Wird mir von verstorbenen Seelen die Energie abgesaugt?

Hallo Hoffnung44,
das verwunderliche war, als ich den Kontakt mit meinem frisch verstorbenen Sohn hatte, hatte ich die ganze Woche Kraft ohne Ende, so als ob ich von meinem Sohn die Energie erhalten hätte. Bevor ich meinen Sohn sah, sah ich viele grauen Gestalten, die wie am Bahnhof durcheinander liefen, einige haben mich dabei angesehen.

So sensibilisiert spürte ich in einigen Räumen Energien, die ich als kalten Schauer über den Rücken und wenns extrem war auch über die Schultern bis zum Bauch spürte.
Teilweise spüre ich dieses Gefühl unerwartet, wenn ich einen Raum betrete (auch Beheizt) auch schon bei meinen Nachbarn (und während der ersten Woche bei der Freundin meines Sohnes,) die ähnliche Probleme haben.

LG
the Bullfrog
Spüre ich nun diese Seelen oder Geister? Ich denke mal ja.
Lieber Bullfrog,

jetzt möchte ich einfach mal anfangen zu spekulieren... Ich gehe davon aus, dass dein Sohn seine Beisetzung noch hier abgewartet hat und dann ins Licht gegangen ist. Das mit der Energie habe ich selber auch erlebt. Bei mir dauerte es sogar noch einige Wochen an. Es begann aber auch erst später wie bei dir. Einige Zeit nach der Beisetzung.

Ein Ausräuchern wird nur vorübergehend gewirkt haben. Es hat die Seelen vllt. kurz vertrieben aber danach sind sie wieder gekommen. Da sie sich bei dir nicht bemerkbar machen gehe ich davon aus, dass sie nicht wahrgenommen werden wollen. Sie fühlen sich in deinem Haus wohl und wollen bleiben.

Meine Vermutung ist, dass dein Sohn nun gesehen hat mit wem ihr euer Haus teilt und dir dann diese Vision geschickt hat in der Hoffnung, dass du es erkennst. Aber was sagt dein Gefühl? Was war die erste Intuition, die du danach verspürt hast? Das ist meistens schon die Lösung, bevor der Verstand eingeschaltet wird.


Lg
Hoffnung
 
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Nein es sind nicht zu Viele.
Es sind nur zwei die ich fühle.

Wir alle sind mit unseren Lieben mit einem unsichtbaren Band der Liebe verbunden. Es reicht hinein bis in die Unendlichkeit.
Auf diesem Band ist es uns möglich Gedanken und Gefühle zu senden.
Du weisst wie dein Sohn sich anfühlt, bringe dich in diese Stimmung - erinnere dich an die wundervollen Momente in denen ihr gemeinsam das Glück empfandet.
Dann wenn du in dieser Zärtlichkeit schwingst, wirst du spüren wie nah er dir ist. Vertraue dir einfach, lasse deine Liebe fliessen - geniesse diese Schwingung. . . Liebe reinigt und heilt auch diese bislang unerklärlichen Energien. . .
Vertraue und fühle nur.:)
Das war jetzt wunderschön geschrieben, dass muss ich dir mal sagen...
:kiss4:
 
jetzt möchte ich einfach mal anfangen zu spekulieren... Ich gehe davon aus, dass dein Sohn seine Beisetzung noch hier abgewartet hat und dann ins Licht gegangen ist.

Richtig, ich habe auch ungewollt gesehen, dass er ins Licht ging. Ich habe am Abend nach der Beisetzung als ich kurz alleine war meine Augen geschlossen um kurz zu entspannen, da sah ich auf einmal ein etwa Streichholz Schachtel großes Tor, in dem ich einen Oberkörper mit Kopf wahr nahm. dieser Oberkörper war Türkis-Schwarz marmoriert, das Gesicht konnte ich wegen der geringen Größe nicht erkennen, aber das war egal, denn das letzte Hemd meines Sohnes, war sein Lieblings Jäckchen und das war Türkis-Schwarz marmoriert. :rolleyes:
diese Erscheinung sah ich ca. 10 Sekunden, dann bewegte sie sich von halb links nach rechts oben und wurde dabei immer kleiner, bis sie ganz weg war.
Seither weiss ich, dass mein Sohn ins Licht ging.:umarmen:

Das mit der Energie habe ich selber auch erlebt. Bei mir dauerte es sogar noch einige Wochen an. Es begann aber auch erst später wie bei dir. Einige Zeit nach der Beisetzung.

