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Seufz... Tasche zu, Affe tot.
Nee, nee, in meiner Tasche gibt 's viel Luft zum Atmen!
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Seufz... Tasche zu, Affe tot.
Registrieren ist letzten Endes Beobachten.
Du kannst dich deswegen nicht selbst beobachten, weil du weder der Beobachter bist, noch das, was du beobachten kannst, sondern du bist die Fähigkeit des Beobachtens (=eine bestimmte Aufmerksamkeitsqualität). Diese stellt ein Bezugsverhältnis her, um das Vorhandensein ihrer 2 Beteiligten zu bezeugen. Auf der einen Seite des Bezugsverhältnisses befindet sich das, was du als "dich" empfindest. Und auf der anderen Seite befindet sich das, was du beobachten/wahrnehmen kannst. Du musst das Vorhandensein beider Beteiligten bezeugen können, um zu wissen, dass da ein Bezugsverhältnis stattfindet. Das gesamte Bezugsverhältnis nennt man Erfahrbarkeit und ist nur eine andere Bezeichnung für Identifikation. Nur aufgrund solcher Bezugsverhältnisse kannst du sagen "Ich sehe ein Auto", oder "Ich fühle mich traurig", oder "Ich denke an meine Kindheit", etc.
Versteht du das oder irgendjemand?
Zumindest hier sind @taftan und @Meikel3000 sich einig. Die Fähigkeit /das Tun zu sein.
Der Eine ist das Sehen, der Andere die Aufmerksamkeit. Vielleicht verwenden beide nur verschiedene Worte.
Nicht nur das Aufmerksamkeit eine Aktion und eben nicht SEINsgrund ist, dem ja jede Aktion zugrundeliegt,
ist es ja so, dass mit einer -vermeindlichen- Erkenntnis die Aufmerksamkeit zu sein, überhaupt NICHTS gewonnen ist. Es hat überhaupt keine nennenswerten Konsequenzen oder transformative Wirkung.
Ganz anders, wenn man tatsächlich in Berührung mit der Quelle des Seins kommt, und diesen "Zugang" (der ja nur scheinbar einer ist, weil wir nie von der Quelle getrennt waren, aber dies aufgrund von Überlagerungen nicht realisierten - so ist auch dies lediglich eine Frage der Perspektive) nicht mehr verliert, und sich die HierSeinsBasis zukzessive dahingehend verschiebt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das eine ist schlicht ein "gewusstes" Konzept mehr, das Andere essenzielle Veränderung, vergleichbar mit der meist verlorengegangenen wahren Bedeutung von Religion; Religio=Rückbindung.
Wir meinen keinesfalls das Selbe. Und das zeigt sich vorallem ganz deutlich in der Konsequenz der Erkenntnis, die ich gestern, wie eingangs und zwischendrin ;-) immer wieder erläutert habe.
So wie ich Taftan verstehe, ist er nicht die Fähigkeit, sondern in letzter Konsequenz(!) Leere/reines Gewahrsein/Bewusstsein..., aber da im Sein nichts getrennt ist, ist er eben auch das Tun, die Wahrnehmung etc. Wie ich es übrigens auch sehe.
Und hier der gravierende Unterschied zwichen dem was Meikel meint und ich/wir.
Ich mein, es dürfte längst klar geworden sein, dass Meikel Theorien rational erörtert, und es hier aber um tiefere Erforschung, Wandlung und Praxis geht.
Was Meikel meint ist auch für mich definitiv innerhalb der Illusionen, trotzdem ist auch bei ihm einiges an Wahrheiten zu finden. So wie auch bei Taftan und Co. Womit wir wieder bei mir landen, bei den MÖGLICHKEITEN bzw. POTENZIALEN.
Wie würdest du mit dieser Erfahrung den Reinkarnationsablauf beschreiben, also wie wäre der Eintritt in diese Welt zu verstehen, könntest du das basierend auf deinem Erlebnis nachvollziehen?Ich habe den Wegfall des sog Ich-Schleiers erlebt. Das ist ein relativ unspektakulärer Moment der jenseits von Zeit und Raum stattfindet. In dem Moment dieses Bewusstseins-Switch, wo das Bewusstsein quasi auf sich selber trifft, ist es so als bliebe die Zeit stehen, und du erkennst mit einem mal, dass nicht die Persona bist.....das du nicht die Person mit all den Eigenschaften bist, die du bis dahin ein Leben lang dachtest zu sein. Das geschah, als ich nach langer sehr erntshafter akribischer Suche (und vorangegangen Meditation sowie viel Bewusstseinsarbeit die ich bereits seit Jahren machte), plötzlich durch und durch begriff, dass ich es nicht erreichen kann. Zuvor lief bei mir immer der Motor irgendwo ankommen zu müssen oder wollen, obwohl ich schon auch immer wieder den Hinweis erhielt, dass ich es nicht machen kann, aber wie gesagt, der Motor des Strebens mich selbst oder das zu finden wonach ich mich einzig so stark sehnte, aber von dem ich nicht genau wusste was es ist, lief und lief. Ja, bis es eben wirklich nicht nur im Geist sondern auch körperlich bei mir ankam, dass es so nicht funktioniert, und ich daraufhin total enttäuscht und verzweifelt komplett aufgab. Die Kapitulation stellte sich als Segen heraus. Ja, in dieser Aufgabe, als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte, passierte es dann.
Ich erkannte nicht (nur) die Person zu sein, sondern unendliche Weite, wacher/bewusster Raum, etwas das ich zwar nicht sehen konnte, aber das eben übrig blieb, wärend das Ich und die Zeit für einen Moment lang verschwand. Ich weiß nicht mehr wie lange es war, so ca. 30-60 Sek. schätze ich mal.
Die Suche ist damit schlagartig beendet.
Danach war ich so erleichtert nichts mit der Person zu tun zu haben, mit all ihren Problemchen und Konflikten, und schwebte auch eine ganze Weile in diesem befreiten, leichten Zustand. Aber die Persona mit all ihren Prägungen und Mustern taucht natürlich irgendwann wieder auf, und dann beginnt meist ein langer Prozess der Desidentifizierung, Heilung und Integration, vorausgesetzt dieser Switch war tiefgreifend genug.
Das ist aber eben nur eine Möglichkeit des Weges, derer es viele gibt. Das verläuft wohl sehr individuell. Das ist aber eben nur eine Möglichkeit des Weges, derer es viele gibt. Das verläuft wohl sehr individuell. Diese Prozess können auch anders losgetreten werden, und das taten sie auch bei mir bereits 2010. Erwachen geschah dann also ca. 1 1/2 Jahre später....jo, und es geht weiter, nur ohne das Jemand noch irgendwo hin will.
Wie würdest du mit dieser Erfahrung den Reinkarnationsablauf beschreiben, also wie wäre der Eintritt in diese Welt zu verstehen, könntest du das basierend auf deinem Erlebnis nachvollziehen?
Jede Inkarnation ist eine eigene individuelle Person, aber die Geistseele immer dieselbe.
Nee, das kann ich nicht. Für mich sind wir gestaltgewordenes Bewußtsein, also ohne Eigenschaften, Geschichte, unpersönlich.