Anregung: Spiritualität und "KLASSISCHE"Naturwissenschaft, der Notwendige Widerspruch

Beginne mit einer einfachen Übung, Qia hat hier irgendwo eine erzählt, die find' ich genial: Denke an eine 1 € Münze und daran, dass du sie auf der Strasse findest. Sag' Bescheid, wie lange du dazu gebraucht hast, bis du fündig geworden bist. :clown:

lg :)

Simi, unsere Standpunkte, und damit auch unsere Blickwinkel, sind so verschieden, daß es nicht die kleinste gemeinsame Schnittmenge gibt.
Verzeih bitte, daß ich das nicht sofort erkannt habe.
 
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Hallo Et libera nos :)

@ simi:
ich verstehe was du meinst danke für die Erläuterung.
Trotzdem entzieht sich mir der Punkt, von dem man auf eine TATSÄCHLICHE Göttlichkeit von irgendwas schließt.
Ja sicher- das ist so, das muss so sein, das soll so sein und kann auch gar nicht anders sein.
Denn- sonst müsstest du mir glauben- und da haste nix von. Der Punkt der Erkenntnis dessen, was mit dem Begriff "Gott" gemeint ist, liegt in einer Offenbarung, nirgends sonst. Wie plausibel es auch immer klingen mag, was ich berichte, Gott erschliesst sich jedem Menschen nur durch Offenbarung. Es ist kein Rückschluss des Verstandes oder des Gefühls.

Et libera nos schrieb:
Daß viele subjektiv das meinen und glauben können (vor allem weil es ihnen GEFÄLLT) streite ich nicht ab.
Ja eben, da sagst du es- glauben. Au Mann, ich kann sie nicht ausstehen, diese Spinner. Egal, ob es christliche, moslemische oder sonstwie religiöse Gläubige sind, noch esoterische Gläubige, die sind ja noch schlimmer. Deine threads über solche Auswüchse sind ja legendär- was hab' ich gelacht. Was es da mittlerweile alles gibt, ich hatte ja keine Ahnung. Aufstieg der Erde im Jahre 2012 ist dabei ja nur die Spitze vom Eisberg. :D

Glauben im Sinne von "für möglich halten", wohlgemerkt. Ich weiss nicht, was die reitet. Angst wahrscheinlich, ich kann's mir nicht anders erklären. Da lob' ich mir einen kritischen, zweifelnden Atheisten, der ist viel näher dran an der Wahrheit als so'n Gläubiger. Das weiss ich ja von mir- ich konnte noch nie glauben, ich hab' immer gesagt: Gott is' was für Spinner, die Angst vor dem Tod haben. Die kommen im Leben nicht klar, da machen sie sich wenigstens die Hoffnung auf nen schönes Leben nach dem Tod. Na- sollen sie doch- aber mich sollen sie in Ruhe lassen mit dem Scheiss.

Et libera nos schrieb:
Nur: es ist in keinster Weise der Beleg dafür, daß es auch tatsächlich auch so ist.
(du beschreibst z.B. Prozesse, die ich zur Selbst-Erkenntnis zähle.
Inspirationen stammen aus dem Selbst)
Ja und ja. Belege gibt es nicht- und wer behauptet, er könne was belegen- naja. Ich sagte es bereits zu Joey- das ist das "Problem" mit Offenbarungen- wem sie zuteil werden, der erlangt Gewissheit. Aber nur der. Niemand sonst.

Selbsterkenntnis ist Gotterkenntnis. Weil das Selbst mit Gott identisch ist.

Et libera nos schrieb:
Letztendlich gilt für mich persönlich was auch Wittgenstein meinte: über Gott läßt sich nicht diskutieren, denn er/es ist weder nachweisbar, noch ist das Gegenteil möglich.
Ich kenne den Mann zwar nur dem Namen nach- aber Recht hat er, der gute Wittgenstein. Darum spreche ich auch lieber über Selbsterkenntnis. Bloss- da stosse ich auf dasselbe Problem: ich kann zwar ohne Ende von mir und meinen Erkenntnissen berichten- aber wohin führt das? Hierhin:

Et libera nos schrieb:
Aber ich wehre mich gegen religiösen dualen Dogmatismus.
:)
Ich kann ja nun nicht verleugnen, was mir offenbart wurde und was ich dadurch weiss. Dann müsste ich mich ja völlig verbiegen und Gott verleugnen. Das geht einfach nicht, libera. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist, zu schweigen. Denn zu diskutieren gibt es nix- ich kann erzählen, berichten, beschreiben- aber nicht diskutieren. In diesem Sinne hast du völlig Recht- die geschaute Wahrheit stellt ein Dogma dar. Nur ein entscheidendes Merkmal von Dogma fehlt- der Glaube. Wahrheit kann man nicht glauben, man kann sie nur erfahren, dann weiss man sie.

