Zucker

Nein, da gibt's nichts zu unterscheiden, wenn man vollkommen zuckerfrei lebt, darf man auch keinen Fruchtzucker zu sich nehmen, und der ist ganz gewaltig im Obst und den naturreinen Säften vertreten.
Man könnte ansonsten ja auch den Süßbedarf mit Traubenzucker decken und das müsste dann OK sein. Seltsamerweise hat man aber bei weißen Würfelchen das Gefühl Zucker zu sich zu nehmen, bei einem Pfund Erdbeeren/Trauben/etc. aber gar nicht, obwohl genauso viel von genau dem gleichen Zucker (Dextrose) drin ist.
Ich seh das aus chemischer und ernährungswissenschaftlicher Sicht und da gibt es riesioge Unterschiede zwischen z.B. Saccharose und Fructose.
Obst zu verteufeln, weil er "Zucker" enthält halte ich für ebenso falsch wie auf Vollkornprodukte zu verzichten, weil da "Zucker" drin ist. Wie gesagt, Zucker ist nicht gleich Zucker.
 
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Ich seh das aus chemischer und ernährungswissenschaftlicher Sicht und da gibt es riesioge Unterschiede zwischen z.B. Saccharose und Fructose.
Obst zu verteufeln, weil er "Zucker" enthält halte ich für ebenso falsch wie auf Vollkornprodukte zu verzichten, weil da "Zucker" drin ist. Wie gesagt, Zucker ist nicht gleich Zucker.
Es kommt einfach darauf an weshalb man zuckerfrei leben möchte. Wenn es z. B. um eine Darmsanierung geht, sollte man weitestgehend (bis fast ganz) auch auf die Fruchtzucker verzichten.

R.
 
Ich denke, ihr habt beide recht. Kommt wirklich darauf an, was man will. Mir gings zunächst um eine Darmsanierung- aber die ist ja irgendwann mal vorbei.
Und es muss auch immer ein danach geben.
Natürlich esse ich Obst, sehr viel sogar. Man kann doch Steinfrüchte essen, denn diese enthalten meist weniger anteiligen Zucker. Und auch dort, z.B. beim Apfel, gibts verschiedene Sorten. Mit Boskop habe ich früher, wenn überhaupt, nur gebacken. Heute mag ich ihn so.
Der Geschmack verändert sich auf jeden Fall, wenn man kein Zucker (oder kaum) zu sich nimmt. Ich mag das Fertigindustriezeugs heute überhaupt nicht mehr. Esse ich ein Stück Kuchen, ist das mehr als genug (ist ja nur noch süß). Früher empfand ich das einfach auch anders, da konnte ich auch 2-3 Stücke essen.

@ Ruhepol, das fing alles vor ca. einem halben Jahr an.
 
Ich seh das aus chemischer und ernährungswissenschaftlicher Sicht und da gibt es riesioge Unterschiede zwischen z.B. Saccharose und Fructose.
Obst zu verteufeln, weil er "Zucker" enthält halte ich für ebenso falsch wie auf Vollkornprodukte zu verzichten, weil da "Zucker" drin ist. Wie gesagt, Zucker ist nicht gleich Zucker.

Diese sog. Vollkornprodukte (was leider nichts anderes mehr ist als industrieller Fertigfrass) müssen aber keineswegs auf dem Speiseplan stehen. Man kann sie austauschen und stattdessen Hirse (die ist sogar von Natur aus süßlich) oder auch Reis verwenden und vermisst überhaupt nichts.
Es ist wirklich wahr, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Am Anfang ist vieles ungewohnt, aber diese *neuen* Lebensmittel habe ich gelernt lieb zu gewinnen. Kling vllt. komisch, aber da sie mir bekommen in vielerlei Hinsicht, ist das wirklich ganz einfach.
 
