Österreicher soll Töchter über Jahrzehnte missbraucht haben

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Das was ich dich gefragt habe ist aber dennoch der umkehrschluss dessen
was du geschrieben hast .

Ist es nicht. Gerade eben weil ich mir dessen bewusst bin, dass jeder auch mal eine schwierige Zeit in seinem Leben hat. Um was für Erfahrungen es auch immer da gehen mag.

Es rennt trotzdem aufs gleiche hinaus .

Ich hab mich hier weder aufgeregt noch sonst irgendwas, ich hab dadurch angefangen zu grübeln und auch gemerkt, wie müde mich das alles eigentlich macht. Das ist bei weitem nicht das Gleiche, "sich aufregen" oder "nachdenklich werden".
 
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Mir ist damals, als die priesterlichen Missbräuche die Medien beherrscht haben, aufgefallen, dass Menschen sehr verschieden mit diesen traumatischen Erlebnissen umgehen.
Ich erinnere mich an einen Mann, 55 Jahre alt, dessen Leben komplett zerstört war.
Und dann an einen Filmemacher (Name weiß ich leider nicht mehr), der die selben Erlebnisse hatte. Und dessen Leben war überhaupt nicht dadurch beeinflusst. Seine Worte: ich lasse doch mein Leben nicht von so einem perversen A***loch bestimmen.
Die Verarbeitung solcher Traumata scheint offensichtlich sehr unterschiedlich bei verschiedenen Menschen zu funktionieren.

Ich denke, dass dabei die Überzeugung hilfreich sein kann, dass man als Opfer keinerlei Schuld, Beteiligung u.s.w. hat. Sondern dass es ausschließlich eine Sache des Täters ist.

:)

crossfire

wobei ich bezweifeln möchte,dass der filmemacher überhaupt keine auswirkungen davon gespürt hat. sicher spielt auch der charakter oder die genetik eine rolle.ein von sich aus schon eher ängstliches kind ,wird auch später, nach solchen erfahrungen mehr darunter zu leiden haben. man kann und sollte es sowieso nicht vergleichen , wer wieviel davon besser verarbeitet, weil es viel zu komplex und individuell ist.
 
Es geht hier explizit um Kinder Misshandlungen und Vergewaltigungen .
Wie man darin eine lernaufgabe sehen will oder viel besser das sich das eine
Seele ausgesucht haben soll kann nur von jemandem kommen der sich nicht oder sich nicht oft in einer Opferrolle befunden hat .

Die eigentliche Lernaufgabe könnte darin bestehen, zu lernen, damit umzugehen und lernen zu verzeihen ...
 
Die eigentliche Lernaufgabe könnte darin bestehen, zu lernen, damit umzugehen und lernen zu verzeihen ...

das bringt aber auch nur was wenn sich der täter seiner handlung bewußt wird,
ansonstn ist verzeihen nur die erneute einladung für den täter...
(ich hab das so erlebt... )

das ist allgemein ein hartes leben ...
denn selbst wenn opfer und täter im reinen sind,
hat es gesellschaftliche auswirkungen weil oftmals parteiergreifende opfersympatisanten den täter weniger vergeben können als das opfer selbst
dann hilft dem täter die bereinigung wenig weil er trotzem büßt
und gesellschaftlich daran gehindert wird vergangenes loszulassen
(das hilft auch dem opfer nicht)

da hilft kein gericht, da hilft kein bewärungshelfer, da hilft kein rechtsanwalt
da hilft nur eine kollektive geistge entwicklung der gesellschaft

doch wenn es so wäre gäbe es auch weniger opfer, täter rollen

grüße liebe
daway
 
Die eigentliche Lernaufgabe könnte darin bestehen, zu lernen, damit umzugehen und lernen zu verzeihen ...
ja verzeihen.auch ein baby das mit nem monat auf nee heisse herdplatte gelegt wird und fürs leben gezeichnet,schön das man sich immer was zurechtbastelt damit die realität nicht allzu hart ist,ist sie aber.wie viele setzen sich mit diesem thema nur voyeuristisch auseinander,hauptsache mein popo bleibt ganz.schönen abend noch.
 
ja, seh ich auch so. die frage ist ja hier aber eher die, wie man mit dingen umgeht, die längst passiert sind und die man nicht mehr ungeschehen machen kann.

Das ist eine sehr elementare Frage und glaub mir jedes Opfer von Missbrauch ist damit konfrontiert . Bei mir z.b kommt noch hinzu
das der Täter ein wunderbares sorgenfreies Leben führt während der finanzielle Absturz bei mir Einzug gehalten hat . Ich habe z.b die letzte Klasse HS in der Jugendpsychiatrie abgeschlossen .......weiter als Hilfshackler jobs habe ich es nicht gebracht . Der Täter hackelt in der Bank ...

unerlässlich scheint mir da das durcharbeiten des entstandenen schmerzes zu sein, so dass man die erfahrung irgendwann in sein leben integrieren kann, so schwer das auch ist.

Ja genau nur da fangen die schwierigkeiten an . Einfach so Hilfe bekommst nicht ich habe Jahre an selbst überwindung gebraucht um mir einzugestehen das ich ein Problem mit meiner Vergangenheit habe . Und noch mehr Jahre habe ich gebraucht um zu erkennen das ich zum Psychiater muss . Hinzu kommt das Arzt nicht Arzt ist es gibt Psychiater denen siehst du an das sie slebst einen benötigen und es gibt nur eine handvoll die wirklich was drauf haben . Und von dieser Handvoll sind die meisten Ärzte privat Ärzte . Also ich habe erst eine Ärztin kennen gelernt
die echt genial gut ist auf Krankenschein arbeitet und die habe ich auch nur durch meinen Psycho Therapeuten kennen gelernt der wiederum nur Privat Patienten hat . Hätte der Vater Staat nicht seine schuld eingestanden
ich hätte nach wie vor nicht oder keine adäquate Hilfe .

