zeichen oder häuserstellung wichtiger?

Hi, Gabi.

…du kommst mit statistischen Rechnungen und weist doch selbst ganz genau, dass kein Horoskop wie das andere ist.
Klar -- aber nur, wenn man alle Aspekte, Konstellationen, bla, einbezieht und nicht -- wie es hier gerade passiert ist -- "Zeichen zugunsten der Häuser" nachgeordnet zu betrachten.

Statistische Verteilungen haben doch nichts mit Astrologie zu tun.
Nur, weil "die Astrologen" es nicht wahr haben wollen. Die Statistik erlaubt es uns, ganz schnell und einfach festzustellen, ob ein beobachteter Umstand wirklich Relevanz besitzt oder sich recht bald wiederholt. Wie eben ein einzelner Planet in einem gewissen Haus mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/12 vorkommt und genau deshalb völlig unindividuell ist.

Durch die Häuserberechnung kommt ein Faktor ins Spiel, der es möglich macht, neben der Zeitspezifität auch die Raumspezifität zu nutzen. Die Raumspezifität ist vollständig an das Häusersystem gebunden. Zitat Roscher: "Das Winkelverhältnis von Tierkreis und Horizont, zu einem gegebenen Zeitpunkt, bestimmt Größe und Lage der Häuser".
Der Herr Roscher hat viel gesagt und geschrieben und wer ihn wie dabei unterstützt oder nachträglich interpretiert hat, ist mir weder bekannt noch eine Notwendigkeit zu wissen.

Fest steht, dass sich der Kreis, der in allen Köpfen sitzt, tatsächlich zu einer Geraden ausgerollt werden kann. Statt Graden hat man dann als Massstab halt eine Längeneinheit, z.B. Millimeter, aber es ändert sich nichts an den Verhältnissen der auf dieser Geraden abgebildeten Objekte.

Verstanden? Gut. Da dieser Umstand nämlich geometrisch und nachweislich besteht, kann jedes Horoskop als Gerade mit einer Länge von 360 beliebigen Einheiten dargestellt werden. Edgar V. Flückiger nennt das "Lineare".

Wenn aber nun jedes Horoskop auch genauso gut eine Linie, ein Linear, sein kann, hat es keinen Raum, denn ein Raum hat drei Dimensionen, die Linie aber nur eine(!). Damit ist die "Raumspezifität" eines Horoskops in sich völliger Unsinn, denn es handelt sich nur um in die Unendlichkeit projizierte Strahlen, die normal auf das Linear stehen. Das hat aber nix mit Raum, sondern nur mit Ebene (durch die Projektion), also maximal 2 Dimensionen, zu tun, wobei die "Höhe" aber keine zusätzliche Information bietet (das wäre nur der Fall, wenn man im Horoskop in einem gewissen Abstand zum Mittelpunkt spezielle Umstände eintragen würde -- was aber niemand tut.

Das Horokop hat also keine räumliche Tiefe, bestenfalls eine flächige Ausdehnung. Damit gibt es aber auch keine "Raumspezifität"….

Planeten in den Tierkreiszeichen besitzen keine Raumspezifität, sondern lediglich eine Zeitspezifität und die hängt von der Dauer ab, die eine Konstellation gültig ist.

Exakt das selbe gilt aber auch für die Häuser. Auch die existieren nur in der Zeit, als Strecke auf der Linie. Haus I. also z.B. von 0 bis 30 mm, Haus II. von 31 bis 60 mm, usw. Ob du Winkel oder Strecken verwendest, ist geometrisch völlig wurscht. Dem Überblick dient die Linie besser, aber das ist eine andere Sache.

Und es ist doch wohl einleuchtend, dass astrologische Aussagen nur aufgrund der Zeitspezifität (Planet im Zeichen) wesentlich weniger individuell sind als bei Hinzunahme der Raumspezifität (Planet in Haus und Zeichen).
Nein, ist es nicht. Habe ich dir schon mehrfach vorgeführt: das Merkmal "individuell" bedeutet nur die Unterscheidbarkeit von anderen Elementen derselben Gruppe. Wenn du alle Horoskope nimmst, wirst du schwerlich zwei exakt gleiche finden -- das ist die Individualität.

Sich aber mit dem trögen Hausmodell, dass bloß 12 unterschiedliche Gruppen schafft, zusammen mit dem Zeichenmodell nur 144 unterschiedliche Gruppen, zufrieden zu geben heißt, das Wesen der Astrologie nicht verstanden zu haben.

Statistik hilft hier nicht weiter, sondern gesunder Menschenverstand.
Dem magst du als Stier vielleicht anhängen, aber:

Hättest du mit deinem gesunden Menschenverstand angenommen, dass ein Flugzeug hunderte Menschen über einen Ozean tragen könnte?

Oder dass ein weggeschnelltes Objekt mit dem selben spezifischen Gewicht zur selben Zeit am Boden aufschlägt wie ein einfach fallen gelassenes?

Dass ein Stein, der von einem Turm fallen gelassen wird, etwas außerhalb des Lots am Boden aufschlägt?

Oder dass die Erde doch keine Scheibe ist?

Keine der obigen Fragen konnte von den größten Denkern ihrer Zeit sicher beantwortet werden, die Erweiterung unserer Grenzen war ein langer, zäher Begriff, der mit "gesundem Menschenverstand" niemals in Bewegung gekommen wäre. Im Gegenteil, der "gesunde Menschenverstand" ist unfähig, sich zu erheben, konservativ, selbstzufrieden und forschungsfeindlich. "Wozu soll das gut sein?" ist die Frage dieser Leute.

Wenn du mit Mathematik und Statistik nichts am Hut hast, solltest du Karten legen oder Kaffeesud lesen. Aber in der bemühten Astrologie wirst du um selber rechnen und denken nicht herumkommen…
 
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Hi, °²²°

°²²°;1660873 schrieb:
…du weißt selber genau warum das so ist, dass nun mal Volks-Wissen ist dass die Sonne im Juli im TKZ Krebs steht, aber nur wenige wissen, in welchem Haus, wie aspektiert oder mit welchen Halbsummen garniert.

Wir redeten (auch gar nicht mit dir) keinesfalls über Spezialitäten -- ich habe nur Stefans Behauptung, Haus ginge vor Zeichen illustriert. Du regst dich daran auf :)

°²²°;1660873 schrieb:
hi2u schrieb:
Es ist Blödsinn zu behaupten, dass das Vorkommen von "Planet in Haus" oder "Planet in Zeichen" über die lebenden Generationen betrachtet häufiger vorkommt
wer hat das behauptet? ich war das nicht, ich hab mich in keinem Wort über Häufigkeiten geäußert. du verwendest wieder mal viel zu viel Text im Versuch mir Blödsinn nachzuweisen.

Lieber Freund!

Deine Paranoia hat einen neuen Höchststand erreicht, ich empfehle dringend, auszuspannen und eventuell einen Aufenthalt in einem Sanatorium in Erwägung zu ziehen:

Du zitierst mein Statement aus einem Post an Gabi(!) und belegst damit, dass ich dir Blödsinn nachweisen wollte? Sorry, nein, das brauche ich nicht, das machst du sowieso selbst. Also darf ich dich ersuchen, dich für dein Falschzitat samt der folgenden Beschuldigung genauso öffentlich (also hier) zu entschuldigen, wie du die Äußerung getan hast.

Das selbe, meine ich, solltest du auch gleich an alle Anhänger der Hamburger Schule nachreichen, denn die Wortwohl, wie du über jenes Modell hergezogen bist, halte ich eigentlich auch für indiskutabel:

°²²°;1660873 schrieb:
ja, so schnattert bsp die Hamburger Schule, nicht auf die Idee kommend …
… dass jeder der anders schnattert einen erhöhten Trottel-Faktor in sich trägt ;)

…die Anhänger eben ein bisschen lauter kläffen, um auch gehört zu werden.

Traurig, unter welchem Druck du stehen musst, dass du kein sachlich relevantes Gespräch führen kannst.
 
Hi, Annabel.

also bei Chiron, Uranus, Pholus, Neptun und Pluto ist mir das schon klar das da eher den häusern mehr bedeutung zugschrieben wird.

Wieso ist dir das klar? Ich beschäftige mich ein paar Jahrzehnte mit dem Zeug, und mir ist das überhaupt nicht klar :)

Vielleicht einmal eine Zusammenfassung: der Kern der Astroologie ist und bleibt der Planet (worunter auch alle gerechneten Objekte, wie Mondknoten, Aszendent, MC, … fallen). Die Positionierung dieses Objekts in einem Zeichen "färbt" es entsprechend. Bei der Sonne kennt das jeder als "Sternzeichen", das selbe gilt aber für alle anderen Objekte genauso -- wenn man denn die Objekte deuten kann.

So hat -- bleiben wir bei deinen langsamen Beispielen -- jeder einen Uranus im Horoskop, und der steht zuerst in einem Zeichen. Damit "färbt" sich der gegenständliche Uranus. Zwar läuft Uranus nur langsam und daher haben alle Menschen, die im selben Zeitraum geboren wurden, den Uranus auf der selben Stelle im Horoskop stehen, trotzdem ist auch dieser Uranus ein individuelles Merkmal, da er in Bezug zu anderen Objekten steht.

Auf diese Weise entstehen Generations-Verhalten und trotz aller Gleichheit ist das Individuum eben auch Teil jener Generation und somit auch ein langsamer Läufer individuell.

Dass das selbe Merkmal mit vielen anderen geteilt wird, macht es ja nicht weniger wertvoll -- so nach dem Motto: alle haben auch zehn Finger, da brauche ich nicht drauf achten, wenn ich in eine Kreissäge greife… Diese Ähnlichkeiten schaffen Gruppen und Sympathien, dem kann sich niemand entziehen und daher kann ich es nicht nachvollziehen, wenn manche Autoren sagen "das ist ein Generationsaspekt, reden wir von etwas Wichtigerem". So wie wenn jemand sagen würde: "Über diesen Film brauchen wir nicht zu reden, den haben andere ja auch gesehen".

Und dann kommt eben als dritte Ebene nach Ansicht mancher (fix ist da nix) das Haus als Hinweis für den Lebensbereich für den diskutierten Planeten. Das bedeutet dann halt, dass sich der besprochene Uranus in z.B. dem VII. Haus als recht freiheitssuchendes Partnerschaftsverhalten ausdrückt, während Uranus in X. für eine unkonventionelle Beziehung zur Öffentlichkeit ("Lass die Leute reden" :)) steht (oder stehen soll).

Nun aber muss eine Synthese gebildet werden:

Uranus steht im Zeichen -> daraus folgen die individuellen Ausprägungen dieses Uranus in diesem Horoskop. Diese Synthese wird dann ins Haus gedeutet. Zum Beispiel: Uranus stehe in Löwe. Da steht Uranus besonders schwach (im "Exil") und daher werden sich die Uranus-typischen Eigenschaften nicht so massiv darstellen. Freiheitslust und Freundeskreis werden überschaubar bleiben. Allerdings besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Individualisierung, die durch Uranus angezeigt ist, durch den Löwen einen weiteren Schub erhält und dass der Geborene einen hohen Wert auf Individualität legen wird -- bevorzugte Behandlung, VIP Status, das ganze Programm halt.