Wobei ich Kritik sehr schätze. Denn Kritik ist eine Herausforderung- ich bin herausgefordert, die mir offenbarte Wahrheit immer wieder neu zu formulieren, sie von allen Seiten darzustellen, sie allgemeingültig zu beschreiben- und dabei werden mir häufig neue Offenbarungen zuteil, die meinen Horizont noch mehr erweitern. Deine Art der Kritik schätze ich sehr, wir haben zwar noch nicht miteinanderer gesprochen, aber ich lese, wie du andere kritisierst- und dabei ist mir schon so einiges offenbar geworden. Ich danke dir dafür. :)

Nur- der Dogma Vorwurf ist keine Kritik- er ist ein Totschlag-Argument. Ich musste das Wort erstmal nachschlagen, es gehörte nicht zu meinem Sprachschatz, weder aktiv noch passiv. Kritikloser Glauben- und das mir. :lachen: Oder- der Vorwurf der Subjektivität, auch sehr beliebt. Das ist ja dann kein Gespräch mehr. Also- sei gewiss: ich will nicht, dass mir jemand glaubt- ich will, dass die Menschen wissen.

Et libera nos schrieb:
Gibt es eine Begehrlichkeit, wird auch das Bild dazu geschaffen.
Ja, richtig. Aber! Das so geschaffene Bild muss tragfähig sein. Ist es das nicht, erweist es sich als Illusion. Ich könnte mir meine "Offenbarungen" ja auch eingebildet haben. Für mich ist der Maßstab da die Effizienz, die Wirksamkeit des Geschauten. Verändert bzw verbessert die Anwendung der geschauten Wahrheit mein Leben? Macht es mich glücklicher als vorher? Bringt es mir Freiheit und Wohlbefinden?

Et libera nos schrieb:
Begehere, "brauche" ich einen Vater, werde ich mir ein dazu passendes Bild schaffen.
Und aus diesem Bild Beweise für die Existenz eines Vaters ziehen wollen, um mir Selbstbestätigung zu verschaffen.
Ja. Wobei ich das Bild vom "Vater" auch etwas unglücklich finde. "Mutter" passt viel besser. :clown:
Nein ernsthaft, "Vater", "Mutter", das sind so vermenschlichende Begriffe für Gott. "Unendliche Intelligenz", "unendlicher Geist" oder meinetwegen "morphogenetisches Feld" passt viel besser.

Et libera nos schrieb:
Eine Ent-Täuschung entspräche einem Versagen.
(alles findet immer nur INNERHALB der Matrix statt. wie in der gleichnamigen Trilogie.
ein Aussen ist dabei NIE gegeben. selbst was sich wie ein aussen darstellt )
Jau, "Matrix" ist auch ein anschauliches Wort für "Gott". Ich liebe die Trilogie. Und richtig- es gibt kein aussen. Niemals nie nicht ist einer aus der Matrix rausgekommen. Wozu auch?

Et libera nos schrieb:
Danke Bernstein für die wertvollen rememberings… :)
Kant wird man zwar nicht lesen wollen – nur: Reininger ist nur durch Kant verständlich.
(iss ausserdem sowieso veraltet , wo das Autoren aus den 70ern bereits sind...:party02: )

Der gute Plato mit seinem Totalitären Staatsmodell... Einzig seine Werke als zugelassene Lektüre... :D
Reiniger kenne ich nicht, Kant und Plato nur von Zitaten, diese reichen mir aber aus, um sagen zu können: jawoll, beide hatten Offenbarungen. Wobei Kant nur bis zu einem bestimmten Entwicklungspunkt vorgestossen ist, Plato schaute tiefer.


Fortsetzung folgt.
 
