Angst...

Ich denke, da reden wir von zwei paar Schuhen. Einsamkeit hat nichts mit allein sein zu tun. Man kann allein sein und sich nicht einsam fühlen, man muss jedoch nicht zwingend allein sein, um sich einsam zu fühlen.

Der Begriff Einsamkeit ist (für mich) negativ behaftet, ich bin zB überwiegend und sehr gerne allein, ich halte gar nicht mehr Gesellschaft aus, zumindest nicht für lange und ich fühle mich in meinem Alleinsein niemals einsam.
geht mir ähnlich.

oft fühle ich mich in der Gesellschaft einsamer, als wenn ich alleine bin. Hängt von der Gesellschaft ab - wobei ich grosse Ansammlungen nicht so gerne hab. Darum ist Demonstrieren - auch wenn es für eine gute Sache ist, nicht so mein Ding...

Und man kann auch mit einem Partner zusammen allein sein - bzw. sich allein fühlen...
 
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Ehrlich gesagt fühle ich überhaupt keine Angst bei dem Gedanken, dass andere darunter leiden müssen, wenn ich fort bin. Ich fühle Mitgefühl, aber nicht Angst. Das ist einfach der Lauf der Dinge. Ich bin bei ihnen oder auch nicht, wohin auch immer es mich danach führen wird.
Doch fühle ich schon - es gibt einige Menschen, welche mich vermissen würden,
denen ich Hilfe gebe - die mich wirklich brauchen.
Wenn das auch praktische Erwägungen sind - vielleicht haben sie mich irgendwann vergessen,
aber meine Hilfe würde fehlen......
Ich habe den Tod wirklich mal ins Auge gesehen
( bei einem Unfall,
ich war hinter einem Mähdrescher, welche sich dann
im Retourgang meinem Auto entgegen schob,
ich hatte keine Chance zum Ausweichen und wie durch einem Wunder stoppte er noch im letzten Moment -
und bei meinem Auto war nur die Motorhaube und die Frontscheibe kaputt)

Ich hatte schon mit dem Leben abgeschlossen -
und einer meiner Gedanken war:
Was machen meine kleinen Kinder ohne Mutter?

Ja, und ansonsten schliesse ich mich @Josi29 s Beiträge an....
 
Man könnte nun auch einen neuen Thread eröffnen und darüber philosophieren, was Liebe ist...

Aber zurück zum Thema "Angst"
Auf dieses möchte ich dir nun auch mal meinen Senf dazugeben

Ich bin ein Mensch mit außergewöhnlichen Erfahrungen = versuch diesen Satz von mir als das anzusehen was es ist, nämlich als eine ganz normale Gegebenheit und betrachte sie nicht als eine Selbstbeweihräucherung, darum bitte ich.

So hatte ich vor ca.30 Jahren eine NTE, von dessen Ereignissen ich an Wissen viel in dieses Sein mitnehmen durfte.

ANGST:

Ganz am Ende meiner NTE bekam ich von einem Lichtwesen Regeln mit auf den Weg, unter anderem die Aufforderung mir Wissen anzueignen und dieses weiterzugeben = DAS ist der Grund warum ich hauptsächlich hier im Forum bin.... ich werde angetrieben durch die Angst, hier (also hier auf Erden) meine Pflicht nicht erfüllt zu haben... inwiefern mein eigenes Ego da auch eine Rolle spielt kann ich nur erahnen, denn wir sind hier nun mal mit dem Ego behaftet und können uns dem nicht entziehen.

LIEBE:

In meiner NTE = Ich wollte nicht in diesem Sein zurück und das, obwohl dieses Lichtwesen mir das angeraten hatte es zu tun.... um seine Bitte Nachdruck zu verleihen schaute ich plötzlich auf meine eigene Beerdigung hinab und erspürte den Schmerz und den Kummer und den Schaden, den ich mit einem "Nein" zu SEINER Empfehlung anrichten würde.... indem ich dir/ euch das schreibe wisst ihr ja nun, für was ich mich letztendlich entschieden habe..... es befanden sich sehr viele Wesen um meinen Grab und über jedes dieser Wesen bekam ich Informationen darüber, was der Verlust für sie zukunftsmäßig bedeutet.... in der Summe könnte man es als eine mathematische Gleichung bezeichnen, zwischen Negativ und Positiv.... Schmerz und Freude.... Hass und Liebe usw.

