hi Simi!!
jetzt komm ich endlich dazu. Meine Graphikkarte und mein Modem hatten sich verabschiedet.
Aber jtzt bin ich da, schneller als je zuvor. Und trotzdem runtergetacktet in der Arbeitsfrequenz des Arbeitsspeichers, das müsste Dir doch behagen.
Hi Christian
Echt? Und dann gleich beides zusammen? Bei mir hatte sich vor 4 Wochen der Netzanschluss vom PC verabschiedet, 'pitsch' machte es- und aus war er. Immer mitten drin natürlich. Und die Jungs vom Service konnten den Fehler nicht finden, naja. Aber wieso haste denn jetzt ne runtergetacktete Arbeitsfrequenz des Arbeitsspeichers? Das eine hat doch mit dem anderen gar nix zu tun. Und wieso müsste mir das behagen? Versteh' ich nicht.
Trixi Maus schrieb:
ah ja doch klappt das. Ich denk mal das ist eine Frage des Empfindens und des Übens und auch des Sich-Trauens. Und der Situation.
Unmöglich. Will sagen- das kauf' ich nicht. Weil- ich sag's mal mit der "Matrix": "Es ist unmöglich, den Löffel zu verbiegen. Stell' dir stattdessen die Wahrheit vor." Neo: "Was ist die Wahrheit?" "Die Wahrheit ist: den Löffel gibt es nicht." Und deshalb kann das nicht klappen, das mit dem durchdringen zu anderen Personen.
Trixi Maus schrieb:
Deshalb lachen ja auch alle, die da wohnen über die anderen. Aber nur, wenn sie unter sich sind. Ansonsten versuchen sie durchzudringen zu Personen, die das Besserwissen verlernt haben. Und den Unterschied nicht kennen.
Weil die Wahrheit ist- die anderen gibt es nicht. Darum versteh' ich auch das hier nicht:
Trixi Maus schrieb:
Und Geist zu definieren ist qualitativ unklug in einer Spezies, die einer geistigen ganzheitlichen Evolution in einer Natur unterliegt.
Wenn das so unklug ist, dann frag' ich dich, warum du bei einer derartigen Definition so eifrig mitmischt. Und ausserdem- ich als Mitglied dieser Spezies unterliege doch derselben Evolution. Ach so- du meinst, deshalb wird sich, da ich selber dieser Evolution unterliege, auch der Begriff für mich noch weiter wandeln? Na- das denke ich doch, das ist doch klar. Das gilt aber doch für jeden Begriff, nicht nur für den Geist.
Trixi Maus schrieb:
Das ist unlogisch. Es kann immer nur ein vom Geist innerhalb einer Sprache definiertes und erforschtes "Teil" geben, das sich als etwas (Geist, Geschirrspülmaschine, Jupiter, Skorpion, Mensch etc.) definiert. Und von diesem Teil aus findet die Reise statt. Der Teil wird Geist nie erfassen und versprachlichen können. er wird Geist immer nur sprechen können als Teil seiner Art und so die Ganzheit ausdrücken können. Als einzelne Antenne für Gottes Wort. Auch im Denken. Schönheit scheint mir da ein Schlüssel.
Du sollst ja auch nicht einen einzelnen Satz aus dem Zusammenhang reissen. Hat schon mein Deutschlehrer immer gesagt. Nur im Zusammenhang zitieren. Erst alles zerlegen, aber dann von Ganzheit sprechen. Das ist nicht schön.
Wobei- mit der einzelnen Antenne haste ja recht. Und deshalb hat auch nicht jeder Mensch einen Draht zu Schönheit. Der Schönheits-Sinn ist der Waage gegeben. By the way- so'n bisschen haste da auch von, Uranus in der Waage.
Trixi Maus schrieb:
So ist das ja auch korrekt ausgedrückt. Aber zwischen Geist und Geist gibt es sog. "unfaßbare" Unterschiede. Der Geist ist der Tote und der Lebende hat auch Geist, die Lebewesen der Natur haben Geist, alles was in der Evolution wandelt hat Geist. Die Evolution selber ist Geist- so könnte ich mich von mir aus wenn ich seeeeeehr gnädig bin auf eine vergleichende Formulierung einlassen können, was denn Geist sei. "Evolution". Denn Geist ist eine gefüllte ANgelegenheit, mit einem Ich, wie Du richtig sagst. Jetzt ist aber die Frage: ich, Ich oder ICH? Oder
ich, Ich oder ICH <--- guxdu. Sechs Möglichkeiten, die siebte Möglichkeit ist die Antwort und richtig: der Geist ist frei. Evolution ist ebenfalls frei.
Dann bist Du- wie Du richtig schreibst, noch nicht das, was ich dann ICH oder
ICH nennen würde. Du wärst dann Ich. Wie ein Gott.
ICH hat drei Götter. I, C und H. Und die verurmelt man dann zu Chi und zu hic und schon ist man im Jetzt angekommen. Wo man dann jetzt ist, das ist dann das Hier. Und jetzt muß man nur noch die Augen aufmachen und hat Hier und Jetzt verbunden und man ist ein
und
?