Wir meinen eh dasselbe, ich kann's bloss nicht ausstehen, wenn du so tust, als ob. Versteh' ich nicht, bin ich auch so? Muss ich ja wohl. Furchtbar, das. :liebe1:

lg :)

Hi,

Wozu gehst Du dann überhaupt davon aus, dass ich so tue als ob? Was würde mir das bringen? Anerkennung? Das letzte, was ich benötige ist Anerkennung von Aussen, denn das klärt niemals die wahren Fragen im Innen.

Und nu? Könnte doch sein, dass ich das wirklich verstanden habe, wovon ich da rede.

Grüße
Qia:)
 
Eine Ideologie ist eine fixe Weltanschauung: etwas hat so und so zu sein und zu funktionieren.
„Idealismus“ hingegen ist wieder was anderes.
Und Dualismus ist z.B. ein gut/böse-Denken.
So ist bereits die Idee, es gäbe eine gute Spiritualität und einen „bösen ideologischen Dualismus“ – DUALISMUS !
Und eine Idee als die Bessere darzustellen IST bereits Ideologie.
Hallo Et libera nos :)

Jetzt haste in der Zwischenzeit einen eigenen thread aufgemacht, da geht's um dasselbe Thema, ich schreib' aber erstmal hier weiter. :)

Ich verstehe, was du meinst. Mir geht es nicht um eine Ideologie- es geht um Wahrheit. Und deshalb sehe ich auch gar keinen Unterschied zwischen Wissenschaft und Spiritualtät. Die beste Idee ist die, welche die Wirklichkeit abbildet. Und das tun beide. Wie gut oder schlecht sie das tun, hängt davon ab, wie tief der Forschende in sein Themengebiet eingedrungen ist.

Et libera nos schrieb:
„Wissenschftlichkeit“ ist NUR eine Methode, keine Ideologie.
Ja genau.

Et libera nos schrieb:
Im großen und ganzen geht es der Wissenschaft um Erkenntnisse über die Welt (nicht Gott), und um die Methode, ein „WIE“ zu diesen Erkenntnissen gelangt werden kann.
Ja, auch richtig. Mein Forschungsgebiet ist allerdings nicht die Physik, sondern mein eigene Wesen, mein Charakter. Wie gesagt: nicht Gott, ich war Atheist. Allerdings ist es so: dringt man nur tief genug vor, dann offenbart sich Gott. Und das ist in jedem Themengebiet so. Weshalb führende Wissenschaftler der Physik wie Einstein oder Heisenberg dann auch Gott gefunden haben. Und sehr wohl darüber gesprochen haben. So einer wie Hawkings nicht. Du erwähnest den in deinem thread- nee, der nicht.

Et libera nos schrieb:
Eines der Kritierien ist die größtmögliche Objektivität. Und Reproduzierbarkeit, Falsifizierbarkeit, etc.
Also: „wie“ gehe ich vor?
Möglichst objektiv; möglichst so, daß das Experiment wiederholt werden kann und dabei selbe Resultate liefert; etc. Ansonsten haben die Ergebnisse keinen Allgemeinwert.
Dieser Allgemeinwert: DAS ist ein wissenschaftliches Ziel.
Motivation (Beweg-grund) ist für die allermeisten Wissenschaftler: der Forschungsdrang.
Die Lust an der Erkenntnis. Liegt an der Tendenz zur „Optimierung“ die dem Menschen innewohnt.
Forscherdrang, die Lust an der Erkenntnis, ganz genau. Und Reproduzierbarkeit, auch richtig. Mein Fachgebiet ist die Astrologie. Und da gibt's genau wie in jedem anderen Fachgebiet auch Profis, die haben Gott geschaut und andererseits Spinner, die deuten (angeblich) die Zukunft.

Et libera nos schrieb:
Und Dura hat ganz richtig gesagt:
die Wirtschaft, die inzwischen in alle Lebensbereiche hineinpfuscht, DAS ist einer der Gründe weshalb z.B. Alternativmedizin nicht anerkannt wird.
In dem Fall heißt das: Pharmalobby.
Man muß zudem zwischen angewandter Wissenschaft und Grundlagenforschung unterscheiden.
Ganz genau- die Wirtschaftlichkeit. So'n Astrologe will ja auch bloss Geld verdienen. Und schwallert seinen Klienten Halbwissen vor- während mir die Haare zu Berge stehen. :blue2:

Et libera nos schrieb:
Zum ideologischen Dualismus:
Erstens kann ich mir darunter nicht viel vorstellen.
Kognitiv wird bei einer Beobachtung sowieso nicht von zwei, sondern von mindestens drei „Komponenten“ ausgegangen:
- dem Beobachter
- dem Beobachteten
- der Information

