Woran glaubs du?

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Wieso ist aus diesem Thread nie was geworden?
Ich schätze, weil niemand so recht diese Fragen beantworten kann. Wo und wie soll man denn da anfangen?

Woran glaubst du?
Hier kann eigentlich viel genannt werden, aber es wäre Persönliches, nicht etwas, dass sich "Glaube" im religiösen Sinne nähern kann. Wollte man letzteres versuchen, erinnert man sich automatisch an die Kirche mit dem, was sie darunter versteht und was abgelehnt wird, außer, man gehört der Kirche an. Man meint, die Kirche hätte diesen Begriff für sich allein belegt und was anderes könne es nicht geben. Man bringt nicht den Mut auf, diese Schranke zu überwinden und ein Sucher zu werden. Viel bequemer ist's, seinem persönlichen Glauben zu fröhnen.
 
Wem vertraust du?
Wollte man einer der vielen Religionen Vertrauen schenken, so muss sie geistig weiterbringen können. Um das aber erkennen zu können, bedarf es mehr als nur den oberflächlichen Blick. Es kann aber auch nicht sein, alle Religionen der Welt dazu erst studieren zu müssen. Man beachte, was allen Religionen gleich ist und welche sich davon in ihrer möglichen Besonderheit unterscheiden oder unterscheidet. Ist der Unterschied so, dass sie ein Neues bringt, das als ein Erstrebenswertes über das sonst Gleiche hinauszugehen scheint, dann prüfe man diese Religion auf ihren Vertrauensgehalt ganz besonders - sowie sich selbst, ob dazu überhaupt genügend Objektivität vorliegt.

Eine Herausforderung wäre z. B. der Buddhismus im Vergleich zum Christentum.
 
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Wer gibt Hoffnung?
"Hoffnung" ist ein beliebtes Wort, das ein im kirchlichen Umfeld gewöhnlich verwendetes ist. Man meint dort, gibt man sich umso mehr der Hoffnung hin, erhält man in selben Maße eine göttliche Erfüllung. Die Technik des Hoffens ist ein verheißungsvolles Schwelgen und schwärmerisches Reden über Jesus, Christus und Gott. Innerlich bleibt man beim Hoffen passiv, es gibt außer dem Schwelgen und Schwärmen keine eigene aktive Regung, entwickelt sich seelisch-geistig nicht weiter und bleibt somit auf ein und derselben Stufe im Weltlichen hängen. Man meint, es käme auf diese Weise ein von außen kommender Erfüller des Hoffenden, das dem Hoffenden als Lohn seines Schwelgens und Schwärmens einen Schutz und eine Erlösung vom Weltlichen bietet und ihn so in die Arme nimmt, wie eine Mutter ihr Baby umsorgt, erwärmt und schützt vor den Unbilden der Welt.
 
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