Wie wichtig ist nun die Saturn(Häuserstellung)?

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Ergänzend zur Astrosonne.

Man kann sich das Ganze wie ein Theater vorstellen:

Der Planet ist der Darsteller (Wer)
Das Haus das Bühnenbild (Wo)
Der Tierkreis kann man als Rolle bzw als Klamotten des Darsteller sehen. (Wie)


Bei Saturn ist es so, dass er ca 2 1/2 Jahre braucht, um durch ein Tierkreiszeichen zu wandern. Jedoch ca alle 2 Stunden, je nach Ort, wechselt er seine Stellung im Haus. Darum ist die Häuserstellung des Saturn individueller.

Dilbert
 
Hi,

Ich hab ja in Astro-Lektüre gelesen das man ja nun eher die individuelle
Häuserstellung deuten soll anstatt dem Zeichen wo er steht?

lieben Gruss MadameW:)


shalom walewska,


in der klassische astrologie wird saturn als "übeltäter" angesehen (als "die widrigkeiten des lebens") und wird nach essentielle und akzidentelle strärke/schwaäche untersucht... auch ist wichtig ob saturn in ein tag, - oder nachthroskop und ob ober, - oder unterhalb des horisontes steht, weil saturn ein tagplanet ist. danach kann man noch anschauen, ob mit wohltäter (jupiter oder venus) kontak hat oder nicht?
ja astrologie ist (wenn man ernst damit umgeht) sehr aufwändig...


lg shimon


lg von shimon
 
Hallo

Saturn im Zeichen gibt Auskunft über psychologische Themen, zB was einem wichtig ist, in welchem Aspekt man Struktur aufbauen muss. Normalerweise wird einem das Saturn-Zeichen immer einen besonderen Wert darstellen, man glaubt dieses Zeichen beachten zu müssen, weil man sonst annimmt, den Herausforderungen des Lebens nicht gewachsen zu sein. Im Saturn Zeichen findet man die Mittel oder Lösungen, sich zu integrieren (ins Leben). Man beachte, dass dies alles psychologische Faktoren sind, Wesenszüge, Merkmale der persönlichen Ausrichtung. Jeder Planet im Zeichen trägt dazu bei, was man ist.

Saturn im Haus ist deshalb naheliegender, wie jeder Planet im Haus naheliegender ist. Hier findet die konkrete Auseinandersetzung mit dem Leben statt. Diese Dinge, die in den Häusern stattfinden, sind aber in erster Linie nicht in uns, sondern wir sind mit diesen Dingen beschäftigt (dadurch kommen sie allerdings auch zu uns , und so haben auch Häuser eine enorme psychologische Bedeutung und stellen die Häuser eine der wichtigsten Deutungsebenen auf).

Saturn stellt die Forderung auf, in diesem Haus, wo er steht, besondere Achtsamkeit walten zu lassen. Was bei Saturn in der Regel vom Horoskopeigner als zwingend erfahren wird. Man braucht sich also nur noch bewusst zu werden, dass man in diesem Haus nicht an den Problemen vorbei gehen kann, weil dann kommt Saturn als Übeltäter auf den Plan und man fühlt sich mies oder überfordert , je nach Haus.
Manchmal kann auch ein Zwang entstehen, weil man glaubt, nur noch auf Stabilität und Sicherheit zu achten, sich und seine Vorhaben den höchsten Rang einzuräumen oder die Haltung, die man einnimmt als UNABDINGBAR einzuschätzen und verharrt so auf eine "felsige Art" des Seins - also nicht flexibel zu sein, ist ein Übel, Saturn ist AUCH Starrheit. Feigheit.

Jupiter kann aber im Gegenzug das alles auflockern, indem Jupiter nach dem schaut, was verheissungsvoll ist , also nicht wie bei Saturn nur schaut, was offenbar geht.
Aber auch Jupiter mag ein Übeltäter werden, wenn er hohe Erwartungen stellt und daraus die Sinnkrise entsteht: nach dem Motto : ICH BIN GOTT, aber wo sind meine Untertanen oder wo ist mein Thron?
Für mich sind manchmal Jupiter und Saturn gleichrangig. Ich denke, es wurde viel über Jupiter als Wohltäter gesagt, aber das ist nicht immer so. Aus diesen Sinnkrisen heraus kann man bei Jupiter sehr grausam werden, bis zum Selbstmord, oder Arroganz (bis zur Grausamkeit der IGNORANZ) gegenüber anderen.
Und bei Saturn ist es "nur" die Depression. Doch hast du ja nun nicht über Jupiter gefragt.

Grüße
 
Diese Dinge, die in den Häusern stattfinden, sind aber in erster Linie nicht in uns, sondern wir sind mit diesen Dingen beschäftigt (dadurch kommen sie allerdings auch zu uns , und so haben auch Häuser eine enorme psychologische Bedeutung und stellen die Häuser eine der wichtigsten Deutungsebenen auf).

Hi Stefan,

wie meinst du das denn? Ein Horoskop stellt doch den Menschen in seiner Gesamtheit dar, wie er innerlich drauf ist. Gerade weil diese Dinge im Menschen begründet liegen, hat er die Resonanz dazu, entsprechende Erfahrungen im Aussen anzuziehen. Oder meintest du das so?

Ich hab die Erfahrung gemacht, da wo Saturn steht, kann man grundsätzlich nicht geben, sondern erwartet, will nehmen.
 
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Hallo

Das Horoskop zeigt das Ganze. Sehe ich auch so.
Wenn ich sage, er ist mit den Dingen beschäftigt, meine ich das so: er zieht diese Dinge an, die Dinge kommen zu ihm. Zeichen und Häuser, zwei paar Schuhe: Zeichen ist man, Haus ist für mich so etwas, wo man rein rutscht.
Aber man ist es noch nicht. Man identifziert sich vielleicht damit. Da am Ende alles zusammenkommt (Ganzes), ist es aber bei den Häusern wie Zeichen eine Art Identifikation. Ich würde sagen, Identifikation 1. Ranges (Zeichen), und 2. Ranges (Haus).

Saturn als jemand, der erwartet? Ja gut, aber für mich nicht, dass man nehmen will. Das wäre Mars.
Saturn erwartet, für mich ist ein Schlüsselsatz: "Saturn guckt danach, was geht oder gehen soll."
Ich glaube ich weiss was du meinst.

Saturn erwartet , dass die Dinge so geschehen, wie man erwartet, und man identifiziert sich gehörig bei Saturn, daher auch oft ein Zwang. Mit Mars identifiziert man sich auf ganz andere Weise, das ist viel selbstverständlicher, bei Saturn erwartet man, dass die Art und Weise, wie man agiert, einfach angebracht ist, und von anderen geteilt wird.

Bei Mars kann man das nicht erwarten, und es läuft darauf hinaus, dass man mit Mars agiert und die anderen einem lassen. Es ist bei Mars viel persönlicher, bei Saturn etwas distanzierter, wird aufs ALLGEMEINE projiziert. Auf das "MAN".

Grüße
 
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