Angst vor Sexualität - meine Interpretation

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Also ist es eine Gratwanderung, deren oberstes Gebot Wertschätzung für den anderen ist (schön wärs, also besser: sein sollte).

Was schrieb ich zur positiven Wertschätzung? Folgendes: Die Liebe ist die Basis der "erzieherischen Aktivitäten" innerhalb meiner Partnerschaft. Es ist nicht mein Problem, wenn gewisse Forenuser sich nicht einmal ansatzweise darum bemühen, meine Texte überhaupt verstehen zu WOLLEN. Das hat gar nichts mit komplexen Begrifflichkeiten zu tun. Wenn ich von Liebe spreche, gibt es keine Zweideutigkeit. Alles andere ist eine kommunikative Kriegsführung, die einzig dem persönlichen Rechthaben dienen soll.

q.e.d.
 
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Wer meine Methode auch nur ansatzweise mit Dominaspielchen in Verbindung bringt, ...

Ich hab auch als erstes an so devote-dominante Spielchen und danach auch an Hundeerziehung bei deinem Geschriebenen hier gedacht (bis ich es dann von Palo auch gelesen hab).

Hundeerziehung wg. der Belohnung usw.
 
Ich hab auch als erstes an so devote-dominante Spielchen und danach auch an Hundeerziehung bei deinem Geschriebenen hier gedacht (bis ich es dann von Palo auch gelesen hab).

Hundeerziehung wg. der Belohnung usw.

Korrekt. Wahrscheinlich werfe ich auch noch Knochen und Stöckchen.

Irgendwelche Heinis dachten sich zu diesem Thema Folgendes: Die überlegt, wie sie ihren Freund haben will, und gleicht ihn mittels gezielter Manipulationen und Konditionierungen diesem Idealbild an. Dazu bedient sie sich erzieherischer Interventionen wie Bestrafung und Belohnung.

PS: Ich kann dieses Denken eigentlich kaum jemandem verübeln, denn gewisser Forenuser haben KONSEQUENT und GEZIELT darauf hingearbeitet, dass EXAKT jenes Bild von mir entsteht.
 
Was schrieb ich zur positiven Wertschätzung? Folgendes: Die Liebe ist die Basis der "erzieherischen Aktivitäten" innerhalb meiner Partnerschaft. Es ist nicht mein Problem, wenn gewisse Forenuser sich nicht einmal ansatzweise darum bemühen, meine Texte überhaupt verstehen zu WOLLEN. Das hat gar nichts mit komplexen Begrifflichkeiten zu tun. Wenn ich von Liebe spreche, gibt es keine Zweideutigkeit. Alles andere ist eine kommunikative Kriegsführung, die einzig dem persönlichen Rechthaben dienen soll.

q.e.d.

Bei dem Ausdruck "erzieherische Aktivitäten" läuft in der Regel schon ein innerer Film ab, der kaum noch zu korrigieren ist ... .

Besonders in z.B. dem Zusammenhang (dessen Aussage ich nicht teile!!!):

"Erziehungsgewalt ist notwendig. Erziehungsgewalt ist erforderlich, weil im Menschen eine starke Neigung steckt, sich verwöhnen zu lassen, faul zu sein, unordentlich, passiv, strukturlos und auch aggressiv. Gegen diese Kräfte anzugehen, erfordert Erziehungsgewalt. ...
 
Bei dem Ausdruck "erzieherische Aktivitäten" läuft in der Regel schon ein innerer Film ab, der kaum noch zu korrigieren ist ... .

Ich habe definiert, was ich unter dem Nacherziehen verstehe. Dabei beziehe ich mich auf Sigmund Freud und seine diesbezügliche Vorstellung. Es IST alles gesagt!

Übrigens: Die Nacherziehung findet nicht nur beim Partner statt, sondern selbstverständlich auch bei einem selbst. Eine Partnerschaft ist ein gemeinschaftliches System, in dem man sich eben nicht mehr als isoliert betrachten kann. Die partnerschaftliche Interaktion zweier Liebender kann viel bewirken. Nach meiner Erfahrung viel mehr, als man allein jemals vollbringen könnte.

q.e.d.
 
