wo ist die Lebensfreude?

VirginiaA schrieb:
ohja... im allgemeinen sind sie ja ganz nett aber wie du schreibst dass mit dem "einfühlen" haben die nicht wirklich drauf... die regen mich so auf dass kann man sich kaum vorstellen, vorallem wollte ich garnicht hierher, ich war hier im KH auf der inneren weil ich ja nichtmehr hab essen können und abgenommen hatte dann kam der Psychologe und hat gemeint ich werde am mittwoch zu denen verlegt, wobei ich am Anfang total dagegen war und meinte ich such mir eine andere Klinik aber er hat mich so überzeugt das sie mir helfen können ect. das ich den Schritt gegangen bin, und nun? mein Gefühl hatte doch recht

Naja, die versuchen halt, wenn sie das mit dem "Nicht essen können" so nicht behandeln vermögen über die Psycho-Schiene an die Kollegen abzugeben ;)

Aber die Kliniken sind (leider) oft wirklich nur Symptombehandler, also behandeln Symptome die offensichtlich ist - eine gute Therapie, die wirklich Deinen ganz persönlichen "wunden Punkt" erkennt und heilen tut - die kriegst Du leider nicht im Vorbeigehen - auch nicht bei 3 oder 5 Kliniksbesuchen.

Ich finde es gut, daß Du ein Gefühl dafür hast, wer und was Dir schrittweise helfen kann. Ich möchte Dir daher Mut machen und wirklich auf Deine Gefühle zu achten und denen zu folgen. Denn dann ersparst Du Dir glaube ich eine ganze Menge Kummer, Ärger und auch Irrläufe (im Ärztedschungel).

Folge Deiner Intuation und Deinem Gefühl und suche Dir jemanden, wo Du glaubst, das er Dir helfen kann :) (Du merkt das ja auch schon bei einem evtl. Vorgespräch - das kann ja auch erstmal am Telefon sein) Wenn der erste nichts ist, ruf bei dem zweiten an usw. :)

Aber noch nen Tipp: sein den Pflegern nicht wirklich böse - denn es ist tatsächlich so: wenn sie das fast Du fühlst nicht selbst richtig empfinden können - wie sollen sie Dich dann wirklich verstehen?

Du bräuchtest jemand, der bereits Patienten mit den Schluckbeschwerden u.ä. erfolgreich geheilt hat. Mit sanften Methoden... den oder die zu finden, wird möglich sein, da Deine Krankheit ja nicht nur Du hast ;)
 
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Naja, die versuchen halt, wenn sie das mit dem "Nicht essen können" so nicht behandeln vermögen über die Psycho-Schiene an die Kollegen abzugeben ;)

Aber die Kliniken sind (leider) oft wirklich nur Symptombehandler, also behandeln Symptome die offensichtlich ist - eine gute Therapie, die wirklich Deinen ganz persönlichen "wunden Punkt" erkennt und heilen tut - die kriegst Du leider nicht im Vorbeigehen - auch nicht bei 3 oder 5 Kliniksbesuchen.

Ich finde es gut, daß Du ein Gefühl dafür hast, wer und was Dir schrittweise helfen kann. Ich möchte Dir daher Mut machen und wirklich auf Deine Gefühle zu achten und denen zu folgen. Denn dann ersparst Du Dir glaube ich eine ganze Menge Kummer, Ärger und auch Irrläufe (im Ärztedschungel).

Folge Deiner Intuation und Deinem Gefühl und suche Dir jemanden, wo Du glaubst, das er Dir helfen kann :) (Du merkt das ja auch schon bei einem evtl. Vorgespräch - das kann ja auch erstmal am Telefon sein) Wenn der erste nichts ist, ruf bei dem zweiten an usw. :)

Aber noch nen Tipp: sein den Pflegern nicht wirklich böse - denn es ist tatsächlich so: wenn sie das fast Du fühlst nicht selbst richtig empfinden können - wie sollen sie Dich dann wirklich verstehen?

Du bräuchtest jemand, der bereits Patienten mit den Schluckbeschwerden u.ä. erfolgreich geheilt hat. Mit sanften Methoden... den oder die zu finden, wird möglich sein, da Deine Krankheit ja nicht nur Du hast ;)


ja, werde es nun in die tat umsetzen und morgen gleich einige telefonate führen wenn ich die Zeit finde :) bzw. die motivation wie gerade noch da ist...
.. naja, eig bin ich denen nicht wirklich böse, ich denke ich bin mir selbst böse.. keine ahnung... jedenfals gab es hier noch keinen der soetwas wie ich hatte nicht annährend , ich bin die erste, der wollte mich nur deshalb hier haben :)
 
ja, werde es nun in die tat umsetzen und morgen gleich einige telefonate führen wenn ich die Zeit finde :) bzw. die motivation wie gerade noch da ist...
.. naja, eig bin ich denen nicht wirklich böse, ich denke ich bin mir selbst böse.. keine ahnung... jedenfals gab es hier noch keinen der soetwas wie ich hatte nicht annährend , ich bin die erste, der wollte mich nur deshalb hier haben :)

Denke nur an Dich und daß Du gesund werden willst.

