Zen-Meditation

Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, es ist oft nur ein >winzig< kleiner Schritt. Du bist im Alltag, beschäftigt mit alltäglichen Dingen und bekommst die Illusion dich weit von deiner Kraftquelle zu entfernen, nur weil du dich nicht in der geistigen Leere und gedanklichen Sammlung der Meditation befindest. Aber ich glaube, es ist nur eine ganz kleine Korrektur nötig, keine meilenweite Reise. Und dann befindet man sich wieder in seiner Mitte und akzeptiert das Geschehen als Teil des >alltäglichen Weges<.

So empfinde ich das auch.
Es sind eben und bleiben zwei Seiten einer Münze.
Mein Bild dazu ist folgendes:

Wir bewegen uns im Fluß des Lebens. Manche schwimmen gegen den Strom. Andere lassen sich treiben. Wenige nutzen die Stömung, um die andere Seite zu erreichen.

In diesem Fluß gibt es eine Insel. Hier kann ich mich ausruhen, mir einen Überblick verschaffen und aufwärmen wann immer ich will und kann.

Beides existiert zur gleichen Zeit und bedingt sich.
 
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Wenn ich die tiefe, göttliche Zen-Ebene auch im Alltag erfahren kann, warum habe ich dann nach einem stressigen "weltlichen" Tag das Gefühl, mich weiter denn je von meiner inneren Kraftquelle entfernt zu haben und erst durch erneute Meditation diesen angesammelten "Müll" entfernen zu können?

Hat jemand Erfahrung damit?

Hi,

meditation, möglichst konzentrationslose, erzeugt gehirnaktivität. Bereiche, wo früher nie aktivität war, werden aktiv.
irgendwann, wenn man eine gewisse aktivität erreicht hat, wird eine bestimmte sicht auf die dinge möglich, auf einer art energieebene.
Man nimmt sich dann als energiewesen wahr, man bemerkt wann man energie verliert, wann man energie generiert.
Dann, wenn man es " sehen " kann, lässt man es nicht mehr zu dass man energie verliert. Alles destruktive verschwindet dann in dieser " zeit ", erst in den worten, dann in den gedanken, letztendlich in den gefühlen.
Am anfang des bemerkens wandelt man noch die worte um, hat man noch destruktiv gedacht, später wird eine existenz vor den gedanken möglich....ohhh...eben hätte ich es beinahe wieder gedacht......das gefühl lässt sich dann nicht mehr " verbiegen.
Im alltag sieht das dann so aus dass man nicht mehr in resonanz mit anderen menschen oder dingen steht, in dieser entstandenen achtsamkeit bestimmt man immer selbst über die eigenen gefühle, nicht mehr etwas von " ausserhalb ".
die geistige erschöpfung gibt es dann nicht mehr, man kommt von einem arbeitstag nach hause und ist immer noch voll drauf, der energiepegel hat innerhalb des tages nicht abgenommen, eher zugenommen. Auch wenn man keine energie für sich selbst generiert nimmt sie dann stetig zu.

Grüsse
 
Ein großer Zen-Meister unserer Zeit, Zensho W. Kopp, schreibt: „Diese eine Wirklichkeit kann nur dann erfahren werden, wenn all das, was die Wirklichkeit des einen Geistes nicht ist, fällt. Aber wie kommt man dahin?“ Er gibt darauf die folgende, erstaunlich einfache Antwort: „Der Weg zur Erfahrung deines wahren Angesichts vor deiner Geburt, dieser Weg zur Erleuchtung ist nichts anderes als ‚der alltägliche Weg.“ Dieser Weg kann also überall gegangen werden, wo immer man sich gerade befindet und auch zu jeder Zeit. Wir brauchen deshalb nicht in ferne Länder zu reisen oder uns in eine Einsiedelei zurückzuziehen. Denn mitten im weltlichen Treiben, bei jedweder Tätigkeit, offenbart sich die göttliche Wirklichkeit.“ Quelle: http://www.zenbuddhismus.de/

Schöne Zitate, finde ich. Hätte ich jemandem gerade aus der Zen-Ecke gar nicht zugetraut.
Man könnte das natürlich noch etwas anders sagen: In Wahrheit braucht man vielleicht nichteinmal eine Meditation. Es könnte sogar sein, dass ebendiese mitunter der einen Wahrheit auch ziemlich im Weg stehen kann.

