82-Jähriger bricht in Bank zusammen - Kunden ignorieren ihn

Werbung:
Keiner soll sich durch eine nothilfe-handlung selbst gefährden, weil das wohl des retters und die sicherheit der umgebung (und allenfalls anderer personen) vorrang hat.
Das wird in jedem kurs unterrichtet und das schrieb ich auch bereits.
Beispielsweise soll bei einem verkehrsunfall auf der autobahn eher alarmiert, als ausgestiegen werden, da man selbst durch den (schnellen) verkehr zu sehr gefährdet ist. Es bringt nichts, die opferzahl durch eine hilfeleistung zu erhöhen.

Ich gebe ausserdem zu, dass ich persönlich nicht in einer grossstadt lebe und deshalb bestimmte situationen, die schwerer einzuschätzen sind, weniger antreffe.



:thumbup:
Alarmieren wird auch zu den nothilfehandlungen gezählt und ohne das geht es oft gar nicht.

Mir gings vor allem darum, für notfälle zu sensibilisieren und darum, sich zu getrauen einzugreifen, auch, wenn oft die angst vorhanden ist, einen fehler zu machen.

Man darf zudem nicht vergessen, dass jeder notfall für sich steht, also ein einzelner, (neu) zu beurteilender fall ist.
Das gibt ihm ein eigenes gesicht und eine eigene geschichte.

Nothilfe ist in meinen augen sehr oft auch teamwork und vielleicht sollte man an dieser stelle mal betonen, dass jeder, der zur hilfe beiträgt, wertvoll ist.
Sei es, dass einer gleich niederkniet und sich direkt kümmert, sei es, dass ein anderer die rettung ruft oder sei es, dass ein dritter einen aufgelösteten oder erschütterten angehörigen beruhigt.
Jeder ist wichtig, jeder nach seiner facon.

Vielleicht konnte hier dazu angeregt werden, dass der eine oder andere wieder mal über einen nothilfe-kurs nachdenkt, weil ein solcher ev. schon länger zurückliegt und interesse daran besteht, altes wissen wieder aufzufrischen.:)
Da sind wir einer Meinung.

Sensibilisierung kann nicht verkehrt sein. :)
 
wenn ein menschen bewusstlos da liegt, ist immer gefahr im verzug...es könnte herzinfarkt sein. aber auch wenn ein menschen volltrunken ist, ist auch gefar im verzug... schon allein, dass du hier abwegend darüber diskusttierst ist völlig unmenschlich. in meinem augen ist es nichts als hetze und keine "diskussionsgrundlage"... ohne wenn und aber!

shimon
Ach alter Mann. Hier ist bei uns ein Taxifahrer am Steuer gestorben und erst der Fahrgast hat gemerkt, dass der nicht schläft. Shit happens. Sowas wird immer wieder passieren.
 
die rettung anzurufen ist nicht feige sondern sehr wichtig wenn es sich um einen notfall handelt...aber die rettungsstelle wird dir sehr dankbar sein wenn du ihnen sagst was los ist...zb. hat der mensch keine atemfunktion mehr...oder atmet er noch normal...wenn du information gibst können sie sich darauf einstellen...nur zu sagen da liegt einer und es könnt ein ´notfall sein hilft ihnen recht wenig...da geht es auch darum ob ein notarzt oder ein sanitäter sich auf den weg macht..wenn ich eine notrufnummer wähle ist das a und o auch das ich bescheid weiß was vorliegt...informationen meiner möglichkeit geben kann...gibt es menschen die das nicht können ist die 110 oder 112 natürlich ein muss...denn sonst machen sie sich wirklich strafbar...
Natürlich wollen die nicht umsonst raus fahren. Was nicht mein Problem ist dann. Mehr als auf drei Schritte rangehen und gucken werde ich bei bestimmten Leuten nicht. Ich bin zudem kein Arzt. Auch nicht der verlängerte Arm von denen.
 
Ich glaube, dass das nichts mit Feigheit zu tun hat, sondern Ignoranz. Ein Anruf geht immer und man genügt der Pflicht zu helfen.

Ignoranz ist sicher ein guter punkt, speziell, wenn sie kummulativ auftritt, weil sie sie sich dann selbst bestätigt. 'Wenn andere es so sehen, muss ich es ja nicht anders sehen'.

Neben der ignoranz ist aber auch nicht zu unterschätzen, wie unsicher menschen angesichts von notfällen oft sind. Sie sind schlicht überfordert und selbst hilflos. Dies ist nicht verwunderlich und oft verständlich.
Mit dem fördern von kompetenzen in der nothilfe, wächst der mut und auch die bereitschaft, sich einzubringen.
Wir unterrichten i.ü. die teilnehmer darin, laut um 'hilfe' zu rufen, wenn sie alleine an einen notfall gelangen. Dieses laute 'hilfe' wird im aussen viel seltener ignoriert und passanten u.a. fühlen sich 'angesprochen' zu reagieren.
 
auch wenn man nicht selbst helfen will/kann, bzw. nicht weiß wie die situation einzuschätzen ist, kann man die polizei anrufen und die situation schildern.
die polizei entscheidet dann, ob die rettung zu rufen ist und verständigt sie.
selbst die rettung zu rufen kann u.u. teuer werden, wenn kein notfall vorliegt.
(selbsterfahrung)
bei einem menschen, der im kassenraum einer bankfiliale liegt, würde ich aber auf jeden fall von einem notfall ausgehen.
hilfe ist in jedem fall selbstverständlich - außer es handelt sich eindeutig um einen schlafenden obdachlosen - ohne gefahr zu erfrieren.
 
Werbung:
Zurück
Oben