Wenn man sich selbst böse war, kann man sich auch sofort selbst verzeihen.
Du mußt Dir das nur bewußt machen und sagen: ok, ich lerne aus allem etwas für mich - dann hatte das auch seinen Sinn und ich habe die Erfahrung mit allem gebraucht, sonst hätte ich sie mir selbst nicht so herausgesucht ;)

Und verzeihe mir selbst jetzt und nehme mein Leben in die eigene Hand und kämpfe für jemanden, der mich wirklich verstehen möchte und helfen will :)
 
ich denke übrigens Virginia, dass du starke Todesängste hast, und die Situation mit der alten Frau, die am Essen erstickt ist, dazu geführt hat, dass
du unbewusst Herunterschlucken mit dem Tod in Verbindung bringst.
Das ist vielleicht eine Art Panikstörung, hmm.
Aber bin ja nicht vom Fach.

LG PsiSnake
 
ich denke übrigens Virginia, dass du starke Todesängste hast, und die Situation mit der alten Frau, die am Essen erstickt ist, dazu geführt hat, dass
du unbewusst Herunterschlucken mit dem Tod in Verbindung bringst.
Das ist vielleicht eine Art Panikstörung, hmm.
Aber bin ja nicht vom Fach.

LG PsiSnake

in der tat habe ich oftmals Todesängste und bekomme Panickattacken oftmals auch Nachts da schrecke ich plötzlich auf und denke "es sind deine letzen minuten" kann gut möglich sein das die Situation mit der Frau soetwas mit ausgelöst hat, wie verarbeite ich soetwas? drüber gesprochen habe ich ja schon und ich denke mir halt auch dass ich es verarbeitet habe aber wie es wirklich im Unterbewusstsein ist... i don´t know... es ist mir alles zu hoch, zu kompliziert, diese Psyche...
 
in der tat habe ich oftmals Todesängste und bekomme Panickattacken oftmals auch Nachts da schrecke ich plötzlich auf und denke "es sind deine letzen minuten" kann gut möglich sein das die Situation mit der Frau soetwas mit ausgelöst hat, wie verarbeite ich soetwas? drüber gesprochen habe ich ja schon und ich denke mir halt auch dass ich es verarbeitet habe aber wie es wirklich im Unterbewusstsein ist... i don´t know... es ist mir alles zu hoch, zu kompliziert, diese Psyche...

Verarbeiten denke ich geht über

- drübersprechen (was Du ja jetzt schon auch machst)
- es aufschreiben (wäre eine Möglichkeit)
- Gedichte verfassen
- Bilder von den Träumen malen (das kann auch nur mit Farben völlig abstrakt sein, aber du "drückst Dich aus" und damit löst Du die Energie dahinter auch mit auf, weil Du es auf Papier "manifestierst")
- Du kannst auch gute Gedanken an die Frau im Nachhinein noch schicken und ihr das allerbeste wünschen (das hilft Dir selbst und vielleicht auch noch der Frau, wenn wir an ein Leben nach dem Tod glauben ;) )

Es gibt viele Wege - aber eines haben sie gemeinsam: Verarbeiten heißt immer auch es ausdrücken und benennen können.

Panik ist ja immer auch eine völlige Hilflosigkeit, eine Sackgasse aus der man erstmal nicht selbst herausfindet. Um die Panik verschwinden zu lassen, muß die Lebensenergie die Blockaden durchbrechen (klingt jetzt etwas krass) - aber es trifft schon den Punkt: Du hast deshalb Panik, weil Du innerlich Dich eng fühlst, keine Platz mehr hast, keine Ausweg weißt... das greifen zu können, es zu be-greifen, also mit dem Verstand auch zu verstehen, was mich da so panisch werden läßt...das ist Bewußtwerdung der Umstände, die die Panik versachen. Das sich bewußt machen geht aber am einfachsten durch Ausdrücken all der diffusen Gefühle. (wie oben z.B. aufgezählt).
 
