben könnte. Für mich war das eine Funktion meines Gehirns, ganz recht.Ergibt sich dabei nicht spontan die Frage, woran man nun diese "Göttlichkeit" ausmacht?
Was spricht dagegen, daß es sich um eine dem menschlichen Gehirn IMMANENTE Funktion handelt?
Schließlich bedeutet die Tatsache, daß etwas in der Bibel als "heilig" bezeichnet wird, noch lange nicht daß es das auch ist.
Die Bibel wurde auch nur von Menschen erdacht und niedergeschrieben, wie alle Bücher der Religionen.
Allerdings war mir sofort klar, dass es sich um etwas Besonderes handelte. Denn diese Erkenntnis deckte eine Lüge auf, die ich mir nicht nur 11 Jahre lang selber erzählt hatte- ich war absolut von ihrer Richtigkeit überzeugt. Die Frage war profan- es ging schlicht darum, warum ich zwar seit 11 Jahren einen Führerschein besass, mir aber kein Auto gekauft hatte. Dafür hatte ich scheinbar gute, logische Gründe. Aber keinen inneren Frieden, denn die Frage kam immer wieder hoch. Entweder wurde sie mir von aussen gestellt (Hör' mal Simi, warum haste eigentlich kein Auto?) oder ich stellte sie mir selber. Meist dann, wenn ich mal wieder wo hin wollte, wo mit Bus und Bahn schlecht hinzukommen war.
Tja, warum nicht? Ich (Subjekt) hinterfragte dann immer meine (scheinbar objektiven) Gründe- und ich kam immer auf dieselben. Die mich aber nicht zufrieden stellten. Und dann kam diese erste Offenbarung zustande, da hab' ich's dann gesehen. Das wirkliche Motiv, warum ich mir kein Auto gekauft hatte. Drei Wochen später hatte ich eins.
Gott? Was sollte das mit Gott zu tun haben? Nix! Aber mir war schlagartig klar, dass ich den Fuss in der Tür hatte zu etwas Unglaublichem. Denn wie konnte es sein, dass ich mir selber 11 Jahre lang in die Tasche gelogen hatte? War das bei anderen Belangen meines Lebens auch so? Natürlich- tatsächlich in allen.
Es folgten 3-4 weitere Offenbarungen persönlicher Natur, was zur Folge hatte, dass ich anfing, meine Mitmenschen zu durchschauen. Ich konnte plötzlichen deren Lügen und ihre wahren, dahinterliegenden Motive sehen. Was zu Streit führte. Denn ich konnte ihnen nicht erklären, was ich sah. Und vor allen Dingen nicht, warum. Denn dass das Offenbarungen waren, die ich da hatte, war mir nicht klar- mir erschienen sie einfach logisch, als eine Funktion meines Verstandes. Erstaunlicherweise wollte das keiner wissen, geschweige denn hören.
Es blieb mir nix anderes übrig als Rückzug, die Sache wollte begrübelt sein. Und da wurde mir eine weitere Offenbarung zuteil- sie war nicht persönlicher Natur- es offenbarte sich Gott. Ich sah den Kreis, seinen Lauf- und damit die Ewigkeit. Und ich wusste sofort: das hat Jesus gemeint, als er sagte "Der Vater und ich sind Eins." Was hab' ich gelacht- und ich dachte, jetzt wäre ich am Ziel und hätte den Papst in der Tasche.
Was natürlich nicht der Fall war- da ging's erst richtig los.
Allerdings hast du Recht- mit der IMMANENTEN......hm.... bloss- Funktion kann ich das Ding nun wirklich nicht nennen. Es ist der göttliche Geist, der innewohnt- in jedem Menschen. Und überhaupt- der wohnt jeglicher Materie inne. GEIST ist der Ursprung des Kosmos und aller Dinge und Wesen in ihm.
Die Bibel ist von verschiedenen Menschen geschrieben, ja sicher. Aber erdacht sind die Texte nicht- alle diese Menschen hatten solche Offenbarungen. Natürlich ist durch die Jahrhunderte vieles verfälscht und mit Sicherheit auch falsch übersetzt worden. Das liegt dann am Verständnishorizont des Übersetzers: hat er selber derartige Offenbarungen erfahren, versteht er die von anderen- sonst nicht. Dann kann er den Sinn nur verstandesgemäss erfassen und genau das führt zu Fehlinterpreationen.
Nu' las' mich doch ein bisschen schwärmen, Mensch ey.Et libera nos schrieb:Früher besaß der Mensch noch kein psychologisches Verständnis, da war alles "heilig" und "magisch".
Heute würde man das wohl anders definieren.
Aber es würde sehr nüchtern und wenig schwärmerisch klingen.
Nein ernsthaft, mit Psychologie hat das nix zu tun, "heilig" und "magisch" sind schon die richtigen Worte. Weil- sie beinhalten Demut. Und die ist wichtig- zu leicht sage ich sonst, es sein mein Geist. Und das ist nicht der Fall. Eine Offenbarung ist ein Geschenk der Gnade, denn tatsächlich weiss ich immer noch nicht, wie sie zustande kommt.
Zu 1) Ja und nein. Bei mir anfangs: ja. Später: nein, wobei ich Glauben hier nicht sehe als etwas, was ich für möglich halte, sondern als Vertrauen in das Offenbarte, was Gewissheit gleichkommt. Wobei Gewissheit auch wiederum nur eine vorläufige Überzeugung ist- die nächste Offenbarung erweitert sie wieder. Gewissheit ist nichts statisches, sondern fliessend. Ich kenne aber andere Leute, bei denen hat es mit Glauben (im Sinne von "für möglich halten") begonnen, es gibt da keine Regel- jeder Mensch ist anderes gestrickt.Et libera nos schrieb:Gibt es Spiritualität ohne Gottesglauben?
Kann/darf Spiritualität in der Betrachtung wissenschaftlicher Aspekte von diesem Glauben absehen?
Zu 2) Nein. Wer offenbartes Wissen hat, schaut auf alles aus diesem Blickwinkel, auch auf die Wissenschaft.
lg