Angst...

Jetzt ist mir noch eine Angst eingefallen - bitte nicht lachen -
Ängste trennen uns von unserer inneren Kraft.
Wer aus Verlustängsten die Einsamkeit sucht, tut das, weil die einzige Sache, von der er/sie überzeugt ist, sie nicht verlieren zu können, er/sie selbst ist.
Aber wer aus Angst die Einsamkeit aufsucht, findet in der Einsamkeit keine Stärke.
Dem kann ich nicht so ganz zustimmen - Angst kann auch helfen Kräfte zu entwickeln:
Wenn man seine Angst annimmt und annimmt - und nicht ständig zu überwinden versucht,
kann dann Platz sein für Transformation.
Stärke entwickeln, sich andere Kraftquellen suchen usw......
 
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Mal kurz Themenwechsel -

Mir ist gerade ein und aufgefallen, dass ich gerade bei ihr oft die ganze Umgebung um mich herum vergessen habe, wenn ich sie nur anschaute, oder sogar mit ihr geredet hab. da gab es dann lustige Situationen bei der Arbeit :oops::D

Dann hin u. wieder diese Momente, wo man an ganz andere Dinge denkt, und plötzlich - so blitzartig in unterschiedlicher Intensität - mal heftiger, mal weniger heftig - diese Person auf einmal kurz spürt und fühlt.. Naja, ist mir jetzt nicht ganz neu..


Und dann halt das Spüren, wenn etwas nicht ok ist.. auch das ist mir nicht ganz neu ... und kennt vielleicht eh fast jeder.. oder eben auch nicht. neu ist aber, dass ich sie sogar zeitenweise rieche.. hängt vlt. auch damit zusammen, dass sie die erste Person ist, die ich wirklich gut riechen kann...

Für die Kritischen Augen: Keine Sorge, ich tu nix, was der Person schaden könnte, bezirze sie auch nicht und schenke ihr keine goldenen Armreifen usw... und hab das "Nein" akzeptiert.. nur für den Fall, dass manche an Vergesslichkeit leiden... :rolleyes:

Wollt´s halt nur loswerden. und nun ist der Thread doch persönlicher geworden, als ich vorhatte... Asche auf mein Häuptchen... :brav:
 
Oder Menschen, welche sich kein Haustier mehr anschaffen, weil sie den Verlust von diesem nicht ertragen können.....

Da ist Einsamkeit vielleicht besser zu ertragen - da kann man sich wenigstens sich sonst irgendwie eine schöne Welt schaffen.
Da zähl ich mich dazu.
Als meine Seelenkatze vor einigen Jahren starb, kamen so viele Schmerzen wieder hoch, dass ich mir das nicht mehr antun will.
Diese Katze begleitete mich durch die schwersten Jahre meines Lebens nach dem Tod meines Mannes und meines Sohnes und ich hab um sie getrauert wie um ein weiteres Familienmitglied, was sie ja auch war nach 16 gemeinsamen Jahren.
Das will ich mir kein weiteres Mal mehr antun.
Meine Festplatte ist voll von schmerzhaften Erfahrungen. Ich brauch keine weiteren mehr.
 
Ich halte diese Angst für nicht unterschätzbar -
die Verlustangst kann blockieren bis zum geht nicht mehr.
Je vertiefter und stärker eine Beziehung wird, um so stärker ist der Schmerz wegen Verlust.
Ich kannte mal einen Mann, dieser wurde einmal - er war gerade mal um die 50 - aufs Schlimmste betrogen.
( klassische Situation - in flagranti - der beste Freund mit der eigenen Frau), nun das hat ihn so traumatisiert,
dass er quasi vor der Liebe davonlief und nur mehr Sexkontakte wollte.

Oder Menschen, welche sich kein Haustier mehr anschaffen, weil sie den Verlust von diesem nicht ertragen können.....

Da ist Einsamkeit vielleicht besser zu ertragen - da kann man sich wenigstens sich sonst irgendwie eine schöne Welt schaffen.
Ja, da stimme ich Dir zu... dass Verlustangst blockieren kann.
Doch wo liegt die Ursache für die Verlustangst?

Wie wäre es mit Ursachenforschung?
Eine Ursache kann hier Abhängigkeit sein... welcher Art auch immer. Fühlt sich jemand abhängig von einem anderen, um so größer ist dessen Verlustangst.
Warum besteht diese Abhängigkeit, wie, wodurch, warum macht man sich von einem anderen Abhängig?
Aber auch - inwieweit muss man sich von jemandem abhängig machen?

