esoterix
Aktives Mitglied
Hallo Dadalin,
Wenngleich ich grundsätzlich mit dir konform gehe, sehe ich sogar die Notwendigkeit eines Zusammenbruchs. Nicht wegen des kleinen Egoisten, sondern wegen Unreformierbarkeit eines lebensunfähigen Systems, das universellen Naturgesetzen zufolge unergehen muss. Mit Veränderungen und Korrekturen ist da nichts mehr zu holen, es bedarf eines elementaren Umbruchs. Was unsere individuelle Lebenssituation angeht, so bin ich voll deiner Meinung. Jeder ist seines Schicksals Schmied. Jedenfalls so lange, wie elementare Lebensnotwenigikeiten sicher gestellt sind. Wir reden hier aber vom Finanzstem, oder? Von einem Bereich, der ursprünglich für den Wertausgleich real existierender Güter da war, sich aber zum Selbstzweck entwickelt hat und die Realwirtschaft nur noch als Rechtfertigung und Spekulationsobjekt missbraucht. Glaubst du wirklich, dass sich das von selbst regelt? Zeigt die Geschichte nicht, dass es immer wieder einigen Wenigen gelingt, die Massen zu missbrauchen? Wie ich denke, muss auch das so sein.
Freude und Leid sind nicht abhängig vom materiellen Reichtum. Du und ich könnten in einer kargen Klosterzelle glücklich sein. Das behaupte ich jetzt einmal. Aber auch, wenn wir auf normalem wirtschaftlichen Niveau existieren, nehmen wir damit nicht unbedingt einem Anderen etwas weg. Kollektiv tun wir es sehr wohl, als Mitglied einer Industrienation, deren "Eliten" nach, wie vor, Kolonialismus betreiben. Dir muss ich aber auch nicht sagen, dass wir Beide daran nichts ändern können. Außerdem halte ich es für falsch, dass es uns hier, pauschal gesagt, sehr gut geht. Mir wäre ein einfacheres Leben viel lieber, als der hirnrissige Alltag in unserem goldenen Käfig hier. In einem Film habe ich Menschen gesehen, die im tiefsten Urwald Süd-Amerikas noch immer in selbstgebauten Hütten aus Blättern leben und sich von dem ernähren, was der Urwald hergibt. Die Lebensfreude, die sie ausgestrahlt haben, wirst du bei uns vergeblich suchen. Will sagen, hier wie dort kann man glücklich leben, oder vor Leid eingehen. Ganz so, wie wir es arrangieren.
lg esoterix
Es gibt keinerlei Zusammenbruch. Das wünscht sich nur der kleine Egoist insgeheim, damit er sich sagen kann, ich habs ja gewusst, ich habe es immer gepredigt. Schluss! Es findet einfach eine Veränderung statt, mehr nicht und je mehr wir dagegen ankämpfen, weil wir an alten Werten festhalten, desto intensiver wird eben die Auswirkung. Das ist alles.
Wenngleich ich grundsätzlich mit dir konform gehe, sehe ich sogar die Notwendigkeit eines Zusammenbruchs. Nicht wegen des kleinen Egoisten, sondern wegen Unreformierbarkeit eines lebensunfähigen Systems, das universellen Naturgesetzen zufolge unergehen muss. Mit Veränderungen und Korrekturen ist da nichts mehr zu holen, es bedarf eines elementaren Umbruchs. Was unsere individuelle Lebenssituation angeht, so bin ich voll deiner Meinung. Jeder ist seines Schicksals Schmied. Jedenfalls so lange, wie elementare Lebensnotwenigikeiten sicher gestellt sind. Wir reden hier aber vom Finanzstem, oder? Von einem Bereich, der ursprünglich für den Wertausgleich real existierender Güter da war, sich aber zum Selbstzweck entwickelt hat und die Realwirtschaft nur noch als Rechtfertigung und Spekulationsobjekt missbraucht. Glaubst du wirklich, dass sich das von selbst regelt? Zeigt die Geschichte nicht, dass es immer wieder einigen Wenigen gelingt, die Massen zu missbrauchen? Wie ich denke, muss auch das so sein.
Trotzdem geht nicht die Welt unter und LEID verursacht der Mensch in sich immer selbst und im Bezug auf den Egoist habe ich auch angedeutet, weshalb das so ist. Auf der anderen Seite ist es recht einfach. Wenn es dir in Österreich oder Deutschland sehr gut geht, dann geht es in ausgleichender Form Jemanden anderen dafür schlecht.
Interessant, nicht wahr? Willst du auf alle deine Reichtümer freiwillig verzichten zum Wohl aller?
Voila, da haben wir die Ursache für unser ungleichmäßiges Auf und Ab in der Welt.
Freude und Leid sind nicht abhängig vom materiellen Reichtum. Du und ich könnten in einer kargen Klosterzelle glücklich sein. Das behaupte ich jetzt einmal. Aber auch, wenn wir auf normalem wirtschaftlichen Niveau existieren, nehmen wir damit nicht unbedingt einem Anderen etwas weg. Kollektiv tun wir es sehr wohl, als Mitglied einer Industrienation, deren "Eliten" nach, wie vor, Kolonialismus betreiben. Dir muss ich aber auch nicht sagen, dass wir Beide daran nichts ändern können. Außerdem halte ich es für falsch, dass es uns hier, pauschal gesagt, sehr gut geht. Mir wäre ein einfacheres Leben viel lieber, als der hirnrissige Alltag in unserem goldenen Käfig hier. In einem Film habe ich Menschen gesehen, die im tiefsten Urwald Süd-Amerikas noch immer in selbstgebauten Hütten aus Blättern leben und sich von dem ernähren, was der Urwald hergibt. Die Lebensfreude, die sie ausgestrahlt haben, wirst du bei uns vergeblich suchen. Will sagen, hier wie dort kann man glücklich leben, oder vor Leid eingehen. Ganz so, wie wir es arrangieren.
lg esoterix