Mir ging es vor einigen Wochen recht schlecht. Ich hatte ständig das Gefühl unterzuckert zu sein, mir war ständig latent übel und ich war schon nach einer kleinen Mahlzeit so müde dass ich im Stehen einschlafen konnte. Dabei fast schon eine Gier nach Süßem. Das war nur ein kurzer Abriß. Soll ja nicht zu lang werden.:)

Ich hab ein bißchen rumgegoogelt und irgendwie paßte eine Fruchtzuckerunverträglichkeit am besten zu meinen Symptomen. Da fiel mir auf dass ich eigentlich ganz selten Obst aß. Zwei Wochen vorher hatte ich aber angefangen 2 Äpfel täglich zu essen - weil ich mich mal gesund ernähren wollte. Ich ließ das Obst weg und nach zwei Tagen ging es mir schon schlagartig viel besser.

Aber so richtig gut war es noch nicht. Dann ist mir aufgefallen dass ich zwar eine Gier nach Süßem habe und mir Mittags auch Kuchen gönnte, aber es mir nachmittags wieder schlecht ging: immer noch das Gefühl unterzuckert, Übelkeit und wahnsinnig müde und unkonzentriert.

Und da kam mir endlich mal vor zwei Tagen der Gedanke dass mir Zucker nicht gut tut. Gleichzeitig habe ich angefangen das Buch „Lizenz zum Essen: Stressfrei essen, Gewichtssorgen vergessen“ von Gunter Frank zu lesen.

Ich habe erst wenige Seiten von dem Buch gelesen. Aber ich bin für mich zu dem Schluß gekommen, dass nur jeder selbst entscheiden kann was ihm bekommt oder nicht. Und ich habe gemerkt dass mir Zucker in Form von Kuchen oder Schokolade oder auch Obst bzw. in großer Menge nicht bekommt.

Und jetzt halte ich es seit vier Tagen so:

Ich esse

1. wenn ich Hunger habe (die Anzahl der Mahlzeiten bestimme ich und nicht irgendeine Vorgabe)

2. worauf ich Hunger habe (kein Ernährungsberater oder irgendeine verhärmte Dünne erzählt wir was ich essen möchte)

3. so lange ich Hunger habe (ich höre also nicht auf zu essen, wenn ich noch gar nicht satt bin, esse aber auch nicht weiter, wenn ich satt bin)


Und für mich hat sich was ganz erstaunliches ergeben: seit vier Tagen geht es mir gut! Nicht mehr unterzuckert, keine Übelkeit, wach und konzentriert!

Was ich euch erzählen wollte war, dass mir die Zuckerreduktion wirklich unter anderem gut getan hat. Aber dass jeder auch einfach selbst bei sich schauen sollte, was er oder sie braucht.

Wenn ich mich wohl und gesund fühle, dann ernähre ich mich auch richtig.
 
Hallo Sayalla

Danke für den Bericht habe zwar im Moment nur ein wenig gelesen werds aber nachholen .
doch was ich gelesen habe deckt sich mit meiner Ernährungsumstellung.


Ich lebe inzwischen fast zuckerfrei und das Bedürfnis nach Zucker wird seltener.
Wenn dann esse ich Schokolade und nehe dies bewusst zu mir aber nicht untergejubelt in irgendwelchen Nahrungsmitteln die voller Zucker und Zusatzstoffen sind und der arme Mensch glaubt noch er lebe gesund.

Ich kam darauf durch ein Buch welches mir in die Hände fiel von Dr:Bruker

Unsere Nahrung unser Schicksal.


Ich danke dir von ganzem Herzen
Grüsse dich

Namaste Kosima
 
Was ich euch erzählen wollte war, dass mir die Zuckerreduktion wirklich unter anderem gut getan hat. Aber dass jeder auch einfach selbst bei sich schauen sollte, was er oder sie braucht.

Wenn ich mich wohl und gesund fühle, dann ernähre ich mich auch richtig.

Danke für deinen Bericht. Las sich für mich spannender als so mancher Krimi- zumal ich sehr ähnliche Erfahrungen gemacht habe.
Alles Gute weiterhin, und dass aus den 4 Tagen 40 Jahre werden!
 
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Ich kam darauf durch ein Buch welches mir in die Hände fiel von Dr:Bruker

Unsere Nahrung unser Schicksal.


Ich danke dir von ganzem Herzen
Grüsse dich

Namaste Kosima

Danke auch dir, ebenfalls für den Buchtipp.
Es freut mich, dass es schon soviel gute Lektüre zu dieser Thematik gibt.
 
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