Du schreibst: ich, Ich, ICH,
ich Ich, ICH und dann --> freier Geist. Und ich wäre -->
Ich <--.
Ich versteh', was du meinst, aber darf ich da mal was ändern?
Ich sehe das so:
ich, Ich, ICH,
ICH, Ich, ich und dann --> freier Geist. Ich bin -->
Ich <--, ganz recht.
Aber! Ich versteh' zwar, was du damit sagen willst, doch das verblasste
ICH (oder
ich in deiner Aufzählung), das steht ja an vierter Stelle. Und sooo blass isses ja da nun gerade nicht, im Gegenteil, gerade da isses am grössten.
Trixi Maus schrieb:
och, hör auf. Nix ist geregelt. Tick, ein Kind verhungert. Tack, noch ein Kind verhungert. Tock, wieder eines. Tick. wieder eins. nennst Du das, "alles ist geregelt"? In meinem Hier und Jetzt ist nix geregelt. Weiß ja nicht, von welchem Planeten Du schreibst. (gibts vielleicht einen, der simi heißt?
Jetzt dreh' ich erst mal richtig auf.
Das ist ja kein Planet, wo ich lebe, Christian, das ist das Universum. Und im Universum gelten universale Gesetze- durch die ist alles geregelt. Meine Güte, was wirst du denn bloss dereinst sagen, wenn das gesamte Universum verschluckt wird? Tick, ein Universum verschluckt, Tack, noch eins, Tock, schon wieder eins. Und Tick- wieder eins geboren. Und Tack, noch'n Urknall. Und Tock, schon wieder einer. Leben = Tod, alles geregelt. Ich hab' übrigens heute schon wieder Milliarden und Abermilliarden von Universen vernichtet. Ich hab' nämlich ein paar Zigaretten geraucht.
Trixi Maus schrieb:
Schön und gut bis hierher. Sehr erstrebenswert. Aber: was macht der Weise jetzt mit seiner Lebenszeit? Hier so auf Tante Gaia, wo alles recht ungeordnet zugeht. Ich machte den Versuch und setzte mich auf einen Stein- allein mir wurde der Hintern kalt und ich mußte aufstehen. Da sah ich: ich hatte die ganze Zeit auf einem Steinpferd gehockt in Aachen vor dem Dom. Hatte vollkommen vergessen, daß ich Karl heisse.
es muß ja auch was Sinnvolles geben.
Ich hab' keine Ahnung, was der Weise tut, Christian. Ich bin nicht weise. Ich glaube allerdings, der tut nix. Also in dem Sinne, dass er sagen würde, er wäre es, der tut. Er würde sagen: ich bin Werkzeug. SEIN Werkzeug. ER tut durch mich.
Ich kann dir nur sagen, was ich mache. Das, was mir Spass macht. Aus der Freude kommt der Handlungsimpuls. Macht es mir keinen Spass, dann hab' ich auch keine Lust, was zu tun. Dann tu' ich auch nix. Auf so'm Steinpferd zu hocken und sich nen kalten Hintern zu holen, das macht ja auch keinen Spass. Und deshalb ist das wohl auch nicht so sinnvoll. Weil- das, was mir Spass macht, das liegt ja automatisch auf der Linie meines Potenzials. Das zu entfalten, das ist ja der Spass. Und sinnvoll allemal, eben wegen dem Spass.
Trixi Maus schrieb:
obwohl eine Resonanz hab ich gerade schon: wenn ich nichts wissen kann, worum geht es dann beim Formulieren von Wissen?
Na- erstmal geht es um den Spass, wie gesagt. Also- bei mir ist das so- ich hab' Spass daran, zu formulieren. Ich les' mich gerne. Das ist mir ne echte Freude zu sehen, was mir da mal wieder so eingefallen ist. Wo das bloss immer herkommt.
Und ausserdem geht's mir dabei um das Verinnerlichen. Wenn ich etwas geschaut habe, etwas Universales oder etwas Spezielles, dann ist das Bild ja zunächst mal nur in mir. Durch die Beschreibung stelle ich dieses Bild ausserhalb von mir dar. Dann kann ich's in Sprache erneut betrachten. Durch diese erneute und wiederholte Betrachtung verinnerlicht es sich. So wird es zu meiner Natur- ich mache mir zu eigen, was zunächst nur durch mich hindurchgeflossen ist.
Das macht ein Musiker, sagen wir mal ein Gitarrist, auch. Der spielt so vor sich hin- es fällt ne Hammer-Melodie ein und er fetzt los und legt ein Solo hin. Das ist durch ihn hindurchgeflossen, er war Kanal. Wenn er nun das Glück hat, dies aufgenommen zu haben, dann wird er feststellen, dass er's nicht reproduzieren kann. Er wird sich wundern, wo er überhaupt die Griffe hergenommen hat. Um das Nachspielen zu können, muss er üben, üben, üben. Bis er es aus eigenem Können nachspielen kann. Dann steht er auf der Bühne und seine Finger bewegen sich wieder wie von selbst. Er erlebt denselben Rausch wie während des Einfalls, weil er verinnerlicht hat, was eingefallen ist.