Sind wir nicht gegenseitig auf eine Art und Weise immer von einander abhängig?
Wo ist Abhängigkeit gesund, gegenseitig förderlich oder ist sie auch natürlich?
Wo kann sie schaden und somit ungesund werden... sowohl für sich selbst als auch für andere?

Somit kann sich auch hinter einer (scheinbar) tiefen, starken Beziehung eine Verlustangst aus Abhängigkeit verbergen... kann... muss nicht.
Doch gilt es eben auch hier, wenn man der Ursache auf den Grund gehen will, beide Seiten der Medaille zu betrachten, bzw. mehreren Sichtweisen eine Möglichkeit einzuräumen... aus dem dann wiederum ausgeschlossen werden kann, was tatsächlich nicht zutrifft.

Alles kann sich jedoch auch genau ins andere Extrem entwickeln... wie Dein Beispiele zeigen. Und das ist, so meine Beobachtung in sehr vielen Lebensbreichen der Fall.

Solange jeder mit seiner Entscheidung wirklich zufrieden und gelassen ist, wie und was er lebt... ist es auch gut für diesen Menschen und auch für seine Mitmenschen.

Ist dies nicht der Fall... stimmt (weiterhin) etwas in Schieflage.
 
... berechtigte Ängste aus Liebe...hmmm???

Dennoch lassen mich diese Worte stutzig werden, sie zu hinterfragen.
Kennt Liebe wirklich Angst oder wird dadurch lediglich die Verlustangst... ich nenne es mal... verschleiert.
Angst davor, jemanden durch Krankheit oder anderen Schaden verlieren zu können.... weil man ihn liebt?
Das ist leicht erklärbar. Wir sind Beide nicht gesund und ich habe tatsächlich speziell bei ihm Angst, dass er einen Rückfall bekommen könnte. Der Druck lastet enorm auf ihm. Ständig diese Rechtfertigungen und Diskussionen, wenn ich in der Nähe bin. Ich habe das nun schon ein paar mal mitbekommen. Es ist nicht nur Sorge. Vielleicht auch eine Art Verlustangst. Ich weiß es nicht. Das ihm was passiert, wegen dem allen jetzt. Ist das noch Sorge oder Angst? Vielleicht drücke ich mich auch falsch aus.

Aber ich sehe… Der Mensch schafft sich auch manchmal seine Ängste. Für mich war die Frage da: soll ich mich ihm zuliebe komplett zurückziehen? Damit das nicht passiert? Und dann hab ich bemerkt, dass ich tatsächlich „Freude“ bin. Für ihn. Er lacht, strahlt, hüpft… Mensch, das ist doch toll! Und das hat mich (zumindest jetzt) dazu gebracht, zwar mit Vorsicht zu agieren, aber mein Leben ganz normal fortzuführen. Ich nehme alles in freundlicher Distanz an und bin bereit, verstecke mich aber nicht.

Doch Ängste kommen immer in neuer Verkleidung. Vielleicht ist das meine Challenge hier. Das Leben nicht von Sorgen und Ängsten bestimmen, sondern das Leben auf mich zukommen zu lassen.
 
Jetzt ist mir noch eine Angst eingefallen - bitte nicht lachen -

Dem kann ich nicht so ganz zustimmen - Angst kann auch helfen Kräfte zu entwickeln:
Wenn man seine Angst annimmt und annimmt - und nicht ständig zu überwinden versucht,
kann dann Platz sein für Transformation.
Stärke entwickeln, sich andere Kraftquellen suchen usw......

Da ist eben der Unterschied zwischen - ich sage mal - zum einen der natürlichen Angst - ums Überleben... ein Thema des Wurzelchakras... und zum anderen der Angst, vor der eigenen Angst oder auch der eigenen Courage...usw.

Was ich hier aus Deinen Worten lese, ist die intuitive, entwicklungstreibende Angst aus dem Wurzelchakra... und diese hat mächtige Power, ist zudem spontan und transformierend...

Die anderen Ängste, welche von der inneren Kraft trennen, haben ihren Ursprung u. a. im Solarplexus oder im Kopf...

Sind so meine Beobachtungen und Erfahrungen.
 