Bei mir war das am Tag nach seinem Unfall und hielt eine Woche an, bis zur Beisetzung.

Ein Ausräuchern wird nur vorübergehend gewirkt haben. Es hat die Seelen vllt. kurz vertrieben aber danach sind sie wieder gekommen. Da sie sich bei dir nicht bemerkbar machen gehe ich davon aus, dass sie nicht wahrgenommen werden wollen. Sie fühlen sich in deinem Haus wohl und wollen bleiben.

Ich fühle sie immer mal wieder, ohne dass ich dies versuche. Beim Raum betreten, plötzlich auch mal so, da geht mir ohne Grund der kalte Schauer über den Rücken, dann weiss ich, dass jemand da ist.

Meine Vermutung ist, dass dein Sohn nun gesehen hat mit wem ihr euer Haus teilt und dir dann diese Vision geschickt hat in der Hoffnung, dass du es erkennst. Aber was sagt dein Gefühl? Was war die erste Intuition, die du danach verspürt hast? Das ist meistens schon die Lösung, bevor der Verstand eingeschaltet wird.

Wenn dies die Lösung sein sollte, bekomm ich richtig Angst, denn mein 2. Sohn (24 J. bis zu diesem Teitpunkt Religions bzw. Glaubenslos) hatte hierzu einige schaurige Erlebnisse, die mir Angst machen.
Zuviele zufällige Gleichungen von Weisssagungen, über die, dieses Jahr schon die ganze Welt, ihre Witze macht.

LG
nachdenklicher Bullfrog :confused:
 
Vertraue auf das Band der Liebe zu deinem Sohn,es wird nicht
reissen,lass Liebe zu ihm fliessen,er wird dir helfen,rede
einfach mit ihm
Wenn du möchtest schreibe ich dir einen Schutz auf und vllcht.gehen
damit auch diese Seelen,die dir unbehagen bereiten.

nur,wenn du es möchtest,

alles Liebe dir madma
 
Vertraue auf das Band der Liebe zu deinem Sohn,es wird nicht
reissen,lass Liebe zu ihm fliessen,er wird dir helfen,rede
einfach mit ihm

Wie du warscheinlich gelesen hast, sah ich ihn ins Licht gehen, ich nehme mal an, dass meine Wahrnehmungskraft noch nicht über diese Zwischenebene wie auch immer, hinaus geht.
Ich habe Angst davor, dass sich meine Wahrnehmungen, wenn ich diese strickt ausbauen möchte, irgendwann nur als "Wahnsinn" und/oder "Wunschträume" entwickeln, wenn ich nicht Loslassen will.

Wenn du möchtest schreibe ich dir einen Schutz auf und vllcht.gehen
damit auch diese Seelen,die dir unbehagen bereiten.

nur,wenn du es möchtest,

Da ich mittlerweile an alles Glaube :ironie: nur nicht an Gottes Bodenpersonal, bin ich um deine Hilfe Dankbar. :danke:

the Bullfrog
 
Wie du warscheinlich gelesen hast, sah ich ihn ins Licht gehen, ich nehme mal an, dass meine Wahrnehmungskraft noch nicht über diese Zwischenebene wie auch immer, hinaus geht.
Ich habe Angst davor, dass sich meine Wahrnehmungen, wenn ich diese strickt ausbauen möchte, irgendwann nur als "Wahnsinn" und/oder "Wunschträume" entwickeln, wenn ich nicht Loslassen will.



Da ich mittlerweile an alles Glaube :ironie: nur nicht an Gottes Bodenpersonal, bin ich um deine Hilfe Dankbar. :danke:

the Bullfrog

Ja,hab ich gelesen,dass du ihn ins Licht gehend,gesehen hast,hab ich
auch vor 20Jahren so erlebt,bei meiner ersten Jenseitserscheinung.
Hat ich längst losgelassen und doch kam er immer mal wieder,denn
es ist ihnen gegeben,ihrem freien Willen zu folgen.
Meinte ich auch eher,auf ihn zu vertrauen,was deine Ängste angeht,wird
nicht mehr geschehen,als du selbst zulassen möchtest.

