Danke für das Feedback. Ich fange mal damit an wie ich das Erlebnis herbeigeführt habe. Erstmal stellt man sich gedanklich und fühlbar ganz darauf ein. Das kann man langsam aufbauen, in dem man sich vielleicht schon 2 oder 3 Tage vorher auf das Thema fokussiert. Man kann natürlich seiner gewohnten Arbeit nachgehen, aber so wie es die Zeit erlaubt ist man mit den Gedanken beim Thema. Ich habe z.B. zum Thema gelesen, entspanende Musik gehört und mich innerlich einfach schon mal auf das Ereignis eingestellt. Ich habe im wahrsten Sinne Besuch erwartet. Ein Besuch auf den ich mich auch vorher einfach schon mal gefreut und eingestimmt habe. Als ich das Gefühl hatte "heute könnte es soweit sein" habe ich Vorkehrungen getroffen, die man eben so macht, wenn ein geliebter Besuch ansteht. Dazu gehört noch einmal die Wohnung putzen, alles schön herrichten und eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Natürlich macht man das nicht, weil der Engel wissen möchte ob du es schön bei dir zu hause hast oder weil er hinter dem Sofa nach Staub sucht. Es dient ganz praktisch dazu die eigene Erwartung zu steigern und den Glauben an das bevorstehende Ereignis zu festigen. Und dann kommt sie also, die Stunde der Wahrheit. Ich persönlich bevorzuge dafür die Abendstunden, weil dann alles nicht mehr so laut ist und ich die hereinbrechende Dunkelheit mit einem angenehmen Setting verbinde. Wie gesagt, man erwartet Besuch. Was ist also noch zu tun? Ich habe Tee aufgesetzt und zwei Tassen hingestellt. Ein bisschen Musik angemacht. Ganz leise, denn ich wollte ja auf keinen Fall überhören wenn es an der Haustür klingelt und mein Engel davor steht. Eine Kerze habe ich noch entzündet und für angenehmes, gedämpftes Licht gesorgt. So in etwa als wenn man zu einem Date verabredet ist. Jetzt kommt der entscheidende Teil. Natürlich könnt ihr euch den Besuch jetzt herbei wünschen und ihr wünscht es ja auch. Man muss sich nicht selbst belügen in dem man das negiert. Worauf es jetzt aber ankommt ist das ihr es nicht beim Wunsch belasst, sondern tief im Herzen davon überzeugt seid, das dieser Besuch statt findet. Und zwar in genau dem Moment, wenn ihr bereit seid und euch dafür entschieden habt diese Erfahrung zu machen. Ihr müsst daran glauben, bevor ihr etwas gesehen habt und bevor irgend etwas passiert ist. Mit etwas mentalem Training ( es hat nicht beim ersten Anlauf funktioniert ) ist es mir gelungen diesen Glauben in eine Realität zu transformieren. Sobald der geringste Zweifel in euch aufkommt wird aus dem ganzen Projekt nichts. Aber in dem Moment wo der Glaube so klar und unerschütterlich gefestigt ist, als wäre er schon realisiert, in genau dem Moment verselbständigt sich das Geschehen. So wie ich das sehe, erscheint die Welt mit unseren Gedanken daran und ein Phänomen wie das einer Engelserscheinung funktioniert genau so. Wie mein Engel auszusehen hat oder was im weiteren Verlauf passieren möge, dazu hatte ich mir übrigens keine Gedanken gemacht. Vielleicht wäre das auch kontraproduktiv. Zumindest unnötig. Als nun also der Punkt erreicht war und es überhaupt keinen Unterschied mehr gab zwischen dem was man als Fantasie bezeichnen könnte und dem was wirklich da ist und passiert, als also der Glaube und die Realität dieser Begegnung zu einer Einheit verschmolzen waren nahm das Ereignis seinen Lauf. Dieser Moment des festen Glaubens hält ( gefühlt ) nicht einmal eine halbe Sekunde an. Er kann gar nicht länger anhalten, weil er ja sofort dazu führt, das sich die Erscheinung manifestiert. Und ab dann ist es überhaupt nicht mehr nötig irgend etwas zu glauben oder nicht zu glauben. Ab dann geht es los und du bist mitten drin. Und dann kann es auch mal anders kommen als ursprünglich gedacht. Ich hatte es mir z.B. so ausgemalt, das mein Engel durch die Haustür kommt. Sie kam aber durch einen Spalt im Fenster. Sie