Die Probleme sind also nicht nur in einem selbst sondern auch in dem Gewusel um einem herum . alles in allem habe ich 25 ! Jahre gebraucht um
heute zu sagen ich unternehme etwas gegen den und die Täter .


und da ist für jeden was anderes wichtig. für den einen ist es das bedeutendste, dass die täter bestraft werden und damit das unrecht, das passiert ist, auch offiziell als solches erkannt und geahndet wird. für andere kann aber eben auch so eine sichtweise wie das mit der unsterblichen seele, die eine erfahrung gemacht hat, hilfreich sein. patentrezepte gibt es da keine. abgesehen davon, dass ja das eine nicht das andere ausschließt.


richtig , aber z.b in meinem Fall ist es nicht einmal sicher ob ich den Täter per Gesetz noch behelligen kann . ( ich warte immer noch auf antwort vom weißen Ring) . Das nächste ist ich bin in der Beweis pflicht was insofern schwer ist sich nach so langer Zeit an genaue Zeitangaben / Daten zu erinnern . Und wenn ich es nicht schaffe den Täter per Gesetz zu verklagen so gab es doch auch einmal eine Zeit wo ich mir andere *schritte* überlegt habe . Ich bin ehrlich ich steh dazu .

Selbstverständlich gibt es keine Patentrezepte dennoch glaube ich das eine
Entschuldigung seitens des Täters der erste Schritt wäre .
 
Die eigentliche Lernaufgabe könnte darin bestehen, zu lernen, damit umzugehen und lernen zu verzeihen ...


Ich VERZICHTE DARAUF zu lernen zu verzeihen !
Ich VERZICHTE AUF jede wie auch immer geartete positive Erfahrung die man dadurch machen kann . Ich habe keinerlei interesse daran .
Es soll reichen das ich ihm am leben lasse . ;)

Ich will nicht einmal einen Gedanken an *verzeihen* verschwenden .

Würde ich das tun ich würde auf der Stelle freiwillig aus dem Leben scheiden .
Es gibt nichts was man verzeihen kann . ( in meinem Fall)

Gott vergibt ich nicht .
 
. Und wenn ich es nicht schaffe den Täter per Gesetz zu verklagen so gab es doch auch einmal eine Zeit wo ich mir andere *schritte* überlegt habe . Ich bin ehrlich ich steh dazu ..
und hast mein allervollstes verständnis dafür. wirklich, ich wollte das auch tun. obwohl ich nicht einmal selbst der betroffene war.

und trotzdem, auch das andere extrem - also die sichtweise der kleinen hummel - ist etwas, was schon leuten geholfen hat. daher würde ich das einfach nicht so ganz und gar verdammen. aber es ist halt nicht für jeden geeignet (und das mein ich jetzt ganz ohne wertung).


dennoch glaube ich das eine Entschuldigung seitens des Täters der erste Schritt wäre .
ja. und zwar eine, bei der zu erkennen ist, dass der täter wirklich begreift, was er da getan hat und es ihm ehrlich und zutiefst leid tut. sowas kann sehr viel last vom opfer nehmen, davon bin ich überzeugt.
 
Ich VERZICHTE DARAUF zu lernen zu verzeihen !
Ich VERZICHTE AUF jede wie auch immer geartete positive Erfahrung die man dadurch machen kann . Ich habe keinerlei interesse daran .
Es soll reichen das ich ihm am leben lasse . ;)

Ich will nicht einmal einen Gedanken an *verzeihen* verschwenden .

Würde ich das tun ich würde auf der Stelle freiwillig aus dem Leben scheiden .
Es gibt nichts was man verzeihen kann . ( in meinem Fall)

Gott vergibt ich nicht .

wow....

ich kenne das aus eigener erfahrung ...
verzeihen ist auch dass man die täter am leben lässt...
das hört sich vielleicht hart an, aber wenn man es selbst erlebt wenn einem dummheiten von anderen das leben ruinieren ist das durchaus auch schon großzügig - man lässt dem täter die chance zur entwicklung sozusagen!!!

nach meinem foltertrauma hab ich auch suizid verübt, da täter oftmals ihre macht genial ausnützen an die man schwer ankommt ... so nach der ansicht entweder regieren die idioten oder nicht ... und wenn die idioten ihre macht missbrauchen und es realität ist dann haben jene die sich das gefallen lassen müssen kein schönes leben - also gleich ....

ich hab 10 jahre gebraucht um das mal auf den tisch zu bringen, dass es machtausübende ärzte gibt die tatsächlich sadisten sind

und bei anzeige stimmt, da brauchst auch einen tatzeitpunkt ...
selbst nachdem ich mich wieder gut erholt hatte - war mir schon klar das das thema nicht gelöst ist, sondern nur beiseite geschoben - aber kein chance es kommt wieder sodass man sich damit beschäftigen MUSS - das ist das bittere an den folgen... während der täter meist sein leben weiterleben kann wie bisher...

naja liebe grüße
wie sehn uns in frühpension :rolleyes:

grüße liebe
daway
 
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diese therapieform wird in den usa angewendet,weiß nicht was davon zu halten ist.für mich bleibt ein täter immer ein täter.
 
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