Nun,ich schreibe dir diese Worte,versuche es,sie haben schon sehr oft
geholfen,wenn nicht,wird sich schon eine andere Lösung finden.

alles Liebe dir,madma
 
Können verlorene Seelen, die ich selbst gesehen habe, mir die Energie absaugen? :biss:

Verabschiede dich einfach von dem Gedanken, das Körperlose hilfsbedürftig sind und nur darauf warten, in ein ominöses Licht entlassen zu werden.
Geister halten sich dort auf, wo es sich für sich lohnenswert erscheint, manche sind auch einfach an einen Ort gebunden, vielleicht hast du dir auch was an Land gezogen. Möglich ist alles und nichts.

Das man sich in den eigenen vier Wänden nicht wohl fühlt, kann unterschiedliche Gründe haben. Ob dahinter unbedingt Körperlose stecken, oder sich was anderes verbirgt, ist schwierig aus der Ferne zu beurteilen.

Zuviel in eine Richtung gedacht und probiert, kann eine Eigendynamik entwickeln, die sich nachhaltig als Boomerang erweisen kann und im Anschluss richtig harte Arbeit beinhaltet.

Ich würde dir daher den Tipp geben, such dir ein erfahrenes Medium oder einen Schamanen um zu schauen, was, wie usw., wenn du das Gefühl hast, das da evtl. was ist.
Vielleicht ist ein Clearing von nöten, vielleicht eine spezielle Arbeit...
Manchmal hilft es auch, mal so richtig durch die Wohnung zu fegen. Möbel umstellen, tapezieren, streichen usw. um ein wenig Wohlgefühl wiederherzustellen.

Immer auch im Hinterkopf behaltend, das du noch in der Trauerphase bist.
 
Verabschiede dich einfach von dem Gedanken, das Körperlose hilfsbedürftig sind und nur darauf warten, in ein ominöses Licht entlassen zu werden.
Geister halten sich dort auf, wo es sich für sich lohnenswert erscheint, manche sind auch einfach an einen Ort gebunden, vielleicht hast du dir auch was an Land gezogen. Möglich ist alles und nichts.

Das man sich in den eigenen vier Wänden nicht wohl fühlt, kann unterschiedliche Gründe haben. Ob dahinter unbedingt Körperlose stecken, oder sich was anderes verbirgt, ist schwierig aus der Ferne zu beurteilen.

Hallo Palo,
wie ich schon in einem anderen Text geschrieben habe, hat
Zitat:
ein sogenanntes Kristallkind war schon bei uns im Haus.
Er hat auch Energien festgestellt und unser Haus mit Drachenblut usw. geräuchert.
Leider waren diese Energien (Seelen ?) bald darauf wieder bei uns.

LG
the Bullfrog
 
Hallo Palo,
wie ich schon in einem anderen Text geschrieben habe, hat
Zitat:
ein sogenanntes Kristallkind war schon bei uns im Haus.
Er hat auch Energien festgestellt und unser Haus mit Drachenblut usw. geräuchert.
Leider waren diese Energien (Seelen ?) bald darauf wieder bei uns.

LG
the Bullfrog

Naja, weil ein sogenanntes Kristallkind bei dir im Haus war, heißt das ja nicht zwingend, das die Person etwas zustande gebracht hat. Außer vielleicht ihrem Mindfuck zu frönen.
Ansonsten hättest du ja jetzt auch nicht diesen thread eröffnet, wenn also prima wäre, gelle?
 
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Ich finde diesen Begriff "mindfuck" ganz treffend. Er klingt zwar nicht sehr freundlich, aber er will ja aussagen, daß die Wahrnehmung unseres Inneren - und dazu gehört nun mal auch das Jenseits - letztlich ein selbstgemachtes, vergängliches Ding ist, das während des Lebens frei schöpfbar ist.