Wobei Beobachter/Beobachtetes nicht dual, sondern polar sind, und die „Information“ durch die Befindlichkeit des Beobachters „interpretiert“ wird. Je neutraler das Verhalten des Beobachters desto „objektiver“ die Information (was in etwa Bernstein's Standpunkt entsprichen würde, oder?).
Ja, genau so seh' ich das. Bernstein nicht!?! :clown:

Der sogenannte "ideologische Dualismus" einerseits entspricht dem "religiösen dualen Dogmatismus" andererseits. Blödsinnige Vorwürfe auf beiden Seiten. Jeder sagt zum anderen: "Ey, mach' mal den Kopf auf".

Et libera nos schrieb:
Daß ich nicht mit dem Tisch, den ich durch meine Augen wahrnehme, ident bin beweise ich anhand der Tatsache daß ich ihn zerstören kann ohne daß mir dabei etwas geschieht.
Daß er existiert erkenne ich an der Tatsache, daß jemand anderer sich an dessen Tischbein den Zeh stoßen kann (und das wiederum beobachte ich ohne selbst dabei Schmerzen zu empfinden).
Und daß dieser Tisch nach meinem Tod weiterbesteht können die Überbliebenen beweisen.
(Denn: jener „Tisch“ ist nicht zu verwechseln mit meiner „Wahrnehmung jenes Tisches“)
*schmunzel* schönes Beispiel. Du kannst den Tisch nicht zerstören- unmöglich. Du kannst ihn zerhacken, dann haste seine Funktion zerstört, dann liegt er in Einzelteilen vor dir- aber er ist nicht weg. Selbst wenn du ihn verbrennst, bleibt ein Häufchen Asche übrig- der Rest wandelt sich um in Wärme, sprich: Energie. Womit wir bei Stichwort wären: Energie. Diese Energie ist Gott- du bestehst aus ihr, der Tisch besteht aus ihr- und jede materielle Erscheinlichkeit auch. Alles Gott. Ich glaube *g*, in der Physik heisst das: Energieerhaltungssatz. Hatte ich mal in der Schule. In einem geschlossenen System geht keine Energie verloren oder so ähnlich. Oder anders gesagt: du kriegst den Tisch nicht raus aus der Matrix. :clown:

Zur Erklärung: zunächst ist Gott nicht wahrnehmbar als reiner Geist. Die erste Wahrnehmung Gottes besteht darin, ihn als Energie wahrzunehmen. Das mit dem Geist ist noch tiefer geschaut.

Et libera nos schrieb:
Was seitens einer Randgruppe immer wieder geschieht, ist eine „Einmischung“ in einen Bereich der sie im Grunde nichts anzugehen hat.
Historisch betrachtet ja nichts Neues.
Da erheben einige die Stimme und möchten einem ihnen fremden Wissensbereich die eigenen Regeln vorschreiben! Noch dazu religiös bedingte.
Missionierung könnte man das nennen, oder Kolonialisierung.
Ja, ich verstehe auch hier, was du meinst. Schuster, bleib' bei deinen Leisten, könnte man auch sagen. Ich erzähl' dir mal ein Beispiel: ich lese einen spirituellen Meister der Neuzeit, einen, der tiefer vorgedrungen ist als ich. Er spricht vom alltäglichen Leben und von Charakter des Menschen. Kein Astrologe, sein eigentlicher Fachbereich ist Medizin, was mich aber auch sehr interessiert, da ich oft krank bin.

Aber zwischendurch fängt er an zu schwafeln über Physik- Teilchenphysik. Typisch populärwissenschaftlich, würdest du jetzt sagen. Ich verstehe, was er meint und es deckt sich durchaus mit dem von mir Geschauten- aber! Ich bin kein Physiker, mir fehlt bereits die Fachsprache. Wenn ich nun im Gespräch mit einem Physiker dieses (für mich) Halbwissen ausbreite, kann ich nur untergehen. Also lasse ich das- und bleibe lieber bei meinem Fachgebiet- dem inneren Wesen des Menschen.

Et libera nos schrieb:
Dazu eine ganz einfache Frage:


Hat der Übergriff religiöser Grundsätze auf irgend einem Gebiet jemals positive Resultate gezeitigt?
Jetzt könnte ich Haare spalten und scheinheilig fragen: was sind denn Übergriffe?- aber ich verstehe, was du meinst. Deshalb sage ich: nein!