Da zähl ich mich dazu.
Als meine Seelenkatze vor einigen Jahren starb, kamen so viele Schmerzen wieder hoch, dass ich mir das nicht mehr antun will.
Diese Katze begleitete mich durch die schwersten Jahre meines Lebens nach dem Tod meines Mannes und meines Sohnes und ich hab um sie getrauert wie um ein weiteres Familienmitglied, was sie ja auch war nach 16 gemeinsamen Jahren.
Das will ich mir kein weiteres Mal mehr antun.
Meine Festplatte ist voll von schmerzhaften Erfahrungen. Ich brauch keine weiteren mehr.
Ich empfinde das genau wie du - da kann Einsamkeit leichter zu ertragen sein.


@Elementezauber, du hast damit recht - da stimme ich dir zu.
Ich glaube auch, dass Angst vor Einsamkeit davon abhängt in wie weit man selbstständig leben kann,
Ein kleines hilfloses Kind empfindet das Allein gelassen werden als ungeheuer grausam und sogar lebensbedrohend,
was es ja auch ist - für einen alten gebrechlichem Menschen ist es genauso schlimm.
Je unabhängiger man ist, je geringer ist die Angst vor Einsamkeit -

die echte Verlustangst hat aber nichts damit zutun - sie ist ein Produkt der Liebe.......
 
Das ist leicht erklärbar. Wir sind Beide nicht gesund und ich habe tatsächlich speziell bei ihm Angst, dass er einen Rückfall bekommen könnte. Der Druck lastet enorm auf ihm. Ständig diese Rechtfertigungen und Diskussionen, wenn ich in der Nähe bin. Ich habe das nun schon ein paar mal mitbekommen. Es ist nicht nur Sorge. Vielleicht auch eine Art Verlustangst. Ich weiß es nicht. Das ihm was passiert, wegen dem allen jetzt. Ist das noch Sorge oder Angst? Vielleicht drücke ich mich auch falsch aus.

Aber ich sehe… Der Mensch schafft sich auch manchmal seine Ängste. Für mich war die Frage da: soll ich mich ihm zuliebe komplett zurückziehen? Damit das nicht passiert? Und dann hab ich bemerkt, dass ich tatsächlich „Freude“ bin. Für ihn. Er lacht, strahlt, hüpft… Mensch, das ist doch toll! Und das hat mich (zumindest jetzt) dazu gebracht, zwar mit Vorsicht zu agieren, aber mein Leben ganz normal fortzuführen. Ich nehme alles in freundlicher Distanz an und bin bereit, verstecke mich aber nicht.

Doch Ängste kommen immer in neuer Verkleidung. Vielleicht ist das meine Challenge hier. Das Leben nicht von Sorgen und Ängsten bestimmen, sondern das Leben auf mich zukommen zu lassen.
Kann ich Dich voll und ganz verstehen und... bist auf einem guten Weg... :thumbup:
Wer braucht schon ein Ziel?
Der Weg mit seinen Etappen und das Gelingen dieser ist das, was uns letztlich zufrieden machen kann....
 
Da ist eben der Unterschied zwischen - ich sage mal - zum einen der natürlichen Angst - ums Überleben... ein Thema des Wurzelchakras... und zum anderen der Angst, vor der eigenen Angst oder auch der eigenen Courage...usw.
Genau so empfinde ich es.
Was ich hier aus Deinen Worten lese, ist die intuitive, entwicklungstreibende Angst aus dem Wurzelchakra... und diese hat mächtige Power, ist zudem spontan und transformierend...
Jetzt war ich mal neugierig - ich habe mich nur wenig Chakren befasst - und hab gleich einen Test gemacht,
demnach leitet mich das Stirnchakra.
So ein Schnelltest sagt natürlich wenig aus - obwohl es hier bei um Bilder auswählen ging,
dieser Methode vertrau ich noch mehr......als Fragen.......
Was wäre da meine Angst?
 
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Nun - um nicht ganz vom " Angstthreadthema" ab zukommen,
hier ist mir noch eine typische Frauenangst eingefallen:
Die Angst, dass der eigene, vielleicht alternde Körper für einem Mann nicht mehr attraktiv genug ist........
dass kann auch Frauen abhalten sich auf eine Beziehung ein zulassen.
Klingt für einige lächerlich, aber diese Angst ist auch nicht zu unterschätzen,
vor allem, wenn man in früheren Beziehungen Abwertung erfahren hat...

Das Gegenstück wäre Versagensangst bei Männer....
 
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