Ich habe definiert, was ich unter dem Nacherziehen verstehe. Dabei beziehe ich mich auf Sigmund Freud und seine diesbezügliche Vorstellung. Es IST alles gesagt!

Übrigens: Die Nacherziehung findet nicht nur beim Partner statt, sondern selbstverständlich auch bei einem selbst. Eine Partnerschaft ist ein gemeinschaftliches System, in dem man sich eben nicht mehr als isoliert betrachten kann. Die partnerschaftliche Interaktion zweier Liebender kann viel bewirken. Nach meiner Erfahrung viel mehr, als man allein jemals vollbringen könnte.

q.e.d.

Da haben wir konträre Prämissen.

Aber ich stimme Dir darin zu, daß sich niemand einer irgendgearteten Konditionierung (nicht nur in der Partnerschaft) überhaupt entziehen kann (das unterstrichen die Gegener Freuds).
 
Da haben wir konträre Prämissen.

Mag sein, aber dass konfrontative Strategien in der Psychotherapie sehr effektiv sein können, während Kuscheltherapien nicht selten nur wenig hilfreich sind, lernte ich während meines Aufenthaltes in einer Spezialklinik für Psychosomatik.

Konfrontationen also pauschal zu verdammen oder abzulehnen, macht für mich einfach keinen Sinn. Außerdem ist es eine anerkannte psychotherapeutische Technik.
 
Nun ... äh ... alte Hundeschule (herrlicher Ausdruck, hier nennt man es "Full metal jacket") im Bezug auf Männer ist doch nicht soooo schlecht! :D

(Du kennst doch meine Anwandlungen, noch mehr Fragen und ich ergehe mich in Männerhasserwitzen und amüsiere mich - wahrscheinlich als einzige :o - königlich darüber)


Aber im Ernst:

Zwischen dem, was Ducki schreibt:


und alter Hundeschule gibt es ja einen riesigen Zwischenbereich.

Alle Menschen konditionieren operant - auch wenn sie diesen Begriff noch nie gehört haben, sprich: positives Verhalten erzeugt Anerkennung/ Zuwendung o.ä., negatives Verhalten erzeugt Sanktionen in Form von Distanz, Abwehr.

In einer Hundeschule lernt man, daß der Hund stets eindeutige Signale braucht, sonst entsteht Verwirrung.

Ein ganz normaler Mensch (zumindest einer ohne Hund und ohne Pädagogik o. ähnliches Studium/ Ausbildung) lernt sowas nie explizit.

Und so sind Verwirrungen vorprogrogrammiert, als Beispiel: viele Kinder wissen, daß ein "nein" von den Eltern, auf eine bestimmte Art ausgedrückt, eben nicht "nein" heißt ... , eine Ehefrau läßt sich schlecht behandeln, weil sie (ebenfalls subtil operant konditioniert, wo und wann auch immer) gelernt hat, daß sie keinen besonderen Wert hat und der Ehemann "gewöhnt" sich daran, ... die Liste ließe sich endlos fortführen, sämtliche Klischees ließen sich bestens bedienen. (man lese bei Loriot nach ;))

Die menschliche Kommunikation läßt sich nicht auf das Niveau einer Hundeschule herabsetzen, sonst wären Humor, Ironie, Zynismus, Metakommunikation in jedweder Form usw. überhaupt nicht möglich.

Also ist es eine Gratwanderung, deren oberstes Gebot Wertschätzung für den anderen ist (schön wärs, also besser: sein sollte).
Somit sollten es nicht die "Konditionierungsmaßnahmen" sein, die gezielt und ausgefeilt eingesetzt werden, sondern es ist die Haltung der Betroffenen, die eine Rolle spielt.
(also im Prinzip das Gegenteil von der Hundeschule)

Und da frug ich mich, ob Ducki nicht doch - im Prinzip - das gleiche meint, was andere mit komplett anderen Worten favorisieren. (?)

ich bin heiamüde...:sleep3:

da das Entchen ja nicht nur einmal die Erziehung ihres Schnuffis recht konkret beschrieben hat, erinner ich mich an die *Konfrontationstherapie unter Einsatz ihres gesamten Stimmvolumens*...nicht ganz so 'eloquent' formuliert heißt das ganz banal ANGEBRÜLLT, bei Nicht-Befolgung drohte sie mit *mächtig Ärger*, bei Bravsein gibbet Leckerlie.