Denn wenn ich übergriffig werde, dann doch nur deshalb, weil ich einen Menschen zwingen will, den Kopf aufzumachen. Und das geht von vornherein nicht. Denn dann stelle ich mich über ihn, in meiner Überzeugung, im Besitz der höheren Wahrheit zu sein. Und blockiere damit meine eigene Lern- und Erkenntnisfähigkeit und gehe auf Mission.

lg :)
 
Hi,

Wozu gehst Du dann überhaupt davon aus, dass ich so tue als ob? Was würde mir das bringen? Anerkennung? Das letzte, was ich benötige ist Anerkennung von Aussen, denn das klärt niemals die wahren Fragen im Innen.

Und nu? Könnte doch sein, dass ich das wirklich verstanden habe, wovon ich da rede.

Grüße
Qia:)
Hi Du,

Natürlich hast du verstanden, wovon du da sprichst. Du könntest nicht in der Art und Weise darüber sprechen, wenn nicht, völlig klar.

Aber! *ggg*

Anerkennung ist das Zauberwort.
Nicht Anerkennung von Aussen, Qia. Anerkennung nach Aussen.

lg :)
 
ist materie, nicht auch nur Geist !?
oder Geist auch nur Materie!?

warum sich für eine Richtung entscheiden!? rutschen wir damit nicht wieder in die duallität!?

also ich denke, dass materie und Geist voneinander abhängik sind und zawr gleichzeitig, in ALLE Richtungen! ;)

Innen wie aussen, unten wie oben, und geringelt wie gefleckt!
Hi :)

Wir rutschen.... ;)

Es ist kein Abhängigkeitsverhältnis.
Es ist ein InEinAnderLiegen-Greifen.

Caya
 
Rembrandt?

Ich hab keine Ahnung von was du da laberst. Aber ich schätze du weisst es selber nicht. Lass mich raten. Die wurde klar das du gar nicht zaubern kannst und jetzt musst dus an jemandem auslassen. Nicht? Na, eigentlich egal. Ich bin die falsche Adresse für solche Spielchen. Das sagte ich schon mal irgendwo und es sei hiermit bekräftigt. Wenn du nichts zur Sache zu sagen hast, dann schreib halt einfach nichts. Ich gehe auf solchen Mist nicht ein. Ich glaub ich bereue jetzt schon hier rein geschrieben zu haben.

Ende der Kommunikation

Denkst Du, dass es sinnvoll und förderlich ist, bereits getroffene Entscheidungen zu bereuen, obwohl das bereuen die Wirkung der Entscheidung nicht rückgängig machen kann?

Oder wäre es schöner, herauszufinden, wozu man sie getroffen hat, weil es im Hintergrund vielleicht Sinn hat, der Vordergründig nicht ersichtlich scheint?

Grüße
Qia:)
 
Daß ich nicht mit dem Tisch, den ich durch meine Augen wahrnehme, ident bin beweise ich anhand der Tatsache daß ich ihn zerstören kann ohne daß mir dabei etwas geschieht.
Daß er existiert erkenne ich an der Tatsache, daß jemand anderer sich an dessen Tischbein den Zeh stoßen kann (und das wiederum beobachte ich ohne selbst dabei Schmerzen zu empfinden).
Und daß dieser Tisch nach meinem Tod weiterbesteht können die Überbliebenen beweisen.
(Denn: jener „Tisch“ ist nicht zu verwechseln mit meiner „Wahrnehmung jenes Tisches“)

Mit dieser Art der letztendlichen Schliessung setzt Du dem möglichen Hintergründigen Zusammenhang aber Grenzen.

Es ist NICHT geklärt, ob es nicht dennoch eine Identitätsverküpfung mit dem Tisch gibt, die ein Teil von dem Menschen intern als "Verfomung" seines Wesens wahrnimmt.

Es ist nicht geklärt, ob nicht ein der Zeh im Hintergrund auch für den Anderen sprübar WÄRE, wenn er sich darauf einliesse, OHNE dabei die NOTWENDIGE Mitleidenschaft als unveränderbar zu installieren.

Aber alle diese Fragen werden mit dieser Herangehensweise ausgeschlossen und begrenzen damit mögliche Erkenntnisse.

