Erst Finanzkrise - nun Griechenland, Portugal, Spanien - Time out?

O-Ton Merkel am 07.06.2010 um 15,10 Uhr.

"Anreize für die Aufnahme von Arbeit zu verbessern!"

"Soziale Pflichtleistungen werden durch Ermessensleistungen ersetzt."

"Geringere Leistungen für Hartz IV-Empfänger"

"Stark machen für eine Transaktionssteuer europaweit"

"Keine Steuererhöhungen"

"Elterngeld ändern für Hartz IV-Empfänger und auch die oberen Schichten".

"Bundeswehr wird refomiert"

O-Ton Westerwelle:

"5 Milliarden Euro Wirtschaft betreffend"

"5 Milliarden Euro Soziales betreffend"

"Eine sehr gute Nachricht für alle Bürger"


:morgen:
 
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GräfinJo;2701666 schrieb:
Genau,

die Börse, dieses scheinheilige Konstrukt des Abnormen und Widersinnigen, hat bereits wieder mal äußerst nervös darauf reagiert.

Ich sagte es ja heute bereits im Hundekotler-Thread. Etwas derartig Widersinniges zu unterstützen, zeigt eigentlich nur folgendes auf:

Das einzige, was für den Finanzmarkt spricht, ist die komplette weltweite Abhängigkeit davon.

Sonst nichts.

:morgen:


Ich mag Abhängigkeit nicht. Wenn sie mich nicht loslässt und mir auf die Nerven geht, dann zerstöre ich sie. Außer man gibt mir die Möglichkeit in einem Zelt in Indien zu wohnen (oder eine bessere Möglichkeit), dann bin ich bereit für Kompromisse (so weit sie in der momentanen Situation noch möglich sind).

Den Zusammenhang zwischen Finanzmarkt und Hundekot finde ich auch super, nur ist es so, dass ich Hunde sehr gerne mag, der Finanzmarkt aber ... :) Na ja, den Rest könnt ihr euch ja denken. :D
 
GräfinJo;2701694 schrieb:
"Eine sehr gute Nachricht für alle Bürger"


:morgen:


Eine sehr gute Nachricht für alle Bürger wäre es, wenn sie angesichts dieser Vorschläge es dem guten Bundespräsidenten gleich tut und ihren Hut nimmt. Hier hätte es wenigstens auch einen Sinn. ;)
 
Eine sehr gute Nachricht für alle Bürger wäre es, wenn sie angesichts dieser Vorschläge es dem guten Bundespräsidenten gleich tut und ihren Hut nimmt. Hier hätte es wenigstens auch einen Sinn. ;)



Einer der letzten Sätze von Herrn Guido in der Pressekonferenz heute lautete: "Wohlstand für alle!"

Sollte das noch so eine Art Verhöhnung am Schluß sein?

:confused:
 
GräfinJo;2702156 schrieb:
Einer der letzten Sätze von Herrn Guido in der Pressekonferenz heute lautete: "Wohlstand für alle!"

Sollte das noch so eine Art Verhöhnung am Schluß sein?

:confused:


Was die FDP mit in die Koalition bringt konnte man sich schon vor der Wahl denken. Die Menschen haben sie trotzdem gewählt. ;)

Mein Tipp: Nicht so sehr auf die Medien hören und sich lieber selbst eine Meinung bilden. :)
 
US-Analyst sagt Untergang der Finanzmärkte voraus

Kaum hat sich die Wirtschaft wieder in Ansätzen erholt, lässt die nächste Schreckensnachricht nicht auf sich warten. Im Jahre 2016 steht der Welt der endgültige Zusammenbruch der Finanzmärkte bevor – davon ist US-Finanzanalyst Robert Prechter überzeugt. In einem Interview mit der „New York Times“ erläuterte er sein Szenario vom großen Börsen-Crash.

Ein gewaltiger Aktien-Crash wird die Welt in den nächsten fünf Jahren erschüttern, davon ist Robert Prechter überzeugt. Der Dow Jones – derzeit im Bereich der 10.000-Punkte-Marke angesiedelt - werde dann unter die Marke von 1000 Punkten gedrückt, prophezeit er in einem Interview mit der „New York Times“. Bereits im Jahre 2012 wird laut dem Ökonomen der Niedergang des Finanzsystems beginnen.

Mit seinen Schwarzmalereien steht der studierte Psychologe nicht allein da. Während die Regierungen derzeit bemüht sind, optimistische Konjunkturprognosen zu verbreiten, halten auch Krisenpropheten wie Nouriel Roubini eine Verschlechterung der Wirtschaftslage für unausweichlich. Bereits 2006 hatte „Dr. Untergang“, wie der US-Ökonom auch genannt wird, mit seiner Vorhersage dabei gar ins Schwarze getroffen. Damals hatte der US-Ökonom die Finanzkrise vorausgesagt.