Ich war zu dem Zeitpunkt erst 6 Wochen mit meiner Frau verheiratet, waren aber zuvor schon jahrelang ein Paar... da sollte man doch eigentlich denken, das man auch nach dem Tod eine engere Bindung besitzt... eine Bindung, die sich vom Rest abhebt = Nein, ich hatte zu all den Wesen ein identisches Empfinden... ich konnte keins dieser Wesen separat hervorheben... alle waren sie mir gleich viel wert, ich liebte sie alle gleich viel.

Und so hat es sich auch ganz am Anfang meiner NTE verhalten = ich war zunächst überrascht vom Licht und dieses Gefühl von unbeschreiblicher Liebe die ich aufzusaugen schien.... und bevor ich in dieser Liebe komplett eingetaucht war hatte ich sehrwohl noch den Gedanken an meiner Frau, aber das war nur von kurzer Dauer... das Gefühl verschwindet, denn diese Liebe in Kleinformat steht in keinerlei Verhältnis zu dem, was uns nach unserem Tod erwartet.

Trotz dem Wissen wie sich die Definition "LIEBE" nach unserem Tod verhält klammere ich mich auf diese Liebe im Kleinen hier auf Erden, wohlwissend, dass das alles nur eine Illusion ist, denn letztendlich sind wir alle eins.

Und trotzdem = angenommen ich hätte die Diagnose Krebs und wüsste, das ich vor meiner Frau sterben würde... ab da an würde es in meinem Kopf rattern "wird sie später etwa einen Neuen kennenlernen?... und liebt sie ihn dann auch?.. eventuell mehr als mich?... usw." = tja, mein Ego lässt grüßen:sneaky:
 
wisst ihr, es ist und war für mich nie schlimm, alleine zu sein, keinen Menschen partnerschaftlich lieben zu dürfen und geliebt zu werden, gemeinsam was zu unternehmen.. Natürlich hat ich´s mir auch gewünscht, aber habe mich damit abgfunden, dass es keine passende Person für mich gibt..
Man hofft zwar insgeheim noch, aber glaubt es nicht mehr.. So ging es über Jahre hinweg.

Dann trifft man jemanden, der einem gefällt.. die macht den -Mund auf, und man sagt sich "Hübsch ja, aber nö, danke.." Ärgert sich zwar ein wenig, aber mehr wegen der nicht stattfindenden, erotischen Sportbetätigungen, aber das vergeht.

Aber dann.. ja aber dann kommt SIE.. genau Sie.. wie erwähnt, auf den ersten Blicken für mich überhaupt nicht hübsch, im Gegenteil.. Aber dann.. ja dann macht sie den Mund auf... und da war es vorbei mit mir.. Den Rest kennt man ja.. und gerade deswegen macht mich diese Abfuhr von ihr so zerknirscht und ich wünschte mir mein Leben von vorher zurück, wo ich das nicht gekannt habe.. weil, wenn man es nicht kennt, kann man es auch nicht vermissen.
Jetzt aber kenne ich es, darf es aber nicht leben... Und das ist schlimm.. und da muss wahrscheinlich vieles passieren, dass sowas noch mal kommt... vlt.gleich oder noch intensiver? Aber wenn ich denke, wie lange ich auf das gewartet habe - und dann vlt. auf das nächste warten soll.. na dann - bin ich vermutlich 100 - wenn ich es überlebe.. erlebe...

was will ich damit sagen: Es ist besser, allein zu sein, und die Liebe nicht zu kennen, als wenn die Liebe (und ja, es ist Liebe, keine seichte Verliebtheit) nicht auf fruchtbaren Grund und Boden fällt.. und man damit erst erkennt, was einem gefehlt hat..

Und genau deshalb hat man(cher) vlt. Angst vor dieser Situation, vor dieser Liebe.. und ich sage mir heute noch: hätte ich den anderen Job damals angenommen, ich hätte das Problem heute nicht....

Und nochmals zum mitschreiben für div. User Innen und Aussen :rolleyes: ich akzeptiere das Nein und ich brauche auch keinen Rat dazu..
natürlich darf jeder seinen Senf dazugeben, aber Rat? nein, brauch ich da keinen..
 
ird sie später etwa einen Neuen kennenlernen?... und liebt sie ihn dann auch?.
hm. weiss nicht, ob ich mir solche Fragen stellen würde.. solche Fragen stelle ich mir zumeist -bevor ich jemanden kennenlerne und vlt. auch ein wenig in der partnerschaft- keine ahnung.