Grüße
Qia:)
 
- Was bitte soll an gut/böse dualistisch sein? Gut und böse sind Moralbegriffe, Urteile.

Das ist ganz einfach: GUT als Moralbegriff ist in 90% aller Fälle nicht verallgemeinerbar. Ebenso ist SCHLECHT in 90% aller Fälle nicht verallgemeinerbar.

Die Installation einer "Strafe" für bestimmte natürlich angelegte Bedürfnisse führt notwendig zur Verdrängung der Klärung bestimmter Persönlicher Fragen.

Das ist die Wirkung von Dualismus.

Das LEHREN basaler ethischer Fähigkeiten wird dem Menschen die Möglichkeit anhand geben, selber zu erkennen, was für IHN tatsächlich FUNKTIONAL oder DISFUNKTIONAL im Vergleich zu "Gut" oder "Schlecht" ist.

"Schlecht" ist ein Moralurteil das ohne Bezug zu Stand, Umstand, Nutzen oder ähnlichem verallgemeinert wird und somit die Erkenntnisfähigkeit des Menschen untergräbt.

- Die Frage bezüglich einer Philosophie muss imho stets sein, was will sie? (Wo will sie hinführen.)

Ich dachte, sie wollen alle die Welt erklären und Probleme lösen.

Aber natürlich hast Du da recht.

- Philosophie ist immer auch Behauptung. Ist Behauptung plausibel und nachvollziehbar (logisch) begründet, so verdrängt sie weniger plausible Behauptungen.

Eben, wie ich behaupte, dass der monistische Idealismus den "dualistischen Modellen" bei weitem überlegen ist, weil er fähig ist Fragen zu klären, die sonst nur in unlösbaren Widersprüchen enden.

Eben zum Beispiel die verallgemeinernden Moral-GESETZE, die in den meisten Fällen Unpräziese oder Lebensverachtend sind.

- Behauptungen werden nicht überholt, sie werden ggbf. widerlegt. (Wodurch? Ja, ja. Natürlich!)

Das könnte man durchaus auch als "überholt" titulieren, wenn man das möchte und der Andere einen versteht.

- Weltanschauung ergibt sich aus dem Rahmen philosophischen Denkens. Das ist aber bei weitem nicht allen klar.

Natürlich tut es das...

- Die heutige Weltbild ist Resultat einer philosophischen (Fehl?*hüstl)-Einschätzung.

Eben...zum Beispiel gelehrten "Guts" und "Schlechts" basierend auf strafendem Hintergrund.

- Hier setzt die Kritik am mechanistischen Weltbild doch erst an!

Ja...und? Hat dem wer sinnvoll widersprochen?

Grüße
Qia:)
 
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Eine Ideologie ist eine fixe Weltanschauung: etwas hat so und so zu sein und zu funktionieren.
So ist es.

Ich bestimme, messe nach meinen Methoden.

Kann ich mit meinen Methoden etwas nicht nachvollziehn, dann existiert es nicht, auch wenn ein anderer kommt und mir die Wirkung vor den Latz knallt.

Genau das ist meine Aussage.

„Idealismus“ hingegen ist wieder was anderes.
Richtig...es bedeutet, bestimmten Votstellungen zu folgen...und sogar Geschehenes, den Vorstellungen anzupassen...(seufz!)

Und Dualismus ist z.B. ein gut/böse-Denken.
Antagonismus?

Trennung von Objekt und Subjekt...zumindest wird das ALLGEMEIN gemeint im Zusammenhang von idealisiertem Dualismus.

So ist bereits die Idee, es gäbe eine gute Spiritualität und einen „bösen ideologischen Dualismus“ – DUALISMUS !
Und eine Idee als die Bessere darzustellen IST bereits Ideologie.
Selbst dieses Beistpiel steckt in der Dualismusfalle, denn es gibt zumindest noch eine weitere Möglichkeit...

„Wissenschftlichkeit“ ist NUR eine Methode, keine Ideologie.
Wissenschaftlichkeit und Mehoden sind genau so viel oder wenig dualistisch, wie sein Anwender.

Im großen und ganzen geht es der Wissenschaft um Erkenntnisse über die Welt (nicht Gott), und um die Methode, ein „WIE“ zu diesen Erkenntnissen gelangt werden kann.
Wenn man Gott ausschliesst aus der Welt (Dualismus: göttlich/weltlich...oder das Weltliche ausschliesst) dann wird die Erkenntnis dualistisch sein.