Ich denke nicht, dass du das verarbeitet hast, denn sonst wären ja die Schluckprobleme nicht mehr da. Wenn jemand Todesängste hat, und dann direkt mit dem Tod von jemandem konfrontiert wird der an Essen erstickt ist, ist das für mich zumindest ziemlich naheliegend. Am besten wäre wohl, wenn du die Todesängste gleich ganz los werden würdest. Das "Nichtschlucken-Können" ist wohl ein Symptom davon. ich denke nicht, dass du eine Essstörung hast, zumindest nicht wirklich. Aber selbst wenn du die Todesängste einigermaßen verarbeitet hast, solltest du lieber nicht mehr in einem Job arbeiten, indem Todesfälle zu erwarten sind (Altenpflegerin, Krankenschwester, usw.). Ich denke jeder ist rückfallgefährdet, der psychische Probleme hat. Daher sollte der Ex-Alkoholiker ja auch keinen Schluck Alkohol trinken.

LG PsiSnake
 
Oftmals habe ich Angst vor meinem eigenem ich, ich erkenne mich nicht mehr, meine Stimme scheint mir so fremd, ich habe Angst die Kontrolle über mich zu verlieren, es ist so als würde etwas anderes mich leiten, etwas böses...

Ich denke, daß hier auf jeden Fall etwas anderes oder auch tieferes dahintersteckt, als der Vorfall oder generell der Job im Altenheim. Diese Worte erinnern mich auch stark an mich selbst. Ich hatte auch so Zeiten, in denen es mir so ging. Heute ist mir klar, warum. Ich hab unterdrückt, konnte mich an nichts erinnern, bis es so nach und nach hochkam, weil es nicht mehr ging oder vielmehr an der Zeit war. Wenn es an der Zeit dafür ist, wird es dir auch bewusst werden, was genau dahintersteckt, warum es so ist, wie es ist.

Ich kann mir vorstellen, daß der Vorfall im Altenheim so etwas wie eine Hilfe für dich war. Hilfe oder ein Hinweis, zumindest hat er etwas in dir ausgelöst. Vielleicht befandest du dich irgendwann in deinem Leben mal in so einer extremen Situation, in der du auch nicht mehr schlucken konntest, vielleicht auch für einen Moment nicht mehr atmen, weil die der Atem stockte. Dadurch dann auch die Todesängste und Panikattacken, weil es eine so enorm beängstigende und bedrohende Situation für dich war, die du bis heute nicht verarbeiten konntest. Wenn es so massiv war, ist die Chance auch groß, daß du verdrängst und dich somit auch nicht mehr bewusst daran erinnern kannst.

bin halt auch an einem Punkt angelangt wo ich mir selbst schaden zufüge :( ich will dass doch alles garnicht... ich möchte doch LEBEN, ich schaffe es aber nicht, ich fühle mich so kraftlos... mir geht es nie länger als ein paar std. gut... ich kann einfach nicht mehr :(

Selbstverletzendes Verhalten passt hier auch sehr gut ins Bild bzw. gut mit dem zusammen, was du weiter oben geschrieben hast.

ich selbst weiß nicht genau den Auslöser dafür und bis jetzt konnte mir auch kein Arzt, Psychologe dabei behilflich sein, jeder meint ich muss es selbst herausfinden, ich muss mich auf die Suche begehen und tief in mir nach Antworten suchen, leider ist es nicht so einfach ... ich kann einfach nicht sagen was genau mit mir passiert ist...

Vielleicht, wenn du dich an deine Träume erinnerst, können dir diese dabei auch ein wenig behilflich sein.

Evtl. ging es dir damals auch so gut oder eben besser, weil du gut im Verdrängen bist, dir selbst die Jahre gut etwas vormachen konntest und dabei auch nicht gemerkt hast, daß das alles nicht echt ist. Dein Körper/deine Psyche zeigt dir inzwischen, daß das so nicht mehr geht, so nicht der richtige Weg ist.
 
"Lebensfreude" ist für mich Liebe. Lebensenergie. Kraft. Fühle ich keine Liebe in mir, fühle ich auch keine Freude, keine Energie, keine Kraft. Aber auch, wenn ich Dinge tue, die ich in Wirklichkeit gar nicht tun möchte, dann habe ich auch irgendwann keine Kraft mehr.
 
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"Lebensfreude" ist für mich Liebe. Lebensenergie. Kraft. Fühle ich keine Liebe in mir, fühle ich auch keine Freude, keine Energie, keine Kraft. Aber auch, wenn ich Dinge tue, die ich in Wirklichkeit gar nicht tun möchte, dann habe ich auch irgendwann keine Kraft mehr.

Hallo pierreprecieuse :)

Finde ich sehr schön beschrieben :)
 
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