Aber ich weiss, dass ich mich da auch sicher frage "Liebt dieser Mann meine Geliebte Frau
genauso wie ich, oder gar mehr und behandelt sie auch gut, ?"
 
wisst ihr, es ist und war für mich nie schlimm, alleine zu sein, keinen Menschen partnerschaftlich lieben zu dürfen und geliebt zu werden, gemeinsam was zu unternehmen.. Natürlich hat ich´s mir auch gewünscht, aber habe mich damit abgfunden, dass es keine passende Person für mich gibt..
Man hofft zwar insgeheim noch, aber glaubt es nicht mehr.. So ging es über Jahre hinweg.
Das kann ich nachvollziehen und ich erlebe es selbst an mir.....
Dann trifft man jemanden, der einem gefällt.. die macht den -Mund auf, und man sagt sich "Hübsch ja, aber nö, danke.." Ärgert sich zwar ein wenig, aber mehr wegen der nicht stattfindenden, erotischen Sportbetätigungen, aber das vergeht.
Da war nur körperliche Anziehung und keine seelische....
Aber dann.. ja aber dann kommt SIE.. genau Sie.. wie erwähnt, auf den ersten Blicken für mich überhaupt nicht hübsch, im Gegenteil..
Begehrst du sie körperlich?
Sorry - wieder mal bin ich unverblümt und direkt :rolleyes:
Du begehrst ihre Seele, die begehrt sie auch - möglicherweise?
Nun ist es so - du hast vielleicht noch nie so eine seelische Verbundenheit verspürt,
und bist davon hingerissen.
Vielleicht denkst du jetzt, nun müsste es auch ihm Alltag super klappen ( gemeinsame Interessen, Gewohnheiten etc...),
auch im Bett alles super.....

Das muss jetzt aber nicht unbedingt sein.

Sie spürt das womöglich auch, träumt vielleicht von einer perfekten Beziehung - wo alles stimmt,
spürt aber auch, dass da nicht " alles" stimmt.
Will nun nicht " ausprobieren" wie es wirklich ist.
Eine Frau will nicht so gerne "probieren" ( also ich zumindest ;) -
ich könnte nie mit einem Mann ins Bett gehen in dem ich nicht verliebt bin.....es gibt sicher Frauen, die ähnlich ticken.

Für eine Beziehung ist es aber notwendig - wenn sie " ganz" sein soll, dass alles passt.
Klar, einige suchen vielleicht nur einen Versorger, oder eine Haushälterin oder wollen nur nicht alleine sein,
oder möchten ihr stets was fürs Bett.....aber du scheinst eine richtige Beziehung zu suchen.

was will ich damit sagen: Es ist besser, allein zu sein, und die Liebe nicht zu kennen, als wenn die Liebe (und ja, es ist Liebe, keine seichte Verliebtheit) nicht auf fruchtbaren Grund und Boden fällt.. und man damit erst erkennt, was einem gefehlt hat..
Da hast du auf jedem Fall recht ......

Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht auf den Schlips getreten und bist jetzt nicht böse auf mich -
das ist sicher nicht meine Absicht -
soll nur ein kleiner Denkansatz sein ;)
Hast du schon gelesen, was ich bei @Mima123 s Thread geschrieben habe - mein Erlebtes?
Vielleicht kannst du was damit anfangen?
 
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hm. weiss nicht, ob ich mir solche Fragen stellen würde.. solche Fragen stelle ich mir zumeist -bevor ich jemanden kennenlerne und vlt. auch ein wenig in der partnerschaft- keine ahnung.

Aber ich weiss, dass ich mich da auch sicher frage "Liebt dieser Mann meine Geliebte Frau
genauso wie ich, oder gar mehr und behandelt sie auch gut, ?"
ich kenne meine Frau nun schon fast 40 Jahre und sind seit über 30 Jahre verheiratet.... nun bin ich von Kindesalter ab an mit Spiritualität behaftet (ich darf das sagen, schließlich befinden wir uns in einem Esoterikforum) und weiß daher, das wir (meine Frau und ich) sogar auf der astralen Ebene zusammen sind... meine Frau ist da eher geerdeter, weiß zwar über die Spiritualität bescheid, kann sie nicht verleugnen, verdrängt es aber für sich......sie hat Angst, dass, wenn sie es zu sehr an sich heran lässt, sie im Alltag nicht mehr funktioniert.

warum erzähle ich dir das? = Liebe ist keine Oberflächlichkeit. Für mich gibt es z.B. nichts schöneres, als meine Frau glücklich zu sehen und um das zu erreichen muss ich ihre Tiefe berühren... daran arbeite ich jeden Tag.:love:...

....mit Erfolg:rolleyes:... Liebe ist ein Abenteuer das im besten Fall nie endet.

hier wurde aber auch geschrieben, das, auch wenn man nicht in Gesellschaft ist, sich nicht alleine fühlt.... das kann ich auch sehr gut nachvollziehen.
 
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