Wenn ich die tiefe, göttliche Zen-Ebene auch im Alltag erfahren kann, warum habe ich dann nach einem stressigen "weltlichen" Tag das Gefühl, mich weiter denn je von meiner inneren Kraftquelle entfernt zu haben und erst durch erneute Meditation diesen angesammelten "Müll" entfernen zu können?

Hat jemand Erfahrung damit?

Möglicherweise, weil diese innere Kraftquelle selbst mit der Wirklichkeit des einen Geistes nicht übereinstimmt? Es mag mitunter so erscheinen als ob es sich so verhielte, und dennoch mag es sich tatsächlich eben anders verhalten. Also ginge es dann möglicherweise auch gar nicht so sehr darum, sich an diese vermeintliche innere Kraftquelle zu klammern. Woran aber dann?

Spielen ohne zu üben. (Eine Übung ist kein Konzert.)
 
So empfinde ich das auch.
Es sind eben und bleiben zwei Seiten einer Münze.
Mein Bild dazu ist folgendes:

Wir bewegen uns im Fluß des Lebens. Manche schwimmen gegen den Strom. Andere lassen sich treiben. Wenige nutzen die Stömung, um die andere Seite zu erreichen.

In diesem Fluß gibt es eine Insel. Hier kann ich mich ausruhen, mir einen Überblick verschaffen und aufwärmen wann immer ich will und kann.

Beides existiert zur gleichen Zeit und bedingt sich.

Hallo lieber Reinsch.
Das mit dem kann und will, dass das zur gleichen Zeit existiert, dazu Frage bitte einmal den "Seelenwanderer".
Polarität kann durchbrochen werden, muss aber nicht -Origenes,hm?
 
So, nun gehe Ich bei der Affenhitze erstmal wieder knappe 2 KM zu Fuss, Getränke kaufen, weil se hier den letzten Supermarkt in der Nähe geschlossen habenund Ich kein Auto habe, und da ein McDonalds gebaut wird. Meine 80 jährigen Nchbarn sind absolut begeistert.
In einen Rollator passen locker 16 Flaschen Wasser, Genial oder?:D
 
Hallo lieber Reinsch.
Das mit dem kann und will, dass das zur gleichen Zeit existiert, dazu Frage bitte einmal den "Seelenwanderer".
Polarität kann durchbrochen werden, muss aber nicht -Origenes,hm?

Den Seelenwanderer kenne ich nun nicht.
Origenes ist das der hier?

Mit "können" und "wollen" meinte ich den Umstand, daß man manchmal nicht auf die Insel kann, weil große geistige Unruhe herrscht oder man will einfach "Kirmes" haben.

Man kann Fluß und Insel gemeinsam - als Einheit sehen. Das eine ist Teil des anderen und bedingt sich...

Betrachten wir alle Daseinsformen mit Gleichmut, kehren wir zurück zu unserer ursprünglichen Natur.

Weder dem einen anhaftend noch das andere verwerfend.
 
So, nun gehe Ich bei der Affenhitze erstmal wieder knappe 2 KM zu Fuss, Getränke kaufen, weil se hier den letzten Supermarkt in der Nähe geschlossen habenund Ich kein Auto habe, und da ein McDonalds gebaut wird. Meine 80 jährigen Nchbarn sind absolut begeistert.
In einen Rollator passen locker 16 Flaschen Wasser, Genial oder?:D

"Essen auf Rädern?"

Sorry, ich kann nicht anders! :D

P.s.

Da gibt es für 10 Übernachtungen eine Bonusnacht dazu...
 
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