dazu kann ich dir versprechen so lange es um anerkennung geht, geht es um ein ego. ein schamane gibt sein ego auf für die menschen um ihnen zu dienen. auch wenn er fehlbar ist und immer wieder an sich arbeitet und durch die ängste und durch den tot geht. soetwas ist ein anliegen der seele und das kann man nicht lernen das hat man oder eben nicht. ohne den innigen wunsch der mutter erde und der menschheit zu dienen und den weg seiner berufung anzutreten fehlt jede basis und es wird immer ein wunsch bleiben ein schamane zu WERDEN. denn WERDEN heißt eben nicht sein.
Was spricht gegen Ego?
Was ist das überhaupt, dieses Ego, das vermeintlich immer erst aufgelöst werden soll oder muss, was einem angeblich immer im Wege steht?
Laut Wikipedia ist es erstmal nur...
Ego, (v. griech. bzw. lat. Ich), bezeichnet den Selbst-Sinn (Selbstbewusstsein und Selbstaktivität) und ist unter der Bezeichnung Ich Gegenstand der Psychologie, der Philosophie, der Soziologie, der Religion und weiterer Wissenschaften. Die Bezeichnung Ego wird in den Wissenschaften eher selten verwendet, so z.B. bei der Analyse dyadischer Beziehungen zwischen Ego und Alter in der Soziologie. In der Philosophie ist die Verwendung der Bezeichnung Ego statt Ich häufiger. Ego und Ich sind exakte Synonyme. Es gibt keine Versuche, begrifflich zwischen Ego und Ich zu unterscheiden.
Die Bezeichnung Ego statt Ich ist üblich in der westlichen Esoterik, die das Ego als Zentrum der Persönlichkeit vom (höheren oder wahren) Selbst unterscheidet.
Das Wort "Ego" wird auch umgangssprachlich beschreibend verwendet, um einen Menschen von großer Selbstgewissheit zu kennzeichnen: "Er hat ein ausgeprägtes Ego". Das bedeutet zunächst, dass ein Mensch sich seiner selbst, seines Wertes und eventuell seiner Bedeutung offenkundig sehr bewusst ist, kann aber ansätzlich negativ auch bedeuten, dass er sich einen zu hohen Wert zumisst.
Diese Beschreibung kann wertneutral, beschreibend sein, kann aber auch überleiten in eine negative Bedeutung: einen Menschen als Egoisten zu charakterisieren, als einen Menschen, der sein persönliches Interesse unbedenklich stets in den Vordergrund seines Handelns stellt, ohne Rücksichtnahme auf Mitmenschen nur auf seinen Vorteil bedacht ist.
Quellenangabe
Sind Schamanen nicht auch erstmal nur Menschen, mit vielleicht auch ganz alltäglichen Dingen zu kämpfen haben, sich beschäftigen, oder beinhaltet dieses Wort automatisch, eine Position eingenommen zu haben, wo des, was zum Leben gehört, nicht mehr einen Bezug zu sein scheint/hat, weil ein Ego aufgelöst und der Erleuchtung nun nahe, ein Schamane nur noch Sinn darin sieht und findet dem Menschen zu dienen?
Mir kommt des nach einer bissi verklärten Vorstellung vor, was Schamanen sind.
Wenn es darum geht den inneren Kopf zu stärken, mag des Wort für mich ja noch in irgendeiner Form Sinn ergeben, eine Auflösung der eigenen Persönlichkeit, wenn man mal rein dem Begriff Ego nachgeht, sehe ich da nicht wirklich als gegeben.
Ich habe beim Reisen oder auch bei anderen Begebenheiten öfter festgestellt, es vorkommt, man zwischen den Welten hängt und die Realität da nicht mehr so wirklich wichtig erscheint und ist. Erdung somit absolutes muss.
Das Band mit dem Körper nicht immer zwingend so fest sitzt und da gerade wieder zu sich selber zu finden und bei sich selber zu sein und anzukommen, aus seiner inneren Natur heraus zu agieren doch auch ein Schlüssel ist. Warum also gilt es etwas aufzulösen?
Oder meint dieses Egodings vielleicht nicht das ich sondern eher sowas wie Egoismus oder Egomanie?
Je nachdem wie man selber unterwegs ist, zieht man ja gerne auch schonmal was an, aber auch hier muss das ja nicht zwangsweise was negatives sein, denn auch damit lässt sich wunderbar arbeiten.
Ich habe auch feststellen können, gerade die Arbeit mit den Ahnen ein durchaus ausgleichenden Part oder Pol darstellen kann.
Nun bin ich ja keine Schamanin und schreibe somit auch nur als ganz einfacher Mensch, der sich seines Ego's bewusst ist und des auch gar net so verkehrt findet eines zu haben.
Für mich sind Schamanen erstmal Mittler zwischen den Welten und zitiere da mal auszugsweise aus Nana Nauwald, Felicitas D. Goodman & Friends Buch "Ekstatische Trance"
Seite 4
SchamanenInnen regulieren durch den Umgang mit sichtbaren und unsichtbaren Kräften die Beziehungen zwischen Welten, Wirklichkeiten und Erscheinungsformen. Diese Fähigkeit beruht auf der Meisterschaft des willentlichen Wechsels der Bewusstseinszustände und Welten unabhängig von unseren Zeit- und Raumbegriffen, losgelöst vom Ego
Das bewusste Loslassen der eigenen Persönlichkeit um in anderen Welten aktiv agieren und wirken zu können ja, als dauerhafter Zustand zu verstehen eher nicht.
Warum also muss oder sollte ein Schamane/in sich seiner Persönlichkeit im hier und jetzt entledigen?
Weil des ein Anliegen von Seele ist?
Gruß
Palo