@ simi:
ich verstehe was du meinst danke für die Erläuterung.
Trotzdem entzieht sich mir der Punkt, von dem man auf eine TATSÄCHLICHE Göttlichkeit von irgendwas schließt.
Daß viele subjektiv das meinen und glauben können (vor allem weil es ihnen GEFÄLLT) streite ich nicht ab.
Nur: es ist in keinster Weise der Beleg dafür, daß es auch tatsächlich auch so ist.
(du beschreibst z.B. Prozesse, die ich zur Selbst-Erkenntnis zähle.
Inspirationen stammen aus dem Selbst)
Letztendlich gilt für mich persönlich was auch Wittgenstein meinte: über Gott läßt sich nicht diskutieren, denn er/es ist weder nachweisbar, noch ist das Gegenteil möglich.
Aber ich wehre mich gegen
religiösen dualen Dogmatismus.
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Gibt es eine Begehrlichkeit, wird auch das Bild dazu geschaffen.
Begehere, "brauche" ich einen
Vater, werde ich mir ein dazu passendes Bild schaffen.
Und aus diesem Bild Beweise für die Existenz eines Vaters ziehen wollen, um mir Selbstbestätigung zu verschaffen.
Eine Ent-Täuschung entspräche einem Versagen.
(alles findet immer nur INNERHALB der Matrix statt. wie in der gleichnamigen Trilogie.
ein
Aussen ist dabei NIE gegeben. selbst was sich wie ein aussen )
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Danke
Bernstein für die wertvollen
rememberings
Kant wird man zwar nicht lesen wollen nur: Reininger ist nur durch Kant verständlich.
(iss ausserdem sowieso veraltet , wo das Autoren aus den 70ern bereits sind...
)
Der gute Plato mit seinem Totalitären Staatsmodell... Einzig seine Werke als zugelassene Lektüre...
Caya:
Es geht hier keineswegs um die Ablehnung von Wissen.
Es geht um eine Kritik an die dogmatische Wissenschaft...um Wissenschaftsgläubigkeit...also um den ideologischen Dualismus, der sich durch Wissenschaft zu rechtfertigen sucht!!!.
Eine Ideologie ist eine fixe Weltanschauung: etwas hat so und so zu sein und zu funktionieren.
Idealismus hingegen ist wieder was anderes.
Und Dualismus ist z.B. ein gut/böse-Denken.
So ist bereits die Idee, es gäbe eine gute Spiritualität und einen bösen ideologischen Dualismus DUALISMUS !
Und eine Idee als die Bessere darzustellen IST bereits Ideologie.
Wissenschftlichkeit ist NUR eine Methode, keine Ideologie.
Im großen und ganzen geht es der Wissenschaft um Erkenntnisse über die Welt (nicht Gott), und um die Methode, ein WIE zu diesen Erkenntnissen gelangt werden kann.
Eines der Kritierien ist die größtmögliche Objektivität. Und Reproduzierbarkeit, Falsifizierbarkeit, etc.
Also:
wie gehe ich vor?
Möglichst objektiv; möglichst so, daß das Experiment wiederholt werden kann und dabei selbe Resultate liefert; etc. Ansonsten haben die Ergebnisse keinen Allgemeinwert.
Dieser Allgemeinwert: DAS ist ein wissenschaftliches
Ziel.
Motivation (
Beweg-grund) ist für die allermeisten Wissenschaftler: der Forschungsdrang.
Die Lust an der Erkenntnis. Liegt an der Tendenz zur Optimierung die dem Menschen innewohnt.
Und Dura hat ganz richtig gesagt:
die Wirtschaft, die inzwischen in alle Lebensbereiche hineinpfuscht, DAS ist einer der Gründe weshalb z.B. Alternativmedizin nicht anerkannt wird.
In dem Fall heißt das: Pharmalobby.
Man muß zudem zwischen angewandter Wissenschaft und Grundlagenforschung unterscheiden.
Zum ideologischen Dualismus:
Erstens kann ich mir darunter nicht viel vorstellen.
Kognitiv wird bei einer Beobachtung sowieso nicht von zwei, sondern von mindestens
drei Komponenten ausgegangen:
- dem Beobachter
- dem Beobachteten
- der Information
Wobei
Beobachter/Beobachtetes nicht dual, sondern polar sind, und die
Information durch die Befindlichkeit des Beobachters interpretiert wird. Je neutraler das Verhalten des Beobachters desto objektiver die Information (was in etwa Bernstein's Standpunkt entsprichen würde, oder?).
Daß ich nicht mit dem Tisch, den ich durch meine Augen wahrnehme, ident bin beweise ich anhand der Tatsache daß ich ihn zerstören kann ohne daß mir dabei etwas geschieht.
Daß er existiert erkenne ich an der Tatsache, daß jemand anderer sich an dessen Tischbein den Zeh stoßen kann (und das wiederum beobachte ich ohne selbst dabei Schmerzen zu empfinden).
Und daß dieser Tisch nach meinem Tod weiterbesteht können die Überbliebenen beweisen.
(Denn: jener
Tisch ist
nicht zu verwechseln mit meiner
Wahrnehmung jenes Tisches)
Was seitens einer Randgruppe immer wieder geschieht, ist eine Einmischung in einen Bereich der sie im Grunde nichts anzugehen hat.
Historisch betrachtet ja nichts Neues.
Da erheben einige die Stimme und möchten einem ihnen fremden Wissensbereich die eigenen Regeln vorschreiben! Noch dazu religiös bedingte.
Missionierung könnte man das nennen, oder
Kolonialisierung.
Dazu eine ganz einfache Frage:
Hat der Übergriff religiöser Grundsätze auf irgend einem Gebiet jemals positive Resultate gezeitigt?