kam einfach so herein geflogen und zwar so real, wie kein anderes weltliches Geschehen hätte realer sein können als das. Genau so real wie in einen Bus zu steigen, Schuhe kaufen oder Zähne putzen. Es war die absolute Realität. Keine verschwommene Realität wie in einem Traum oder in einer Gedankenspielerei. Obwohl ich mir, wie gesagt, vorher kein Bild davon gemacht habe wie "sie" auszusehen hat, so war sie aber dann doch so wie es meiner kindlich, naiven Vorstellung entsprechen würde. Es war die Gestalt eines kleinen Mädchens mit blonden Locken und Flügeln. Das ganz typische Bild. So muss es aber nicht bei euch sein. Letztlich wird sich das Bild zeigen, das bei euch unterbewusst gespeichert ist. "Sie" sah ziemlich so aus wie die junge Shirley Temple. Ihr könnt die Bilder mal googeln, wenn ihr Lust habt. Aber wie gesagt, legt euch bitte nicht darauf fest. Das ist nur mein Bild. Es muss nicht auch euer Bild sein. Vielleicht ist euch aufgefallen, das ich das Wort "sie" in Anführungszeichen gesetzt habe. Tatsache ist, sie hat kein Geschlecht. Sie sieht aus wie ein Mädchen, aber sie ist keines. Als "Sie" nun in meiner Wohnung war begann natürlich sofort die Kommunikation. Manchmal habe ich mich dabei ertappt, das ich etwas zu ihr ( ich bleibe aus Gründen der Vereinfachung und weil es meinem Bild entsprach bei der geschlechtlichen Zuordnung ) gesprochen habe, aber das war völlig unnötig. Die Kommunikation findet ausschließlich telepathisch statt. Ob man dazu noch seinen Mund öffnet und Laute von sich gibt ist eigentlich unerheblich, eigentlich sogar albern. Was soll man noch laut aussprechen, wenn eh schon jedes Wort so klar im Geist erscheint. Ich weiß gar nicht warum, aber Fragen hatte ich eigentlich keine. Wahrscheinlich war ich zu fasziniert von der Erscheinung und habe dem Moment einfach nur genossen. Vielleicht eher nebensächlich, aber einen Namen hat sie mir auch verraten: Efi. Die Botschaft war auf jeden Fall eindeutig. Ich will es auf einen Punkt bringen: Bedingungslose Liebe! Es war eine unbändige Freude bei ihr mich zu sehen und der absolute Kern ihrer Botschaft war eine Liebe, die über meine bisherigen Vorstellung weit hinaus ging. "Schön dich zu sehen. Ich freue mich über alle Maßen dich zu sehen und DU bist geliebt, so wie du bist!" Diese Liebe ist umwerfend! Das ist so stark, das man es fast schon gar nicht aushält, auch wenn es komisch klingt. Der Homo Sapiens mit seinem normalen Verstand ist auf so etwas gar nicht vorbereitet. Irgendwann im Verlauf gesellten sich weitere Engel dazu. Efi war mein persönlicher Engel. Sie stand natürlich im Vordergrund. Sie war so klar und deutlich da, das ich an der Realität dieses Ereignisses nicht zweifeln konnte. Die anderen Engel, die ich erst später bemerkte bildeten einen Kreis um das ganze Geschehen. Im Gegensatz zu Efi waren sie sehr groß, fast bis zur Wohnzimmerdecke reichend und im strahlend hellem Licht, aber nicht so klar umrissen wie meine Efi. Das sie umgebene Licht hat praktisch ein bisschen die Sicht auf ihre Leiber versperrt. Aber sie sind mit Efi gekommen. Efi selbst hat sie zu ihrer Begleitung mitgebracht. Denn auch für sie war das ja ein erstaunliches und erhabenes Erlebnis. Efi war eigentlich genau so verblüfft wie ich, das sich all all das überhaupt ereignen konnte. Dieser Moment war der schönste in meinem Leben und ich werde ihn niemals vergessen. Später gab es zwar ein Erlebnis, das mich an die Wahrheit sogar noch etwas näher heran gebracht hat, aber schöner als dies war nichts. Das andere Erlebnis hat nichts mit Engeln zu tun und gehört hier eigentlich gar nicht her. Es hat aber mein Bild vervollständigt, so das ich ein neuen Bezug zur Realität an sich habe gewinnen können. So liebe Leser, ich freue mich wenn euch der Beitrag gefallen hat und bei Fragen gebe ich gerne Antwort. Herzliche Grüße und ...spread LOVE!