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27.07.2010.........OSHO

Na, die passt heute wie die Faust auf's Auge :schmoll: ... ich steh so richtig neben mir

:umarmen:
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Grins....ich hab manchmal auch solche Tage.....:)
 
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28.07.2010........OSHO

INTENSITÄT

Zen sagt: Stell dir vor, daß alle großen Worte und großartigen Lehren deine Todfeinde sind. Meide sie, denn du mußt deine eigene Quelle finden.Du sollst kein Jünger, kein Nachahmer sein. Du sollst ein ursprüngliches Individuum sein. Du mußt deinen inneren Kern selbst finden, ohne Führer, ohne Anleitungen. Die Nacht ist dunkel, aber mit dem intensiven Feuer deiner Suche ist der Sonnenaufgang unausbleiblich. Jeder, der sich in das Feuer dieser intensiven Suche begeben hat, hat den Sonnenaufgang gefunden. Andere sind gläubig. Wer glaubt, ist nicht religiös, sondern vermeidet mit seinem Glauben nur das großartige Abenteuer Religion.

Osho Zen: Turning In Chapter 10

Kommentar:

Die Figur auf dieser Karte hat die Form eines Pfeils, der mit klarer Zielrichtung genau weiß, wo es lang geht. Er bewegt sich so schnell, daß er fast zu reiner Energie geworden ist. Aber diese Intensität darf nicht mit der manischen Art verwechselt werden, die Leute mit Höchst-geschwindgkeit auf der Autobahn entlang rasen läßt, um von A nach B zu gelangen. Diese Intensität gehört der horizontalen Welt von Raum und Zeit an. Der Ritter des Feuers repräsentiert eine Intensität, die der vertikalen Welt des gegenwärtigen Moments angehört – der Erkenntnis, daß jetzt die einzige Zeit ist, die es gibt, und hier der einzige Raum.Wenn du mit der Intensität des Ritters des Feuers auftrittst, wirst du höchstwahrscheinlich Aufsehen erregen. Manche werden deine Gegenwart als erfrischend empfinden, andere werden sich bedroht oder verärgert fühlen. Aber die Meinung der anderen ist unwichtig – Dich hält jetzt nichts mehr zurück!

Quelle

:umarmen:
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28.07.2010...........Inspirationskarte

Schuldgefühl

Wenn wir Schuldgefühle haben, haben wir meistens etwas getan, das gegen eigene oder allgemeine Regeln verstoßen hat, oder bei dem wir nicht den Einsatz gezeigt haben, der der Situation angemessen gewesen wäre. Das heißt, wir sind etwas schuldig geblieben.
Vor allem, wenn unser Handeln nicht korrigierbar ist, sind die entstandenen Schuldgefühle oftmals mit Selbstvorwürfen oder Vorwürfen von anderen gepaart.

Häufig entstehen Schuldgefühle aus Situationen, in denen man scheinbar fahrlässig gehandelt hat, doch wo eigentlich nicht ersichtlich war, welche Konsequenz das Tun oder Nichtstun haben würde.

Schuldgefühle nagen an der Seele. Um mit Schuldgefühlen umgehen zu können, muss man lernen, sich selbst und anderen zu verzeihen.

Quelle

War vor 2 Tagen schon mal, ich wüsste noch immer nicht, was ich getan hätte.

:umarmen:
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Die letzte Überraschung des chinesischen Mystikers

Lachen ist etwas Ewiges, denn Leben ist ewig und das Fest geht immer weiter. Die Schauspieler wechseln, aber das Stück geht weiter. Die Wellen verändern sich, aber das Meer bleibt. Du lachst, du veränderst dich und ein anderer lacht, aber das Lachen bleibt. Du feierst, ein anderer feiert, aber das Fest geht weiter.

Die Existenz bleibt immer da; sie ist ein Kontinuum. Sie hat keinen einzigen Moment eine Lücke. Kein Tod ist ein Tod, denn mit jedem Tod öffnet sich eine neue Tür – er ist ein Anfang. Das Leben hat kein Ende, sondern es ist ein ständiger Neubeginn, eine Auferstehung.

Wenn du deine Traurigkeit in ein Fest verwandeln kannst, dann wirst du auch in der Lage sein, deinen Tod in eine Auferstehung zu verwandeln. Lerne also die Kunst, so lange du noch Zeit dazu hast.

Ich habe von drei chinesischen Mystikern gehört. Man kennt ihre Namen nicht – auch damals wusste niemand, wie sie hießen. Sie waren nur als „Die drei lachenden Heiligen“ bekannt, weil sie nie etwas anderes taten als einfach zu lachen.

