Zitat schrieb:Quelle des Zitats: Chinesisches Sprichwort
- Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
- Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
- Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
- Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
- Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Die Quellen Talmud, Mahatma Gandhi oder Charles Reade scheinen nach intensiver Recherche falsch zu sein.*
Was auch immer die Quelle dieses Textes ist, er offenbart mir eine tiefe Wahrheit über mich selbst und ermöglicht mir, mich in aller Kürze selbst zu erkennen.
Der "Fehler" (ich will es mal so nennen) schlich sich ein, bereits in der Kindheit, in Form zwiespältiger Gedanken, die die Seele zerfetzten und zog sich wie ein roter Faden durchs Leben. Diese Gedanken wurden zu Worten zwischen Wahrheit und Lüge und diesen Worten folgten ebenso selbstlose, rücksichtsvolle wie auch zutiefst ich-süchtige und skrupellose Handlungen. Aus diesen Handlungen wurden gute und schlechte Gewohnheiten und aus diesen Gewohnheiten bildete und festigte sich im Laufe der Zeit ein in sich zerrissener, zyklisch schwankender, äußerst flexibler Charakter. Dieser geht nun - wie sollte es anders sein - seinem mehr oder weniger ungewissen Schicksal entgegen.
Ja, meine Lieben, das bin ich, unverblümt und hemmungslos wie man mich kennt. Und ich bin noch immer naiv genug zu denken, es wäre nie zu spät auf seine Gedanken zu achten und so an seinem Charakter zuarbeiten.
Was meint das Forum? Irre ich mich oder habe ich recht?
Zuletzt bearbeitet: