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Hi, Gabi.
Fest steht, dass sich der Kreis, der in allen Köpfen sitzt, tatsächlich zu einer Geraden ausgerollt werden kann. Statt Graden hat man dann als Massstab halt eine Längeneinheit, z.B. Millimeter, aber es ändert sich nichts an den Verhältnissen der auf dieser Geraden abgebildeten Objekte.
Verstanden? Gut. Da dieser Umstand nämlich geometrisch und nachweislich besteht, kann jedes Horoskop als Gerade mit einer Länge von 360 beliebigen Einheiten dargestellt werden. Edgar V. Flückiger nennt das "Lineare".
Wenn aber nun jedes Horoskop auch genauso gut eine Linie, ein Linear, sein kann, hat es keinen Raum, denn ein Raum hat drei Dimensionen, die Linie aber nur eine(!). Damit ist die "Raumspezifität" eines Horoskops in sich völliger Unsinn, denn es handelt sich nur um in die Unendlichkeit projizierte Strahlen, die normal auf das Linear stehen. Das hat aber nix mit Raum, sondern nur mit Ebene (durch die Projektion), also maximal 2 Dimensionen, zu tun, wobei die "Höhe" aber keine zusätzliche Information bietet (das wäre nur der Fall, wenn man im Horoskop in einem gewissen Abstand zum Mittelpunkt spezielle Umstände eintragen würde -- was aber niemand tut.
Das Horokop hat also keine räumliche Tiefe, bestenfalls eine flächige Ausdehnung. Damit gibt es aber auch keine "Raumspezifität"….
Exakt das selbe gilt aber auch für die Häuser. Auch die existieren nur in der Zeit, als Strecke auf der Linie. Haus I. also z.B. von 0 bis 30 mm, Haus II. von 31 bis 60 mm, usw. Ob du Winkel oder Strecken verwendest, ist geometrisch völlig wurscht. Dem Überblick dient die Linie besser, aber das ist eine andere Sache.
Sich aber mit dem trögen Hausmodell, dass bloß 12 unterschiedliche Gruppen schafft, zusammen mit dem Zeichenmodell nur 144 unterschiedliche Gruppen, zufrieden zu geben heißt, das Wesen der Astrologie nicht verstanden zu haben.
Hättest du mit deinem gesunden Menschenverstand angenommen, dass ein Flugzeug hunderte Menschen über einen Ozean tragen könnte?
Oder dass ein weggeschnelltes Objekt mit dem selben spezifischen Gewicht zur selben Zeit am Boden aufschlägt wie ein einfach fallen gelassenes?
Dass ein Stein, der von einem Turm fallen gelassen wird, etwas außerhalb des Lots am Boden aufschlägt?
Oder dass die Erde doch keine Scheibe ist?
Keine der obigen Fragen konnte von den größten Denkern ihrer Zeit sicher beantwortet werden, die Erweiterung unserer Grenzen war ein langer, zäher Begriff, der mit "gesundem Menschenverstand" niemals in Bewegung gekommen wäre. Im Gegenteil, der "gesunde Menschenverstand" ist unfähig, sich zu erheben, konservativ, selbstzufrieden und forschungsfeindlich. "Wozu soll das gut sein?" ist die Frage dieser Leute.
Wenn du mit Mathematik und Statistik nichts am Hut hast, solltest du Karten legen oder Kaffeesud lesen. Aber in der bemühten Astrologie wirst du um selber rechnen und denken nicht herumkommen…
Klar -- aber nur, wenn man alle Aspekte, Konstellationen, bla, einbezieht und nicht -- wie es hier gerade passiert ist -- "Zeichen zugunsten der Häuser" nachgeordnet zu betrachten.…du kommst mit statistischen Rechnungen und weist doch selbst ganz genau, dass kein Horoskop wie das andere ist.
Nur, weil "die Astrologen" es nicht wahr haben wollen. Die Statistik erlaubt es uns, ganz schnell und einfach festzustellen, ob ein beobachteter Umstand wirklich Relevanz besitzt oder sich recht bald wiederholt. Wie eben ein einzelner Planet in einem gewissen Haus mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/12 vorkommt und genau deshalb völlig unindividuell ist.Statistische Verteilungen haben doch nichts mit Astrologie zu tun.
Der Herr Roscher hat viel gesagt und geschrieben und wer ihn wie dabei unterstützt oder nachträglich interpretiert hat, ist mir weder bekannt noch eine Notwendigkeit zu wissen.Durch die Häuserberechnung kommt ein Faktor ins Spiel, der es möglich macht, neben der Zeitspezifität auch die Raumspezifität zu nutzen. Die Raumspezifität ist vollständig an das Häusersystem gebunden. Zitat Roscher: "Das Winkelverhältnis von Tierkreis und Horizont, zu einem gegebenen Zeitpunkt, bestimmt Größe und Lage der Häuser".
Fest steht, dass sich der Kreis, der in allen Köpfen sitzt, tatsächlich zu einer Geraden ausgerollt werden kann. Statt Graden hat man dann als Massstab halt eine Längeneinheit, z.B. Millimeter, aber es ändert sich nichts an den Verhältnissen der auf dieser Geraden abgebildeten Objekte.
Verstanden? Gut. Da dieser Umstand nämlich geometrisch und nachweislich besteht, kann jedes Horoskop als Gerade mit einer Länge von 360 beliebigen Einheiten dargestellt werden. Edgar V. Flückiger nennt das "Lineare".
Wenn aber nun jedes Horoskop auch genauso gut eine Linie, ein Linear, sein kann, hat es keinen Raum, denn ein Raum hat drei Dimensionen, die Linie aber nur eine(!). Damit ist die "Raumspezifität" eines Horoskops in sich völliger Unsinn, denn es handelt sich nur um in die Unendlichkeit projizierte Strahlen, die normal auf das Linear stehen. Das hat aber nix mit Raum, sondern nur mit Ebene (durch die Projektion), also maximal 2 Dimensionen, zu tun, wobei die "Höhe" aber keine zusätzliche Information bietet (das wäre nur der Fall, wenn man im Horoskop in einem gewissen Abstand zum Mittelpunkt spezielle Umstände eintragen würde -- was aber niemand tut.
Das Horokop hat also keine räumliche Tiefe, bestenfalls eine flächige Ausdehnung. Damit gibt es aber auch keine "Raumspezifität"….
Planeten in den Tierkreiszeichen besitzen keine Raumspezifität, sondern lediglich eine Zeitspezifität und die hängt von der Dauer ab, die eine Konstellation gültig ist.
Exakt das selbe gilt aber auch für die Häuser. Auch die existieren nur in der Zeit, als Strecke auf der Linie. Haus I. also z.B. von 0 bis 30 mm, Haus II. von 31 bis 60 mm, usw. Ob du Winkel oder Strecken verwendest, ist geometrisch völlig wurscht. Dem Überblick dient die Linie besser, aber das ist eine andere Sache.
Nein, ist es nicht. Habe ich dir schon mehrfach vorgeführt: das Merkmal "individuell" bedeutet nur die Unterscheidbarkeit von anderen Elementen derselben Gruppe. Wenn du alle Horoskope nimmst, wirst du schwerlich zwei exakt gleiche finden -- das ist die Individualität.Und es ist doch wohl einleuchtend, dass astrologische Aussagen nur aufgrund der Zeitspezifität (Planet im Zeichen) wesentlich weniger individuell sind als bei Hinzunahme der Raumspezifität (Planet in Haus und Zeichen).
Sich aber mit dem trögen Hausmodell, dass bloß 12 unterschiedliche Gruppen schafft, zusammen mit dem Zeichenmodell nur 144 unterschiedliche Gruppen, zufrieden zu geben heißt, das Wesen der Astrologie nicht verstanden zu haben.
Dem magst du als Stier vielleicht anhängen, aber:Statistik hilft hier nicht weiter, sondern gesunder Menschenverstand.
Hättest du mit deinem gesunden Menschenverstand angenommen, dass ein Flugzeug hunderte Menschen über einen Ozean tragen könnte?
Oder dass ein weggeschnelltes Objekt mit dem selben spezifischen Gewicht zur selben Zeit am Boden aufschlägt wie ein einfach fallen gelassenes?
Dass ein Stein, der von einem Turm fallen gelassen wird, etwas außerhalb des Lots am Boden aufschlägt?
Oder dass die Erde doch keine Scheibe ist?
Keine der obigen Fragen konnte von den größten Denkern ihrer Zeit sicher beantwortet werden, die Erweiterung unserer Grenzen war ein langer, zäher Begriff, der mit "gesundem Menschenverstand" niemals in Bewegung gekommen wäre. Im Gegenteil, der "gesunde Menschenverstand" ist unfähig, sich zu erheben, konservativ, selbstzufrieden und forschungsfeindlich. "Wozu soll das gut sein?" ist die Frage dieser Leute.
Wenn du mit Mathematik und Statistik nichts am Hut hast, solltest du Karten legen oder Kaffeesud lesen. Aber in der bemühten Astrologie wirst du um selber rechnen und denken nicht herumkommen…