Da ist sogar die moderne Hundeerziehung netter. Da wird nicht gebrüllt und bestraft.

Die anschließende Hübschrederei mit allerlei *Fachausdrücken* und ein bissi Liebesgesäusel gespickt, macht es auch nicht besser.

Wer auf solche Macht-Spielchen steht, solls halt machen.

Dazu kommen noch die Blutzapfrituälchen, wo sie klar gesagt hat, wer der 'Gebende' zu sein hat und daß eine Blutspende ihrerseits auf keinen Fall zur Debatte steht, da das nicht zu ihrer *Rolle* paßt.

Niemand zwingt sie, all das in ein Forum zu tippseln und gleichzeitig die halbe Menschheit mit angelesenem hobbyplüscholgischem Kauderwelsch zu pathologisieren, die nicht in ihr reaktionäres Betonbild paßt.

Und dann auch noch ständig übers Echo jammern. Da wirds dann hochgradig albern.

Nachti :kiss4:
 
Mag sein, aber dass konfrontative Strategien in der Psychotherapie sehr effektiv sein können, während Kuscheltherapien nicht selten nur wenig hilfreich sind, lernte ich während meines Aufenthaltes in einer Spezialklinik für Psychosomatik.

Konfrontationen also pauschal zu verdammen oder abzulehnen, macht für mich einfach keinen Sinn. Außerdem ist es eine anerkannte psychotherapeutische Technik.

Zwischen Konfrontationen und Kuscheltherapien besteht ein sehr weites Feld. (Du polarisierst jetzt aber extrem!!!).
Wie kommst Du darauf, daß ich Konfrontationen pauschal verdamme?
Kuscheltherapien kenne ich jetzt nicht. Was meinst Du damit?

Mit wertschätzdender Haltung, verbaler Ankündigung, in angemessenem Tonfall und non-dirketiv sind auch Konfrontationen mal möglich.

Aggressives Erheben der Stimme, Entwerten und in Frage stellen des Gegenübers (also quasi agieren aus dem Eltern-ich) und dergleichen sind nirgendwo und zu keiner Zeit produktiv (weder will man einen Partner noch einen Patienten, der sich so etwas gefallenläßt, oder?).

In früheren Zeiten gab es mal so etwas wie "den heißen Stuhl" (und ähnliche Techniken), auf dem Patienten beschimpft und niedergemacht wurden (offiziell nannte man das dann "Feedback"). Sowas ist heute nicht mehr zu vertreten, dazu weiß man zu viel über effektivere Formen des Umganfs miteinander.
 
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ich bin heiamüde...:sleep3:

da das Entchen ja nicht nur einmal die Erziehung ihres Schnuffis recht konkret beschrieben hat, erinner ich mich an die *Konfrontationstherapie unter Einsatz ihres gesamten Stimmvolumens*...nicht ganz so 'eloquent' formuliert heißt das ganz banal ANGEBRÜLLT, bei Nicht-Befolgung drohte sie mit *mächtig Ärger*, bei Bravsein gibbet Leckerlie.

Da ist sogar die moderne Hundeerziehung netter. Da wird nicht gebrüllt und bestraft.

Die anschließende Hübschrederei mit allerlei *Fachausdrücken* und ein bissi Liebesgesäusel gespickt, macht es auch nicht besser.

Wer auf solche Macht-Spielchen steht, solls halt machen.

Dazu kommen noch die Blutzapfrituälchen, wo sie klar gesagt hat, wer der 'Gebende' zu sein hat und daß eine Blutspende ihrerseits auf keinen Fall zur Debatte steht, da das nicht zu ihrer *Rolle* paßt.

Niemand zwingt sie, all das in ein Forum zu tippseln und gleichzeitig die halbe Menschheit mit angelesenem hobbyplüscholgischem Kauderwelsch zu pathologisieren, die nicht in ihr reaktionäres Betonbild paßt.

Und dann auch noch ständig übers Echo jammern. Da wirds dann hochgradig albern.

Nachti :kiss4:

Ich bin noch emsig dabei, mir ein Bild zu machen ... . :)

Schlaf schön. :kiss4:
 
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