VirginiaA
Mitglied
Hallo Virginia,
weißt Du, daß es fast das wichtigste im Leben ist, daß man lernt, mit sich selbst gut auszukommen?
Und es am allerwichtigsten ist, sich selbst zu mögen. (mit all seinen Fehlern und Schwächen aber auch Talenten und Begabungen)
Du schreibst, daß Du ja noch sehr jung bist und Dein ganzes Leben noch vor Dir hast - und Du vor allem viel mehr vom Leben haben möchtest, als Du es derzeit hast.
Du fühlst Dich getrennt von Dir selbst und hast keinen Bezug mehr zu Deinen Gefühlen und Sehnsüchten und hast vor allem Angst, dich (im Leben) zu bewegen und siehst einen Berg vor Dir, denn Du glaubst, erklimmen zu müssen, damit Du so leben kannst, wie Du es Dir eigentlich wünschst.
Ich möchte Dir grad eben nur eines erstmal dazu sagen (wir hatten uns ja vor einigen Monaten schonmal länger geschrieben - mittlerweile ist aber viel Zeit vergangen und jeder verändert sich auch etwas und bringt neue Erfahrungen und Erlebnisse mit ):
Die Basis für alles, was Du Dir vom Leben wünscht und vor allem, was Du von Dir selbst ja indirekt "forderst", ist VERTRAUEN.
Vertrauen in Dich selbst
Vertrauen ins Leben, das irgendwann die Früchte Dir bringt, die Du ersehnst
Vertrauen in Deine Zukunft
Vertrauen an andere Menschen
Vertrauen, daß Du mit Deinen Sorgen, Ängsten und Nöten niemals alleine bist, da jeder Mensch Erlebnisse von Angst, Einsamkeit, Verzweiflung kennt und kennengelernt hat.
Vertrauen heißt auf sein Herz zu vertrauen und dabei nicht permanent zu DENKEN !
Das ist ein ganz wichtiger Unterschied - wenn Du lernst, mehr auf Deinen "Bauch", auf Deine Gefühle und Dein Herz zu hören und nur diesem zu vertrauen - dann muß das viele, viele Denken nicht mehr sein und Du kommst nach und nach zu Dir selbst zurück (das was Du spürst, was "echt" in Dir ist und nach dem Du dich so lange schon sehnst ).
Ich glaube, Du brauchst einen ganz besonderen "Schlüssel", der nur zu Dir paßt und den Du (wie bei einem Abenteuer) erstmal suchen sollst, um dann Deinen inneren "Schatz" zu finden
Wir können gerne zusammen nach dem Schlüssel suchen gehen, Du mußt das nicht alleine machen - auch jeder, der hier mitliest, kann und darf bei der Suche Dir helfen
Der Schlüssel, den Du brauchst, bringt Dir Dein echtes Lebensgefühl, Deine echte Lebensfreude wieder zurück, nach der Du suchst.
Wo er versteckt liegt, weiß ich derzeit auch noch nicht, aber wenn Du und ich und vielleicht noch ein paar hier, Dir helfen ihn zu suchen - bist Du nicht mehr alleine damit und vielleicht finden wir ihn zusammen auch viel schneller
Alles, alles Gute für morgen
Es ist so schön wieder von dir zu lesen
wow, das was du hier schreibst trifft vollkommen auf mich zu, man kann es nicht besser ausdrücken, danke ersteinmal dafür
ich selbst weiß nicht genau den Auslöser dafür und bis jetzt konnte mir auch kein Arzt, Psychologe dabei behilflich sein, jeder meint ich muss es selbst herausfinden, ich muss mich auf die Suche begehen und tief in mir nach Antworten suchen, leider ist es nicht so einfach ... ich kann einfach nicht sagen was genau mit mir passiert ist... ich kann ja mal kurz erzählen, ich kam an einem Freitag Abend nach hause wie immer habe ich das Essen mir auf mein Zimmer genommen, mir war an dem tag etwas komisch was genau weiß ich nicht, jedenfals blieb mir das Stück fleisch im Hals stecken und ich bekam es kaum noch runter, ich spürte wie mir langsam die Luft weg blieb, beim zweiten Bissen sah ich mich schon "Tod" da liegen ich spürte wirklich den Tod, es ist ein schreckliches gefühl zu ersticken, jedenfals habe ich es mit mühe und not doch herunter bekommen... ich stand ersteinmal unter schock, ich ging ins Bad und sah dass ich Blaue Lippen hatte und total Blass war... es kam der Rettungsdienst und diese meinten ich würde Hyperventilieren, nach diesem Tag konnte ich nicht mehr Essen, auch heute noch leide ich darunter, ich bin total verkrampft und habe erst hier in der Klinik gelernt wieder etwas festes zu mir zu nehmen, hin und wieder bleibt es mir im hals stecken und es ist wirklich sehr schwer es herunter zu bekommen, es klemmt einfach zwischen Luft und Speiseröhre.. ja... zeit dem Zeitpunkt an leide ich eben an Angst und Panickattacken, diese beeinträchtigen mich in meinem Alltag, ich weiß nicht wie oft ich in diesem Jahre schon im Kh gewesen bin... ich zog mich aus Angst immer mehr und mehr zurück, nun Leben ich in meiner "Höhle" und es ist verdammt schwer den Schritt in die Welt zu wagen, ich blicke aus dem fenster und fange an zu weinen, ich weiß das die Welt schön ist, das Leben schön und kostbar ist aber ich kann es einfach nicht genießen, nicht mehr Leben... ich möchte den Schlüssel finden, den Schlüssel der mir die Tore öffnet...
Danke für alles... danke an alle.... ich fühle mich hier im Forum wirklich sehr sehr wohl... hier spüre ich für einige minuten Stärke, ´Mut.....