Hallo, frage mich zur Zeit ob es gesund ist Schwäche zu zeigen. Habe mich mein ganzes Leben immer stark zeigen wollen. Habe mich aber öfters schwach gefühlt, weil es mir viel Energie raubte die ganze Zeit mich zu schützen. Irgendwie dachte ich wenn ich mein Bewußtsein die ganze Zeit auf Stärke trimme wird sie immer mehr wachsen, doch ist ab und zu das Gegenteil eingetreten. Mir ist jetz durch das Gesetz der Polarität klargeworden, das immer die Schattenseite mitwächst. Habe ich mal wieder am eigenen Laib erlebt, habe mir nen Horrorfilm reingezogen, was ich sonst nie mache und wollte testen ob ich es schaffe die Bilder ausserhalb von mir zu halten. Den Abend hats geklappt, aber nächsten 2 Tage haben mich die Bilder regelrecht verfolgt. Heute Nacht habe ich dann auf einmal die Stimmen aus dem Horrorfilm in meinem Träumen gehört. Da habe ich auf einmal starke Angst gespürt, diesmal habe ich die Gefühle der Angst angenommen und habe sie gefühlt wo ich immer davor weggelaufen bin, in meinen Träumen. Nach dem ich die Ängste gefühlt habe, habe ich plötzlich das Vater unser oft aufgesagt, und habe mich danach extrem gut und sicher gefühlt. Frage mich nun ob es nur das Vater unser war was mich auf einmal stark werden lies, oder ob es das annehmen der Schwäche war das es mir erst ermöglichte das Vater unser aufzusagen, weil ich nun unbewußt, ahnte das es mir hilft.
Hat jemand noch ne Idee dazu ?
Nun, ich finde, Du bringst da ein paar Sachen durcheinander.
Der Mensch ist ein multidimensionales Wesen - er ist individuell und kollektiv zugleich, er hat einen physichen Körper mit seinen Regulativen und lebendigen Wesen/Zellen, er hat einen Emotionalkörper, der fühlt und denkt und weitreichende Verbindungen und eine eigene Geschichte hat, er hat einen Mentalköprer, der denkt und weitreichende Verbindungen hat und seine ureigene Geschichte hat und wir haben spirituelle, geistige Körper, ferner sind wir Mitglieder in verschiedenen Gemeinschaften wie Seelenfamilie, Seelenstamm, wir haben eigene Forschungsgebiete und wir haben eine physische Verwandschaft, Ahnenreihen, Meisterlinien ...
Das ist irre komplex!
Dein Erleben ist einzigartig!
Und doch können wir Parallelen vergleichen.
Grob gesagt, ist ein Horrorfilm dazu angetan, Dich herunterzuziehen, Dich klein zu machen ...
Grob gesagt, kann Dich das Vater-unser hochziehen ...
Wenn es Dir also Scheiße geht und Du Dich in einer Abwärtsspirale befindest, so kann das Vater-Unser diese Abwärtsspirale anhalten (was schon angenehm ist) und vielleicht sogar, Dich hochziehen ...
Wahrend, wenn es Dir gut geht, weil ... , dann kann das das Vater-Unser nicht mehr, weil Du - unter Umständen - in Deinem Glück bereits höher schwingst, als das Vater-Unser ...
Die Sache ist also sehr relativ!
Und dahe rmit Vorsicht zu geniessen!!
Ich hatte viele Momente der Verzweiflung in denen ich nur noch Licht über die Lippen brachte, doch hat dies immer, früher oder später geholfen.
Mit Schwäche zugeben hat das nix zu tun.
Du hast Dich selbst geschwächt.
Du warst hilflos.
Und in Deiner Hilflosigkeit fiel Dir das Vater-Unser ein.
Es ist nichtmal so, dass es Dir einfiel.
Du hast es gehört. Ob das Du selbst bist, der Dir selbst ins Ohr flüsterst, oder ob Du es zulassen kannst in einer großen Gemeinschaft zu leben, von denen die meisten unsichtbar sind - das hängt davon ab, was Du haben kannst.
Schwäche zugeben wäre für mich eher, etwas nicht zu vermögen. Eine Schraube reindrehen z.B.
Aber da brauche ich nicht mit Dir diskutieren, wenn Du das als Schwäche siehst, ist es für mich ok.
Das Vater-Unser ist stark, weil es ein sogenanntes Eggregore ist, ein "Energietopf" in den jeder einzahlt, der das Vater-Unser betet. Auch jeder der es betet erhält Energie daraus. Es ist ein Kollektiv-Energie-Management mit einem Manager, der, soweit ich weiß, die selbe Entität ist, die auch als Jesus inkarnierte. Es ist aber eine veraltete Art seine Energie zu managen, oder mit seiner Lebensenergie hauszuhalten. "Horror" ist auch ein Eggregore, ein riesen Energietopf, allerdings einer, der mehr nimmt, als Du ihm geben willst, er saugt Dich aus - was nur ein anderer Ausdruck dafür ist, was Du beschreibst.
Anders gesehen ist "Horror" ein Prüfer, ob Du stabil bist (nicht: stark).
um Horror zu widerstehen braucht es nicht nur Stärke, sondern auch Geschmeidigkeit und noch so einiges mehr.
Um Horror zu widerstehen musst Du auf allen Ebenen Deines Seins Widerstandskraft haben, was aber auch gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist.
Wir lernen das als Menscheit alles gerade.
Hier im Forum kannst Du mal unter dem User Fhedor nachschauen, er hat sehr gute Erklärungen, die auch die Vielgestalt des Menschen berücksichtigt.