Auch das WIE ist dann nicht nur beteiligt, sondern hat darauf Einfluss genommen.


Eines der Kritierien ist die größtmögliche Objektivität. Und Reproduzierbarkeit, Falsifizierbarkeit, etc.
Also: „wie“ gehe ich vor?
Möglichst objektiv; möglichst so, daß das Experiment wiederholt werden kann und dabei selbe Resultate liefert; etc. Ansonsten haben die Ergebnisse keinen Allgemeinwert.
Trennung von Objekt und Subjekt...

Und genau da drin liegt das Dilemma. ICH bestimme die Methoden ...die Bedingungen. Das ist Subjektiv.


Dieser Allgemeinwert: DAS ist ein wissenschaftliches Ziel.
Alternative: Stimmigkeit, Wirksamkeit. ---> Schwerpunkt.


Motivation (Beweg-grund) ist für die allermeisten Wissenschaftler: der Forschungsdrang.
Bsp:

Jemand arbeitet in der Genforschung. Was könnte da NOCH die Motivation sein?

Wie gehe ich da als Forscher vor?
Als allererstes gehe ich her und untersuche, wie diese entstanden ist. Dann sehe ich mir an, wo die modere Genforschung ihren Ursprung hat.

Bsp: Frauenheilkunde

Schritt 1: die ersten Bemühen
Schritt 2: die ersten modernen Versuche

Bsp: Produkte wie "harmlose" Zahnpastatube, Atomuhr, Computer, Pvc, und offensichtlich weniger harmlose Dinge wie "TRINITY" (man muss sich den spirituellen Namen für ein Wissenschafliches Werk in dem Zusammenhang auf- der- Zunge- zergehen- lassen...)

...ich könne ewig so weitermachen...und es würde nie enden....weil es ja nicht aufgehört hat. (seufz!)

Forscherdrang ist nur eine Seite der Motivationen.
Ich lege jedem das Erforschen der Motivation ans Herz.
Beispiele hab ich genug gebracht, aber Achtung!, den Kotzeimer dabei nicht vergessen, es kann einem schon Speihübel dabei werden.

Die Lust an der Erkenntnis. Liegt an der Tendenz zur „Optimierung“ die dem Menschen innewohnt
.
Wenn du dann durch bist, und du wirst dafür in Bibliotheken gehen müssen, denn im Netz gibt es fast alle Infos...aber bei Weitem nicht alles...dann wirst du diese"Optimierung" AUCH mit anderen Augen sehen...vorausgesetzt du willst! es ergründen.
(ich bin mir dessen sicher...)

Und Dura hat ganz richtig gesagt:
die Wirtschaft, die inzwischen in alle Lebensbereiche hineinpfuscht, DAS ist einer der Gründe weshalb z.B. Alternativmedizin nicht anerkannt wird.
Es ist die Kriegsindustrie...um es genau zu sagen.

Wissenschaft ist immer von Wirtschaft abhängig gewesen.
Sie hats diktiert. Sie tuts jetzt. Viele Wissenschaftler können ein leidliches Lied davon singen. (seufz!)

In dem Fall heißt das: Pharmalobby.
Man muß zudem zwischen angewandter Wissenschaft und Grundlagenforschung unterscheiden.
Muss man nicht. Die meisten tuns nicht...leider.

Nur ne Theorie...sagt man dann. Gibt nix her...sagt man versteckt...

Zum ideologischen Dualismus:
Erstens kann ich mir darunter nicht viel vorstellen.
Das ist schnell gelöst, denke ich:

Polarität wird ideologisiert...zur Religion erhoben....zur allgemeinen Wahrheit.

Kognitiv wird bei einer Beobachtung sowieso nicht von zwei, sondern von mindestens drei „Komponenten“ ausgegangen:
- dem Beobachter
- dem Beobachteten
- der Information

Wobei Beobachter/Beobachtetes nicht dual, sondern polar sind, und die „Information“ durch die Befindlichkeit des Beobachters „interpretiert“ wird. Je neutraler das Verhalten des Beobachters desto „objektiver“ die Information (was in etwa Bernstein's Standpunkt entsprichen würde, oder?).
Objekiver ist mehrere Subjekte (der Ausschlaggebende Teil von Subjekten) befindet etwas als wahr.

Im Kapitalismus bedeutet das: der Geldgeber. (seufz!)