Diese Drei waren wunderbar – sie hielten sich die Bäuche vor Lachen. Und es war so ansteckend, dass andere auch anfingen zu lachen. Schließlich lachte der ganze Marktplatz. Wo gerade eben noch eine hässliche Atmosphäre herrschte, wo die Leute nur an Geld dachten, tauchten plötzlich diese drei Verrückten auf und veränderten die ganze Atmosphäre auf dem Markt. Nun vergaßen die Leute, dass sie gekommen waren um zu kaufen und zu verkaufen. Niemand mehr dachte an seine Gier. Für ein paar Sekunden öffnete sich eine neue Welt.

Sie zogen durch ganz China, von einem Ort zum anderen, von einem Dorf zum nächsten und brachten die Menschen einfach zum Lachen. Traurige Menschen, wütende Menschen, gierige Menschen, eifersüchtige Menschen – sie alle begannen mit ihnen zu lachen. Und viele spürten, dass dies ein Schlüssel ist: Man kann davon transformiert werden.

Dann starb eines Tages einer der drei in einem Dorf. Die Dorfbewohner versammelten sich und meinten: „Jetzt wird es schwer werden. Ihr Freund ist gestorben; nun müssen sie weinen.“

Aber als sie zu ihnen kamen, waren die beiden anderen am Tanzen und Lachen – sie feierten den Tod. Die Dörfler sagten: „Das geht nun wirklich zu weit! Wenn ein Mensch gestorben ist, gehört es sich doch nicht zu lachen und zu tanzen.“ Die beiden erwiderten: „Unser ganzes Leben haben wir mit ihm gelacht. Was sonst können wir ihm zum Abschied geben? Wir müssen lachen, wir müssen uns freuen, wir müssen es feiern. Dies ist der einzig gebührende Abschied für einen Mann, der sein Leben lang gelacht hat. Für uns ist er nicht tot. Wie kann Lachen sterben? Wie kann das Leben sterben?“

Dann sollte der Leichnam verbrannt werden, und die Leute vom Dorf sagten: „Wir werden ihm ein Bad bereiten, wie es die Riten vorschreiben.“ Da sagten seine beiden Freunde: „Nein, unser Freund hat zu uns gesagt: ,Bitte kein Ritual. Wechselt nicht meine Kleider und bereitet mir auch kein Bad. Legt mich einfach so, wie ich bin, auf den brennenden Scheiterhaufen.’ Wir müssen uns an seine Anweisungen halten.“

Und dann geschah etwas Unerhörtes. Als man den Leichnam auf den brennenden Holzstoß legte, spielte der Alte seinen letzten Streich. Unter seiner Kleidung hatte er Unmengen von Feuerwerkskörpern versteckt, und plötzlich gab es ein großes Festfeuerwerk! Da fing das ganze Dorf an zu lachen! Seine beiden verrückten Freunde tanzten und das ganze Dorf begann mit ihnen zu tanzen.

Es war kein Tod; es war ein neues Leben, eine Auferstehung.
 
und weil der text so schoen war, noch eine...

Die verrückte Weisheit des Heiligen Franz von Assisi

Das Herz hat seine eigene Vernunft, die der Verstand nicht begreifen kann. Das Herz hat seine eigene Dimension des Seins, die für den Verstand völlig im Dunkeln liegt. Das Herz ist etwas Höheres als der Verstand – und etwas Tieferes; es liegt außerhalb seiner Reichweite. Es wirkt einfältig. Liebe sieht immer einfältig aus, weil sich die Liebe nicht am Nutzen orientiert. Der Verstand ist Zweck orientiert, auf ein Ziel hin. Er macht alles zum Mittel. Und Liebe kann nicht zum Mittel gemacht werden, das ist das Problem. Liebe ist sich selbst das Ziel.

Narren haben immer eine versteckte Weisheit, und die Weisen handeln immer wie Narren. In den alten Zeiten hatten die großen Herrscher immer einen Hofnarren. Sie hatten immer viele Weise um sich, Berater, Minister und Ministerpräsidenten, aber auch immer einen Narr.

Warum? Weil es Dinge gibt, die die sogenannten Weisen nicht verstehen können, die nur ein einfältiger Mensch verstehen kann; weil die angeblich so Weisen so dumm sind, dass ihnen ihre Schlauheit und Durchtriebenheit den Geist vernebelt. Ein Narr ist ein einfacher Mensch. Er wurde gebraucht, weil die sogenannten Weisen oft gar nichts sagen konnten, da sie Angst vor dem Herrscher hatten. Ein Narr hat keine Angst vor irgendjemandem; wenn er redet, ist es ihm egal, welche Folgen es hat.

Ein schlauer Mensch denkt immer zuerst an die Folgen, und dann handelt er. Zuerst kommt der Gedanke, dann die Handlung. Ein Narr handelt; der Gedanke steht nie an erster Stelle.

