82-Jähriger bricht in Bank zusammen - Kunden ignorieren ihn

Der letzte Satz dieses Artikels: Aber auch wenn es um Krankheit, Überfälle oder Vergewaltigung geht, ist Helfen Pflicht.

Unser Staat ist schnell dabei uns "Pflichten" aufzudrücken,wenn dann jemand bei dieser Pflichterfüllung zu Tode kommt hat er halt Pech gehabt.

https://www.welt.de/vermischtes/art...inder-schuetzen-und-wurde-tot-gepruegelt.html
http://www.focus.de/panorama/welt/b...rige-kampf-der-heldin-tugce-a_id_4303436.html
http://www.news.de/panorama/8555994...lfen-und-stirbt-u-bahn-ueberfall-in-berlin/1/
http://www.augsburger-allgemeine.de...alten-wollte-Trauer-um-Joey-K-id32292292.html
u.s.w.

Täter bekommen für den Todschlag von "Helfern die ihre Pflicht tun" in den allermeisten Fällen lediglich eine Bewährungsstrafe. Das scheint ein Kavaliersdelikt zu sein.

R.
 
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@Ruhepol

Diese Situationen unterscheiden sich aber eindeutig von der hier... (wobei hier schon über 1 und 2 diskutiert wurde und da gab es jeweils keine unmittelbare Notsituation in beiden Fällen)

Außerdem ist damit gemeint, dass die Polizei gerufen wird. Muss niemand selber eingreifen, wenn Gefahr besteht.
 
Der letzte Satz dieses Artikels: Aber auch wenn es um Krankheit, Überfälle oder Vergewaltigung geht, ist Helfen Pflicht.

Unser Staat ist schnell dabei uns "Pflichten" aufzudrücken,wenn dann jemand bei dieser Pflichterfüllung zu Tode kommt hat er halt Pech gehabt.

Der Begriff der Verpflichtung zur Hilfeleistung ist sehr weit und weich gefasst.
Der notwendige Schutz des eigenen Lebens geht vor (unüberlegter) Hilfe. Auch die Zumutbarkeit der Hilfeleistung ist vom Gesetzgeber berücksichtigt - kein unbedarfter Passant wird gezwungen jemanden im Bedarfsfall zu reanimieren oä., oder sich gar für Erste Hilfe in Lebensgefahr zu begeben.
Zum Telefon zu greifen, Polizei oder Rettung zu alarmieren ist allerdings jedem zumutbar und wird, falls es unterlassen wird, eben als unterlassene Hilfeleistung geahndet.

Es ist eben ein wesentlicher Unterschied zwischen Hilfeleistung und Zivilcourage - und um diese Art des couragierten Einschreiten geht es im Wesentlichen in den von Dir verlinkten Artikeln!
Zivilcourage kann und wird von den Gesetzgebern nicht vorgeschrieben. Der Mangel selbiger wird aber von vielen Menschen beklagt.
Zivilcourage bedeutet eben, dass ich mich bewusst einer potentiellen physischen Gefahr aussetze, um jemandem in einer (lebens-)gefährlichen Situation beizustehen.
Nichts von dem traf auf die BankkundInnen zu, die den reglosen Mann am Boden ignorierten.
 
Zivilcourage bedeutet eben, dass ich mich bewusst einer potentiellen physischen Gefahr aussetze, um jemandem in einer (lebens-)gefährlichen Situation beizustehen.
Das ist mangelndes Gefahrenbewußtsein, damit Dummheit und Dummheit tötet. "Helden" werden meistens nicht alt!
https://www.esoterikforum.at/thread...den-ignorieren-ihn.213983/page-5#post-5550761

Hier in diesem konkreten Fall hätte "110" gereicht. Damit ist dem Gesetz genüge getan.
 
vorhin war ich zu Fuß einkaufen. auf dem Weg ist mir mal wieder richtig aufgefallen, wie normal es hier ist, daß man sich grüßt, also freundlich "guten Tag" oder "Hallo" sagt, wenn man sich begegnet. auch die Kinder grüßen. in Berlin undenkbar. dort gibt es Grüßen allenfalls in der eigenen Straße, ansonsten ist coole Anonymität angesagt. Freundlichkeit gibt es zwar auch in Berlin in einzelnen Episoden, aber eben auch viel aneinander vorbei sehen. hier im kleinen paartausend Einwohner Ort würde keiner achtlos liegen gelassen, glaube ich.

Das mag ich aber an der Großstadt. Dort grüße ich die, die ich kenne und diesejenigen kann ich mir auch aussuchen und muss nicht jemanden kennen, grüßen, freundlich anlächeln bloß weil er zufällig neben mir wohnt.

Ich bin ja auch in einer Kleinstadt aufgewachsen. Das war mit ein Grund, dass ich nach Wien gegangen bin. Weil ich dieses kleinstädtische Leben einfach satt hatte, wo jeder jeden kennt und jeder von jeden weiß.
Die Anonymität in der Großstadt sehe ich als Vorteil.

:o
Zippe
 
So viele auf einem Haufen??? :D
*grins* Ich bin aus einer Millionenstadt in ein 150-Ew.-Dorf gezogen (50 m vom Waldrand), in dem ich mich recht wohl fühle. Ich muß ja mit keinem Brüderschaft trinken und für'n "Guten Morgen!" o.ä. reichts immer...

Naja, 150 Einwohner verteilen sich vielleicht ganz gut und man begegnet denen gar nicht so oft. Aber so eine Kleinstadt ist einfach fürchterlich.

Ich konnte nicht mal Schule schwänzen ohne dass meine Eltern das dann abends schon gewusst haben ...

:D
Zippe
 
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Der letzte Satz dieses Artikels: Aber auch wenn es um Krankheit, Überfälle oder Vergewaltigung geht, ist Helfen Pflicht.

Unser Staat ist schnell dabei uns "Pflichten" aufzudrücken,wenn dann jemand bei dieser Pflichterfüllung zu Tode kommt hat er halt Pech gehabt.

https://www.welt.de/vermischtes/art...inder-schuetzen-und-wurde-tot-gepruegelt.html
http://www.focus.de/panorama/welt/b...rige-kampf-der-heldin-tugce-a_id_4303436.html
http://www.news.de/panorama/8555994...lfen-und-stirbt-u-bahn-ueberfall-in-berlin/1/
http://www.augsburger-allgemeine.de...alten-wollte-Trauer-um-Joey-K-id32292292.html
u.s.w.

Täter bekommen für den Todschlag von "Helfern die ihre Pflicht tun" in den allermeisten Fällen lediglich eine Bewährungsstrafe. Das scheint ein Kavaliersdelikt zu sein.

R.
Eigentlich kann "man" auch verstehen, wenn nicht geholfen wird, bei manchem. Sind schon einige fuer's und wegen dem Helfen umgebracht/getoetet worden (Berlin-Beispiele), oder werden dann Mobbing-Opfer usw., weil "zu lieb" ...
 
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