Mir ging es vor einigen Wochen recht schlecht. Ich hatte ständig das Gefühl unterzuckert zu sein, mir war ständig latent übel und ich war schon nach einer kleinen Mahlzeit so müde dass ich im Stehen einschlafen konnte. Dabei fast schon eine Gier nach Süßem. Das war nur ein kurzer Abriß. Soll ja nicht zu lang werden.
Ich hab ein bißchen rumgegoogelt und irgendwie paßte eine Fruchtzuckerunverträglichkeit am besten zu meinen Symptomen. Da fiel mir auf dass ich eigentlich ganz selten Obst aß. Zwei Wochen vorher hatte ich aber angefangen 2 Äpfel täglich zu essen - weil ich mich mal gesund ernähren wollte. Ich ließ das Obst weg und nach zwei Tagen ging es mir schon schlagartig viel besser.
Aber so richtig gut war es noch nicht. Dann ist mir aufgefallen dass ich zwar eine Gier nach Süßem habe und mir Mittags auch Kuchen gönnte, aber es mir nachmittags wieder schlecht ging: immer noch das Gefühl unterzuckert, Übelkeit und wahnsinnig müde und unkonzentriert.
Und da kam mir endlich mal vor zwei Tagen der Gedanke dass mir Zucker nicht gut tut. Gleichzeitig habe ich angefangen das Buch Lizenz zum Essen: Stressfrei essen, Gewichtssorgen vergessen von Gunter Frank zu lesen.
Ich habe erst wenige Seiten von dem Buch gelesen. Aber ich bin für mich zu dem Schluß gekommen, dass nur jeder selbst entscheiden kann was ihm bekommt oder nicht. Und ich habe gemerkt dass mir Zucker in Form von Kuchen oder Schokolade oder auch Obst bzw. in großer Menge nicht bekommt.
Und jetzt halte ich es seit vier Tagen so:
Ich esse
1. wenn ich Hunger habe (die Anzahl der Mahlzeiten bestimme ich und nicht irgendeine Vorgabe)
2. worauf ich Hunger habe (kein Ernährungsberater oder irgendeine verhärmte Dünne erzählt wir was ich essen möchte)
3. so lange ich Hunger habe (ich höre also nicht auf zu essen, wenn ich noch gar nicht satt bin, esse aber auch nicht weiter, wenn ich satt bin)
Und für mich hat sich was ganz erstaunliches ergeben: seit vier Tagen geht es mir gut! Nicht mehr unterzuckert, keine Übelkeit, wach und konzentriert!
Was ich euch erzählen wollte war, dass mir die Zuckerreduktion wirklich unter anderem gut getan hat. Aber dass jeder auch einfach selbst bei sich schauen sollte, was er oder sie braucht.
Wenn ich mich wohl und gesund fühle, dann ernähre ich mich auch richtig.