Wenn ein Mensch die höchste Einsicht hat, ist er niemals so wie diese angeblich Weisen. Er kann es gar nicht sein. Man mag ihn für einen Narren halten, aber er kann nicht so sein, wie die Leute, die man für klug hält.

Nachdem der Heilige Franziskus erleuchtet war, nannte er sich „den Narren Gottes“. Der Papst war damals ein weiser Mann, aber als er Franziskus begegnete, dachte auch er, dass dieser Mann verrückt geworden war. Er war ein intelligenter, schlauer und berechnender Mann – wie hätte er sonst Papst werden können? Um Papst zu werden, muss man die Politik beherrschen. Um Papst zu werden, muss man diplomatisch sein und aggressiv seine Ellenbogen benutzen, um andere beiseite zu schieben, um andere als Sprossen auf der Leiter zu benutzen und sie wieder loszuwerden. Es ist reine Politik, denn ein Papst ist ein politischer Kopf. Die Religion ist für ihn zweitrangig oder völlig unwichtig. Wie kann ein wirklich religiöser Mensch um einen Posten kämpfen und aggressiv sein? Das sind immer nur Politiker.

Franz von Assisi besuchte den Papst, und der Papst war überzeugt, dass dieser Mann ein Narr sei. Aber die Bäume, die Fische und die Vögel waren anderer Meinung. Wenn der Heilige Franziskus an einen Fluss kam, machten die Fische Luftsprünge vor Freude, dass er gekommen war. Tausende von Menschen konnten es bezeugen: Millionen Fische sprangen gleichzeitig in die Luft – der ganze Fluss, war vor lauter springenden Fischen nicht mehr zu sehen! Der Heilige Franziskus war gekommen und die Fische waren glücklich. Wo immer er hinging, folgten ihm die Vögel und saßen auf seinen Schenkeln, auf seinem Körper, auf seinem Schoß. Sie verstanden diesen Narren besser als der Papst. Selbst Bäume, die ausgetrocknet und fast abgestorben waren, wurden grün und blühten wieder, wenn Franziskus in ihre Nähe kam. Diese Bäume hatten begriffen, dass dies kein gewöhnlicher Narr war, sondern der Narr Gottes.
 
tuedelue, aller guten dinge sind drei...

Alexander der Große begegnet Diogenes

Leute, die sagen: „Wir warten noch auf die richtige Gelegenheit,“ sind Betrüger, und zwar betrügen sie niemand anderen außer sich selbst. Die richtige Gelegenheit kommt niemals morgen; sie ist bereits da. Sie ist schon immer hier gewesen. Sie war sogar schon hier, als du noch gar nicht hier warst.

Die Existenz ist eine Gelegenheit. Zu sein ist eine Gelegenheit. Sage nicht: „Morgen werde ich meditieren; morgen werde ich lieben; morgen werde ich tänzerisch mit der Existenz umgehen.“ Warum morgen? Morgen wird niemals kommen. Warum nicht jetzt? Warum schiebst du es auf? Aufschieben ist ein Trick des Verstands; er lässt dich weiter hoffen, und in der Zwischenzeit ist die Gelegenheit schon verpasst. Und am Ende kommst du in einer Sackgasse an, dem Tod, und dann ist keine Gelegenheit mehr da. Und es ist dir schon unzählige Male in der Vergangenheit so gegangen.

Du bist nicht neu hier; du bist viele, viele Male geboren und auch gestorben. Und jedes Mal hat dein Verstand denselben Trick benutzt, und du hast es immer noch nicht gelernt.

Als sich Alexander der Große auf den Weg nach Indien machte, begegnete er unterwegs einem eigenartigen Mann, Diogenes. Es war ein sonniger Morgen, eine kühle Brise wehte, und Diogenes lag am Flussufer. Er nahm nackt ein Sonnenbad. Er war ein schöner Mann – wo eine schöne Seele ist, bekommt der Körper eine Schönheit, die nicht von dieser Welt ist.

Er hatte nichts, nicht einmal eine Bettelschale, da er eines Tages, als er mit seiner Bettelschale zum Fluss ging, einen Hund gesehen hatte, der zum Fluss rannte. Der Hund sprang in den Fluss um zu trinken. Diogenes lachte und sagte: „Dieser Hund hat mir eine Lektion erteilt. Wenn er ohne Bettelschale leben kann, warum kann ich es dann nicht?“ Er warf seine Bettelschale fort, sprang wie der Hund in den Fluss und trank. Seitdem hatte er nichts mehr.