Du berichtest z.B. von dem streichholzschachtelgrossen Fensterchen oben rechts. Dieses Fensterchen habe auch ich in mir generiert, als Kind mit sieben Jahren. Damals starb mein Vater. Ich hörte, wie nachts der Telefonanruf aus dem Krankenhaus kam, den wir erwarteten. Mein kindliches Bewusstsein hat darauf so reagiert, daß es zunächst das Gesicht meines Vaters auf sich zukommen sah, welches lachte und drumherum strahlte wie innendrin. Wir blickten uns an, und dann sagte mein kindliches Bewusstsein zu ihm (wohl um es zu verstehen): "Du bist jetzt tot."

Dann geschah es nach einer Weile, daß das Gesicht sich entfernte, bis es verschwand. Unmittelbar danach erkannte ich rechts oben in meinem kindlichen inneren Blickfeld ein helles Fensterchen, das von innen heraus geöffnet wurde. Es stand ein weisses, strahlendes Wesen dort, welches zu mir herabwinkte. Ich wusste: Papa ist jetzt da oben.


Wir alle erfahren beim Verlust von Angehörigen Traumata solange, bis wir mit dem Tod umgehen können. Können wir das noch nicht - haben wir also keine gefestigte Vorstellung von der Bedeutung unseres eigenen Lebens und Todes und damit auch über das Leben und den Tod derer, die wir lieben - so muß unser Bewusstsein die Belastung, welches es im Moment erfährt, einer anderen Verarbeitung zuführen.

Eine mögliche Form dieser Verarbeitung besteht in dem Erleben, daß der Verstorbene Kontakt zu uns aufnimmt. Eine weitere mögliche Form der Verarbeitung ist das Aufnehmen der in der Umgebung vorhandenen Idee, Seelen seien um uns herum, die uns gut tun, nämlich unsere Angehörigen. Damit kauft sich unser Bewusstsein aber auch die Möglichkeit der Wahrnehmung ein, daß es auch Seelen gibt, die uns nicht gut tun. Unserem Bewusstsein ist es nämlich egal, daß wir gerne nur "eine" Sicht auf die Dinge hätten.


Diese Ursache, daß unser Bewusstsein diese Paralellwelten aufspannt, liegt in der mangelhaften Verarbeitung des Traumas. Gerade in der ersten Zeit nach einem Verlust ist es also natürlich, daß das Bewusstsein Möglichkeiten erschafft, die uns gestatten, das Trauma im Moment nicht zu erleben. Es täuscht uns vor, der "Verloren Geglaubte" lebe weiter wie bisher, in einer Welt, um uns herum, die wir lediglich nicht sähen.

Trauer wird als Prozeß beschrieben: er besteht aus den Phasen Sehnsucht, Verzweiflung, Nichtglaubenkönnen, Wut und Ablehnung, und letztlich geschieht die Hingabe in das "Schicksal" als Verbliebener und die Annahme der Tatsache, daß der Verstorbene unwiderruflich verloren ist. Er bleibt uns in unserer Erinnerung erhalten, aber die Idee eines Weiterlebens in der gleichen Art wie dieses Leben hier ist, geht verloren. (wobei das auch abhängig vom Glauben sein wird, aber man sagt ja: "Die Zeit heilt alle Wunden".)

Natürlich dauert es eine individuelle grosse oder kleine Zeit, bis man den Prozess des Trauerns durchlaufen hat und dann die natürliche Traurigkeit übrig bleibt, die der Tod und Verlust sicherlich verursachen soll. Wir müssen erst lernen, damit zu leben, daß der Verstorbene uns verlassen hat und wir können nicht beeinflussen, ob unser Gehirn das schon fassen kann, oder uns illusionäre Visionen verursacht.

Dieses Reifen als Hinterbliebener, welches der Trauerprozeß darstellt, ist natürlich umso schwieriger, wenn das Leben einen frühen Tod hatte, der durch einen Unfall geschah. Dann fällt es doppelt schwer, einen Sinn darin zu finden, daß das Leben so kurz war, sich kaum entwickeln konnte und so früh endete.




Erkennt man in sich selbst den Sinn des Lebens allgemein, dann erkennt man, bei entsprechender Spiritualität und spirituellen Bildung über die Zusammenhänge, die Leben und Tod, Diesseits und Jenseits bedeuten, die eigene Verirrung. Das ist im Grunde dann der "mindfuck" - der sich nicht sehr schön anhört, als Wort. Ich empfehle also ein Studium der Weltliteratur zum Thema Tod und Sterben, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Hier im Forum wirst Du überwiegend nur Bestätigung von denen finden, die genauso traumatisiert sind wie Du selber.

Die Wahrnehmung, die Du hattest, wurde von Dir selber hergestellt, ohne daß Du es beeinflussen konntest, schreibst Du. Daß Dein Sohn die Ursache für Deine Wahrnehmung war - daß er also in der Tat Kontakt mit Dir suchte nach seinem Ableben und Du mit ihm - ist zunächst mal ein Glaube, den man glauben kann oder nicht.

Du berichtest, daß der Aberglaube Deiner Eltern, welche Deine Frau nicht teilt, von Dir zunächst nicht geglaubt wurde, daß Du diesen Aberglauben an Parallelwelten etc. aber übernommen hast, als Du in Dein Elternhaus zurückgezogen bist. Und Du berichtest, daß "Kristallkind" und "Räuchern" nichts brachte. Es ist jetzt die Frage, woran Du zweifeln willst und was Du glauben möchtest.

Insgesamt hatten Deine Eltern wohl nicht die Möglichkeit Dir vorzuleben, wie ein gesundes Trauern zu einem Abschied führt, der ein Weiterleben ohne Einschränkungen der Lebensqualität - aber mit Traurigkeit im Herzen dann, wenn man sich erinnert - einhergeht. Vielmehr wird in Deiner Familie möglicherweise über Generationen hinweg die Verzweiflung und die Sehnsucht vorgeherrscht haben, die Familien trifft, wenn nahe Verwandte plötzlich sterben und kein Zugang zu einer geistlichen Begleitung vorhanden war, welche die Familie vom Leid befreien konnte. Häufig ist es ein Selbstmord gewesen oder eine Totgeburt, bei welcher der Famlie die spirituelle Unterstützung versagt wurde. Oder aber es ist die Umgebung, auf dem Land, welche die Familie bewog, ihr Leid zu verstecken. Möglicherweise wiederholst Du also ganz einfach die Erlebnisse Deiner Ahnen.

Ich denke also, daß Du es jetzt wählen kannst, wie es mit Dir und Deinen Kindern und ihren Kindeskindern weitergeht. Wirst Du die Angst und die Vorstellung vom "Unsichtbaren, das uns beeinflusst und ereilt oder erlöst" an die folgenden Generationen weitergeben? Eher nicht, nehme ich an. Da Deine Frau die Stärke hat, die Dir fehlt, ihre Präsenz behält, hast Du auf Deinem Weg sicher eine gute Begleiterin. An ihr könntest Du dir ein Beispiel nehmen, so wie Ihr auch gemeinsam versuchen solltet, den Abschied zu wagen, die Trauer zu trauern, die da ist, und Illusionen zu erkennen als Erinnerung, die sich vordrängt in Euer zur Zeit geschwächtes Bewusstsein. Tränen können da helfen, viele viele gemeinsam geweinte Tränen. Im Rahmen Eurer Paarbeziehung gilt es jetzt, achtsam dafür zu sein, daß die spirituelle Bewältigung des Todes gemeinsam geschieht, denn man weiß, daß die unterschiedliche Bewältigungsmöglichkeit von Eltern eines verstorbenen Kindes oft dazu führt, daß sich diese trennen. Auch hier meine Idee: überlege, was Du willst. Du bist der Schöpfer Deiner eigenen Bewusstheit und dessen, was Du glauben willst.


Das wünsche ich Dir. Daß Du Macht zurück gewinnst, die Du verloren hast. Durch gelingende Trauer. Diese gelingende Trauer beinhaltet auch illusionäre Visionen. Es gilt, diese von der Realität trennen zu lernen und sich im Glauben zu festigen. Daher wiederhole ich: lest viel, und unterhaltet Euch darüber, was es bedeutet, das da steht. Lenkt Euer Bewusstsein auf einen neuen Sinn.


Mit vielen Grüssen, und hochachtungsvoll,
Trixi Maus

(also Tip: Lesenlesenlesen, was die Kulturen über das Leben und den Tod schreiben)
 
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