Daß ich nicht mit dem Tisch, den ich durch meine Augen wahrnehme, ident bin beweise ich anhand der Tatsache daß ich ihn zerstören kann ohne daß mir dabei etwas geschieht.
Erstens hast du den Faktor "Zeit" dabei vergessen. Resonanz ist nicht immer unmittelbar...und auch den Raum, denn wer sagt dir, dass nicht etwas anderes zerstört wird, gerade dieses andere, wenn du den Tisch kaputt schlägst, nur nicht in deinem Unmittelbaren Raum....und du das bist?

Nur weil du da den Zusammenhang nicht siehst, bedeutet das noch lange nicht, dass du nicht der Tisch bist.

Solche Fragen sind durchaus nicht nur spirituelle Fragen.

Nur wem könnten diese Fragen wohl nutzen?
Der Petrochemie? :weihna1

Daß er existiert erkenne ich an der Tatsache, daß jemand anderer sich an dessen Tischbein den Zeh stoßen kann (und das wiederum beobachte ich ohne selbst dabei Schmerzen zu empfinden).
Auch das mag ein Trugschluss sein.

Woher weisst du mit absoluter Sicherheit, dass du DAS nicht alles träumst...ich weiss schon, es ist ein krasses Beisspiel, aber kannst du das beweisen?

Und daß dieser Tisch nach meinem Tod weiterbesteht können die Überbliebenen beweisen.
Woher weisst du, was ist, wenn du tot bist?

Abgesehen von der Art deiner Beispiele:


Zerstörung
Schmerz
Tod

(seufz!)

Welche Ergebnisse könnte man durch "solch eine Herangehensweise-Perspektive" beeinflussen...u.s.w...?

(Denn: jener „Tisch“ ist nicht zu verwechseln mit meiner „Wahrnehmung jenes Tisches“)
Trennung von Objekt und Subjekt...Objektivierung-zum Objekt machen...

Was seitens einer Randgruppe immer wieder geschieht, ist eine „Einmischung“ in einen Bereich der sie im Grunde nichts anzugehen hat.
Historisch betrachtet ja nichts Neues.
Da erheben einige die Stimme und möchten einem ihnen fremden Wissensbereich die eigenen Regeln vorschreiben!
Randgruppen sind wichtig. Sehr wichtig. Subkulturen haben immer wichtige Einsichten, Neuerungen gebracht. Etablierte haben das immer als Zumutung, Einmischung und als Einruch in ihre "Sphäre" bezeichnet.

Noch dazu religiös bedingte.
Missionierung könnte man das nennen, oder Kolonialisierung.
Könnte man...aber heutzutage ist es eher umgekehrt. Heute hat die Wissenschaft (da sie meist auf Dogmen basiert) einen diktatorischen und sogar inqisitorischen Charakter.

Dazu eine ganz einfache Frage:


Hat der Übergriff religiöser Grundsätze auf irgend einem Gebiet jemals positive Resultate gezeitigt?
[/QUOTE]Kein Übergriff hat das...ganz egal woher er kam.

Übergriffe sind wie die ersten Blutabnahmen an Zigeunern für die Genetik im 3. Reich, anschliessend gleich von den USA übernommen samt einigen "Wissenschaftlern",

oder das Organisieren eines aufgelassenen Gefägnis für die Sklavinnen zur ersten experimentellen Enfernungen der Ovarien... vom immer noch gefeiertem Vater der Gynäkologie,

oder auch von Trinity...welche uns die Ehre erwies, uns im Zeitalter der Kernwaffen zu befinden.

Und um ein gewisses Gleichgewicht herzustellen:

Der heilige Franz von Assisi (welcher ja als Mönch in seiner Zeit durchaus als Wissenschaftler-Gelehrter und Forscher gelten darf... :party02: ) liebte Tiere überalles...ein Heiliger....der mit Vogerln sprach. (seufz!)

Was man aber nicht so gerne erwähnt ist, dass er Wildsäue verfluchte und sie wie ein besessener jagte und quälte.
Warum er das tat, lag an seiner"religiösen" Motivation.

(Um das überhaupt zu ent-decken, und noch dazu Herauszufinden WARUM er soetwas tat, DA bedarf es allerdings einer nicht- dualistisch-ideologischen Betrachtungsweise...)

Jo...meine 2 Cent...


Find ich übrigens super, dass du jetzt so zitierst hast :)


Caya
 
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