Mit seinen düsteren Prophezeiungen scheint er nun immer mehr Kollegen anzustecken. Kaum jemand malt die Zukunft dabei allerdings so düster wie Robert Prechter. Er gehe davon aus, dass die kommende Krise in ihren Auswirkungen weitaus dramatischer als die aktuelle Finanzkrise sei, wie er im Zeitungsinterview verrät. Aber nicht nur das: Auch die Weltwirtschaftskrise von 1929 oder die „Gründerkrise“ im Jahre 1873 seien im Vergleich zur erwarteten Krise weniger schlimm gewesen. Nur mit der sogenannten „Südseeblase“ im Jahr 1720 sei der kommende Börsen-Crash vergleichbar. Damals lag der britische Aktienmarkt nach einem anfänglichen Börsenboom für mehrere Jahre am Boden. „Wenn ich mit meiner Prognose richtig liege, wird die Krise ein solcher Schock, dass Menschen ihre Nachfahren noch jahrelang davor warnen werden, jemals Aktien in die Hand zu nehmen“, erklärte der 61-Jährige im Interview.

Prechter, der in den USA auch als Investitionsberater tätig ist, rät Anlegern deshalb, sich warm anzuziehen. „Ich sage, der Winter kommt. Kauft einen Mantel. Andere raten dazu, nackt zu bleiben. Wenn ich falsch liege, wird ihnen nichts passieren. Wenn sie falsch liegen, sind sie tot.“ Er erteile einfach den gutgemeinten Rat, für einige Zeit auf Sicherheit zu setzen. Konkret rät Prechter seinen Kunden, in den kommenden Jahren auf Aktien zu verzichten und in Bargeld und Schatzbriefe zu investieren.

Doch wie kommt der bekannte Analyst zu seinen düsteren Prognosen? Prechter stützt seinen Pessimismus auf ein komplexes Wellenmodell, das der Buchhalter Ralph Nelson Elliott in den 1930ern entwickelt hat. Dabei können durch die Analyse von Optimismus und Pessimismus der Anleger sowohl kurzfristige als auch jahrzehntelange Entwicklungen vorhergesagt werden. Die Theorie gilt als umstritten- allerdings kann Prechter bereits einige Erfolge vorweisen. Bereits 2002 hatte er die aktuelle Finanzkrise vorhergesagt, außerdem sprach er in den 70er Jahren von einem lang anhaltenden Aufschwung.

Aber zum Glück gibt es auch noch andere Meinungen. Einige Kritiker setzen Prechters düsteren Vorhersagen positivere Aussichten entgegen – etwa der US-Marktanalyst Ralph J. Acampora, der wie Prechter auf jahrelange Erfahrungen zurückgreifen kann. Auch er stimme Prechters Ratschlägen zu, aus Aktien rauszugehen und in Bargeld und Schatzbriefe zu investieren. Prechters langfristige Vorhersagen bezeichnet er jedoch als unrealistisch. Und schließlich zitiert ihn die „New York Times“ folgendermaßen: „Ich will Prechter nicht zustimmen. Denn wenn er recht hat, müssen wir nur noch mit einem Gewehr und einigen Dosensuppen in die Berge ziehen, weil dann alles vorbei ist.“

Autor: Yahoo! Finanzen, Meike Strüber

http://de.biz.yahoo.com/yahoo/editorial/untergang-der-finanzmaerkte.html


Paul, diesmal in Menschengestalt.

Außerdem geht Spanien wohl nach Griechenland den Bach runter. Mit einem Einkommen von z.B. 1.150 Euro netto p.M. konnte man dort in der Hochphase der Immobilienblasenvorbereitung eine Wohnung für einen Preis von 225.000 Euro kaufen und hatte man ein bißchen mehr, konnte man auch gleich mehrere kaufen.

Leerstehende Betonwüsten, die von Wachleuten abgeriegelt werden, so daß keiner dort filmen kann, sind geblieben.

Wer zahlt eigentlich die Rechnung am Ende der Party?

:confused:
 
GräfinJo;2692599 schrieb:
Achja, richtig die Rettungsschirme stimmen.

rettungsschirm? - die milliarden der 'bankenrettung' waren ganz einfach die aufgelaufenen zinszahlungen an das grosskapital, welches die banken nicht mehr selbst leisten konnten - so musste der steuerzahler ran - jener, welcher ja auch der energielieferant in diesem spiel der ausbeutung ist

arbeitsenergie = geldenergie - über das zinszinszinssystem lutschen sie uns aus - aber nur solange wir mitspielen wie der hamster im rad - bleibt nur: totalverweigerung auf allen ebenen - komplettausstieg jedes einzelnen

DAS ist unsere macht!

kredite abbezahlen? - nein - wenn keiner mehr zahlt, ob sie dann genug behördenpersonal und gefängnisse haben um uns in 'erzwingung'shaft zu nehmen?

arbeiten gehen? - nein - kleine hütte mit garten und brunnen - und dann zugucken wie sich das system selbst zerlegt ...

auto, konsum usw. - nein, einfach totalverweigerung

lg

(hinweis: ich rufe hier nicht zu einer straftat auf sondern meine das als utopische fiktion - so wie man manchmal einen 'roman' schreibt ...!)
 
Die US-Manager waren während der Krisenjahre von den Banken überbezahlt ...

(bitte verlinken! Ich kann das noch nicht tun)

www . orf . at /stories/2005156/
 
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