Zen-Meditation

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Zitat Rose..

Wenn ich die tiefe, göttliche Zen-Ebene auch im Alltag erfahren kann, warum habe ich dann nach einem stressigen "weltlichen" Tag das Gefühl, mich weiter denn je von meiner inneren Kraftquelle entfernt zu haben und erst durch erneute Meditation diesen angesammelten "Müll" entfernen zu können?

Hat jemand Erfahrung damit?




Weil wir mit unseren Gewohnheiten und Mustern uns selbst der uns eigenen Ursprünglichkeit/ Spontaneität und Echtheit berauben- unermüdlich, jeden Tag aufs neue und das“Sitzen“ uns den Blick öffnet.
Die „Zen-Ebene“ist auch ganz alltäglich, ganz nomaal, „göttlich“ is schon wieder so weit wech….
 
Hallo zusammen :)

Ich lese momentan gerade ein Buch über den Zen-Buddhismus (Die drei Pfeiler des Zen, Philip Kapleau). Die darin beschriebene Zen-Meditation, das Zazen, klingt nach Schwerstarbeit. Eigentlich ganz anders, als das, was ich mir bisher unter Meditation vorgestellt habe.
Meine Neugier in Bezug auf Meditation ist erst vor ein paar Monaten geweckt worden, weil mich interessierte, in welchen mentalen Zustand die Meditation führt. Nun, entweder waren meine bisherigen Meditationserlebnisse noch nicht tief genug, oder aber ich erreiche damit lediglich einen Zustand, in den ich mich auch schon vorher bewusst und ohne größere Anstrengung habe fallenlassen können. Auch im Alltag.

Gruß
Aquaricorn
 
Was willst du und wieso ?

(ein Koan...) :)


Willst du etwa einen geistigen Zustand mit dir herumschleppen, wie jemand, der ein Floß vom Wasser über das Land zieht ?
Das wird anstrengend:zauberer1
 
Ich würde den 1-2 Minuten Atem-"Check" besser finde ich "Body-Check" - nicht unterschätzen, denn solche "Mini"-Focusierung kann ganz schöne Nachwirkungen haben.
Es erwirkt ein bewußtes Wahrnehmen. Es reicht mehrmals am Tag.

Wenn man es noch mit Lösung von Muskelanspannungen verbindet...

Und der Effekt kann so sein wie wenn ein Stein in´s Wasser fällt ... die Wellen schlagen weiter und weiter und kommen irgendwann mal auch dort und dort an.
 
Ein großer Zen-Meister unserer Zeit, Zensho W. Kopp, schreibt: „Diese eine Wirklichkeit kann nur dann erfahren werden, wenn all das, was die Wirklichkeit des einen Geistes nicht ist, fällt. Aber wie kommt man dahin?“ Er gibt darauf die folgende, erstaunlich einfache Antwort: „Der Weg zur Erfahrung deines wahren Angesichts vor deiner Geburt, dieser Weg zur Erleuchtung ist nichts anderes als ‚der alltägliche Weg.“ Dieser Weg kann also überall gegangen werden, wo immer man sich gerade befindet und auch zu jeder Zeit. Wir brauchen deshalb nicht in ferne Länder zu reisen oder uns in eine Einsiedelei zurückzuziehen. Denn mitten im weltlichen Treiben, bei jedweder Tätigkeit, offenbart sich die göttliche Wirklichkeit.

Wenn ich die tiefe, göttliche Zen-Ebene auch im Alltag erfahren kann, warum habe ich dann nach einem stressigen "weltlichen" Tag das Gefühl, mich weiter denn je von meiner inneren Kraftquelle entfernt zu haben und erst durch erneute Meditation diesen angesammelten "Müll" entfernen zu können?

Du hast dir deine Antwort bereits selbst aufgezeigt :D

Das hier und jetzt ist entscheident.
Den du bist was du bisher warst und du wirst sein was du jetzt gerade bist.
Sich klar zu machen das nichts ausser diesem Augenblick wirklich real ist sondern nur eine Illusion ist die uns unser "Geist" vorgaukelt , ist es wo nach alle suchen. Alles andere ist nur vermutung oder sind Wünsche bzw. Ängste , und genau diese 3 "Triebe" führen uns in verderben.

Das Problem an der Sache ist keiner möchte aktzeptieren das das was uns so extrem wichtig ist eigentlich total unwichtig ist.
 
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Das hier und jetzt ist entscheident.
Den du bist was du bisher warst und du wirst sein was du jetzt gerade bist.
Sich klar zu machen das nichts ausser diesem Augenblick wirklich real ist sondern nur eine Illusion ist die uns unser "Geist" vorgaukelt , ist es wo nach alle suchen. Alles andere ist nur vermutung oder sind Wünsche bzw. Ängste , und genau diese 3 "Triebe" führen uns in verderben.

Das Problem an der Sache ist keiner möchte aktzeptieren das das was uns so extrem wichtig ist eigentlich total unwichtig ist.

Keiner, bis auf dieses nicht existente Ego...
 
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