Miranda
Sehr aktives Mitglied
liebe Miranda,
bin auch erst seit gestern abend wieder an Bord,
ich mache einen kurzdurchlauf wegen Zeitmangels,
deine jetzige Situation scheint die zu sein, das du das gefühl hast hier geht es nicht weiter , es kann nur woanders besser werden,
desweiteren ist aber genau diese Einstellung nicht die, mit der du weiter kommst,
deine eigenen Zweifel verhindern die Sicht auf deinen Chef, der scheinbar durchaus dir Lob und Anerkennung zuteil werden lässt, aber dich nicht verändern laässt , doch das ist es was du eigentlich möchtest, wertgeschätzt werden und eben nicht da bleiben, bzw du willst dih mehr entfalten.
Vielleicht schon einmal daran gedacht das du gewollt da sitzt wo du jetzt sitzt?
mir liegen von deiner Seite aus die Stellensuche im Blatt auch in anderen Häusern,
aufgrund ds du auf 1 Jahr fragtest, sehe ich keine Endstation, heisst selbst in einem Jahr wirst du noch für dich das passende suchen,
ein möglicher Anfang in einem anderen haus ist möglich aber auch nur zeitlich begrenzt.
was du in diesem Jahr erreichen kannst ist lediglich für dich klar zu werden, was du nicht mehr willst und wo du weiterführen möchtest,
alllerdings sehe ich keine Kündigung oder ein Beendigung bei euch , deswegen kann es sein, das du tatsächlich noch ein jahr da bleibst wo du bisher warst,
vielleicht würde es dir helfen, offener den Chefs zu werden , nicht jedes Wort auf die Waagschale zu setzen, sondern auch die positiven Gespräche hervorzuheben.
dann könntest du auch dort Chancen erkennen.
die Quersumme die 12, zeigt mir in dem Falle einerseits die starke Gedankenbeschäftigung mit dem Thema Glück und weiterkomme der Arbeit, andererseits aber auch eine Überspanntheit die ungeduldig macht,
vielles wird dembezüglich noch besprochen werden müssen und braucht Zeit, desweiteren kann es sein das du 2 verschiedene Bereiche im Kopf hast die dich zusätzlich verwirren, verwirren deshalb, weil du einem Teil die Energie abziehst und mit einem Schiff fährst was in zwei Richtungen steuert, ist immer eine leichte Zerreisprobe im Gebälk, mit der man eben nirgendswo wirklich ankommt.
deswegen liegt auch noch die 22 auf der 4, diese Entscheidung ist noch nicht spruchreif aber du wirst dich wohl dann irgendwann auf dem weg(auch zeitlichem Weg) entscheiden müssen um zur Ruhe zu kommen.
Fazit: es wird dauern bis du weisst wo du hingehörst und wo du dich wohlfühlst, aber du wirst in dem kommenden Jahr Arbeit haben und ein großes Stück deines Weges zurücklegen , so das du möglicherweise das Ziel dann im Blick hast,
die Karten sagen , geh vorwärts und resigniere nicht, nicht immer schlagen die Wellen so hoch , nicht immer ist Windstille, sondern es gibt auch die Zeiten wo ein wohlgesonnener mensch dir hilft,
erkenne ihn, er ist bereits da, öfnne dich für die stillen positven Dinge die dir mitgeteilt werden.
flimm
Das sind aber ganz schön viele Gedanken für Zeitmangel, liebe @flimm Spaß beiseite - erstmal ganz lieben Dank dir für deine Zeilen.
Ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, innerhalb des Unternehmens in keine Richtung zu kommen und spiele daher mit dem Gedanken, ob der Sinn ist, zu gehen?? Und das ist genau die innere Zerreissprobe, wie von dir erwähnt - ich weiß nicht, was richtig ist und was falsch. Ich weiß es wirklich nicht... 1 Jahr hatte ich deshalb als Zeitspanne gewählt, da in dem anderen - eingangs erwähnten Unternehmen - die Stelle zum 01.07.20 anzutreten wäre. Nach den Karten glaube ich aber eben auch nicht, dass ich dort hingehen werde.
Dass ich gewollt auf der Stelle sitze - im Sinne von "innerer Wunsch, um dadurch etwas zu lernen"? Überlege ich auch ständig. Aber ich wüsste nicht, was. Meine Belastbarkeit zu stärken glaub ich nicht. ich halte negative Situationen bis zur Selbstzerstörung aus und damit muss ich aufhören, das geht so nicht mehr. ich hasse meinen Job - den ganzen Tag telefonieren, unter Kontrolle, unter Zwang, wenig selbstständig. Alles ist fest getaktet. Es ist grausam. Nicht nur für mich, auch für meine betroffenen Kollegen. Die mehr krank als in der Arbeit sind. Seit einem halben Jahr kämpfe ich mit einer chronischen Kehlkopfentzündung unter Beteiligung von Magenschleimhauterkrankungen. Ich will nicht weiter Raubbau an mir selbst leisten
Ja du hast Recht - ich werde durchaus "gesehen" und "wertgeschätzt". Aber ist nicht ehrlich mit mir. Man wirft mir seit 1 1/2 Jahren immer wieder einen Köder hin, der sich nach kurzem als warme Luft herausstellt... um Zeit zu gewinnen. Und das finde ich nicht fair. Man weiß, dass es mir schlecht geht und spielt mit meinen Hoffnungen. es fällt mir schwer, da noch zu vertrauen. Obwohl ich es wirklich gerne würde. Ich will mich aber auch nicht selbst zum Deppen machen, nur weil ich vielleicht zu gutgläubig bin.
Immer weiter gehen - ja, bleibt ja nichts anderes über ich hoffe nur, ich schaffe das, denn meine Kräfte sind strapaziert. Deswegen wünsche ich mir nichts sehnlicher, als endlich irgendwo anzukommen, wo ich wieder das Positive wahrnehmen und spüren kann. Deswegen nimm es mir bitte nicht übel, aber ich hoffe, das Ergebnis in einem Jahr wird ein anderes sein dennoch werde ich weiterhin versuchen, herauszufinden, wofür das Ganze gut sein soll.
Zuletzt bearbeitet: