Brigikatze
Mitglied
Hallo Brigikatze
Klar, wieso sollte es nicht so sein?
Was spricht dagegen?
Was Wiedergeburt ansich betrifft.
Wenn man stirbt und man merkt, dass man noch lebt...muss man dann Wiedergeboren werden um zu leben?
Ihr sprecht über Wiedergeburt. Aber seid ihr euch dessen bewusst? So wie das einschlagen eines Nagels in die Wand?
Habt ihr es erlebt?
Bewusst erlebt?
Was ist euch den eigentlich wichtig bei dieser Frage? WAS ist der Hintergrund dieser Frage?
Eigentlich ist es so, dass ihr nicht damit umgehen könnt das ihr verlassen werdet...das jemand stirbt.....ihr denkt dann ihr seid zu schlecht für diese Seele...das dieser jemand oder diese Seele nicht bei euch bleiben mag.
Dann redet ihr euch ein das er wiederkommen will....weil er sich vielleicht geirrt hat...etwas schief gegangen ist.... damit ihr euch besser fühlt...ihr somit nicht daran erinnert werdet dass ihr EIGENTLICH denkt das ihr schlecht seid oder ein Opfer dieses Lebens..
Nun ihr seid nicht schlecht und auch kein Opfer...es sei denn ihr denkt oder empfindet das so....
Und nichts passiert ohne Grund....
Sucht den Grund in euch......
Was war für euch dabei.....da haben sich etliche Seelen für euch bemüht um euch ein Erleben zu bieten, damit ihr daraus Erkenntnisse zieht und empfindet....es ist ein Geschenk.
Wacht auf....es geht um euch.
Alles liebe
Drake
Hallo Drake!
Danke, Deine Worte und Fragen haben mich nachdenklich gemacht.
Es stimmt, dass ich nach dem Tod meiner Tochter furchtbare Schuldgefühle hatte. Und wenn man sich vorstellt, dass man das selbe Kind wieder bekommt, hofft man, dass man etwas gutmachen kann, was man VIELLEICHT verschuldet hat. Zumindest war und ist das in meinem Falle so.
Außerdem war es für mich ein tröstender Gedanke, dass ich das Kind ja vielleicht wieder bekommen würde. Denn dann braucht man ja nicht traurig sein, denkt man. Es kommt ja wieder zurück.......
Und außerdem weiß ich, dass ich mit meiner großen Tochter noch immer "draußen in der Hölle" leben würde - bitte entschuldigt diesen Ausdruck, aber ich getraue mich gar nicht nachzudenken, was jetzt mit uns wäre. Es war wirklich eine schlimme Zeit mit dem Vater der Kinder und seinen Eltern.
Zuerst starb dann meine zweite Tochter. Und trotzdem gingen die Quälereien weiter. Dann wurde mein Sohn geboren - und trotzdem oder vielleicht auch deshalb setzten sich die Qualen für meine Kinder und mich fort. Bis ich schließlich verstand, dass es für uns nichts anderes mehr gab als Flucht. -
Aber - wie gesagt - ohne Isabellas Tod hätte ich es nicht geschafft. Sie hat mir den Weg gewiesen, da ich auf beiden Ohren taub war, was da mit uns geschah.
Ich wünsche Euch alles Liebe und danke Dir, Drake, für Deinen Denkanstoß!!!
Liebe Grüße
Brigikatze