Alexander hatte noch nie einen Menschen von solcher Anmut und Schönheit gesehen; er hatte etwas Unfassbares. Voller Ehrfurcht sagte er: „Herr….“ Noch nie in seinem Leben hatte er jemanden mit „Herr“ angesprochen. Er sagte: „Herr, ich bin zutiefst beeindruckt von deinem Wesen und würde gerne etwas für dich tun. Gibt es etwas, das ich für dich tun kann?“

Diogenes antwortete: „Geh bitte ein Stückchen zur Seite. Du stehst mir nämlich in der Sonne. Das ist alles. Etwas anderes brauche ich nicht.“

Alexander sagte: „Wenn ich noch einmal die Chance habe, auf die Welt zu kommen, werde ich Gott bitten, mich nicht wieder als Alexander zu erschaffen, sondern mich zu Diogenes zu machen.“

Diogenes lachte uns sagte: „Wer hindert dich denn im Augenblick daran? Du kannst jetzt ein Diogenes werden. Wohin gehst du? Seit Monaten sehe ich Armeen vorbeiziehen… Wohin willst du? Und wozu?“ „Ich ziehe nach Indien,“ erwiderte Alexander, „um die ganze Welt zu erobern.“ „Und was machst du dann?“ fragte Diogenes. „Dann werde ich mich ausruhen,“ sagte Alexander.

Wieder lachte Diogenes und sagte: „Du bist ja verrückt! Ich ruhe mich jetzt aus, ohne die Welt erobert zu haben. Ich sehe nicht ein, wozu das nötig ist. Wer hat dir gesagt, dass man die Welt erobern muss, bevor man sich ausruht? Ich sage dir: Wenn du nicht jetzt ausruhst, dann wirst du es nie tun. Es wird immer das eine oder andere zu erobern geben… Und die Zeit eilt dahin. Du wirst mitten auf deiner Reise sterben. Jeder stirbt mitten auf der Reise.“

Und Alexander starb mitten auf der Reise. Als er von Indien heimkehrte, starb er unterwegs. An jenem Tag erinnerte er sich an Diogenes. Nur Diogenes stand ihm vor Augen, der Mann, der sich nur ausruhte. Und er hatte niemals ruhen können.
 
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29.07.2010.........OSHO

KREATIVITÄT

Mit Kreativität kannst du allem, was du tust, eine Qualität geben. Kreativität ist eine innere Einstellung, eine Art, die Dinge zu betrachten… Nicht jeder kann Maler werden – und das ist auch nicht nötig. Wenn alle Maler wären, sähe die Welt hässlich aus. Es wäre schwierig, darin zu leben. Und nicht jeder kann Tänzer werden; auch das ist nicht nötig. Doch jeder kann kreativ sein. Was immer du tust – wenn du es mit Freude und mit Liebe tust, wenn dein Tun nicht nur auf Gewinn ausgerichtet ist, dann ist es schöpferisch. Wenn du innerlich daran wachsen kannst, wenn es deine Entwicklung fördert, dann ist es spirituell; dann ist es schöpferisch, ist es göttlich. Du wirst göttlicher, wenn du kreativer wirst. Alle Religionen der Welt sagen, Gott sei der Schöpfer. Ich weiß nicht, ob er der Schöpfer ist oder nicht, aber eines weiß ich: Je schöpferischer du bist, desto göttlicher wirst du. Wenn deine Kreativität den Höhepunkt erreicht, wenn dein ganzes Leben kreativ wird, lebst du in Gott. Er muß er der Schöpfer sein, denn schöpferische Menschen sind ihm immer am nächsten. Liebe alles, was du tust. Sei meditativ, wenn du es tust – ganz egal, was es ist!

Osho A Sudden Clash of Thunder Chapter 4

Kommentar:

Zwischen der Alchemie von Feuer und Wasser unten im Bild und dem göttlichen Licht von oben ist die Figur auf dieser Karte geradezu “besessen” vom kreativen Drang. Kreativität ist in der Tat so etwas wie eine Einweihung ins Mysteriöse. Techniken, Erfahrung und Wissen sind nur Werkzeuge; der Schlüssel liegt darin, sich völlig der Energie hinzugeben, die den Treibstoff für die Geburt aller Dinge bildet. Diese Energie hat weder Form noch Struktur und ist doch der Ursprung aller Formen und Strukturen. Es spielt keine Rolle, welche Form deine Kreativität annimmt – ob du malst oder singst, einen Garten anlegst oder ein Essen kochst. Wichtig ist nur, dich dem zu öffnen, was durch dich zum Ausdruck kommen will. Denk daran, daß uns unsere Schöpfungen nicht gehören. Wahre Schöpfung entsteht aus der Vereinigung mit dem Göttlichen, dem Mystischen, dem Unbekannten. Dann ist sie eine Freude für den Schöpfer und ein Segen für andere.

Quelle

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