Mit dieser ersten Synthese nun nach z.B. Uranus in Haus VII. Dann wird sich der nach Individualität strebende Uranus mit seinen jeweiligen Partnern (Lebens- wie Geschäftspartnern…) immer auf einen "roten Teppich" kaprizieren. Wenn das Gefühl, der andere würde die individualität dieses Uranus nicht wertschätzen, aufkommt, wird dieser Uranus zu Ablehnung und -- je nach Energieniveau (aber mit Stand im Löwen wohl kein Problem) -- zu sehr überraschenden Stimmungsänderungen tendieren. Wie sich diese Stimmungsänderungen dann tatsächlich äußern, steht aber auf einem anderen Blatt (oder besser: wird durch Merkur und/oder das III. Haus angezeigt).

In der Praxis hängt an einem solchen Uranus noch zumindest ein anderes Objekt -- entsprechend sollten die Aspekte aber schon im ersten Schritt abhandelt worden sein. Wenn z.B. unser Uranus in einem Winkel zu Mars steht, wird man es mit einer Art lebendem Minenfeld zu tun haben, und der Zünder für die Minen ist nach der obigen Synthese) die Verletzung des individuellen Sonderstatus. Weil dann Mars dranhängt, dürfte die Explosion laut ausfallen…

ich hab ja mars in widder in haus 5 was bedeutet das?
Mars steht also mal in Widder, damit stark. Das Prinzip des Mars ist die kurzfristige Energieleistung, der Impuls, die (gesunde) Aggression. Widder ist ein kardinales Zeichen, das Aktivitäten gerne auslöst, aber nicht unbedingt auch fertig bringt. Mit dem Ma in Wid also eine Konstellation, wo der Aufbruch häufig und heftig erfolgen dürfte, aber die Durchhalte-Kapazität muss aus einem anderen Aspekt kommen -- das ist nicht Sache von Widder oder Mars.

Haus V. sind die Kinder des Geistes und des Körpers -- also Kreativität auf allen Linien, auch Spiele und Sexualität. V. wird dem Löwen zugeordnet, ist also ein Feuerhaus, und da steht dein Widder Mars ganz gut. Die fixe und eher beharrliche Qualität des V. Hauses wird wohl heftiger, intensiver.

und wie ist das gemeint das man mit dem zeichen eine gewisse energie hat und je nach haus es sich zeigt wo ich diese einsetze?
Ich glaube, da muss man die Wörter vorsichtig wählen: Zeichen haben keine "gewisse Energie" -- die Energie im Horoskop kommt aus den Feuerzeichen und deren regierenden Planeten bzw. in den zugeordneten Häusern. Du hast V. mit Widder besetzt, entsprechend wohl I. im Schützen und IX. im Löwen (nach Placidus ist das aber nicht zwingend so). Das umreißt deine "Energie-Töpfe". Alle anderen Faktoren des Horoskops nutzen diese angezeigten Energien und bringen selbst keine ein…

..ich bin zb extrem ungeduldig und setze immer gleich zum "kampf" an wenn mich jemand kritiesiert..das ist ja typisch für widder mars oder?
Nein. Widder/Mars ist ein "Knallbonbon", aber wie sich das (und ob sich das überhaupt) äußert, hängt von anderen Faktoren ab. Merkur, Haus III., die Luftzeichen… Wenn du gerne "in die Luft gehst" und ungeduldig bist, kannst du ja schauen, ob Mars zu Merkur (eventuell über weitere Planeten) Aspekte bildet. Das kann z.B. so aussehen: Mars Trigon Uranus Quadrat Merkur: Bingo, Merkur hängt schon in dieser Energiekette, kein Wunder, dass Äußerungen schon mal heftig ausfallen…

aber wenn jemand die eigentschaften hat setzt er sie doch immer ein egal in welchem bereich oder? man ist doch nicht in bestimmten dingen extrem ungeduldig und in anderen wiederum nicht oder?
Das ist ein extrem dünner Deutungsgrad. Wie ich erwähnt habe, bei Uranus in VII. in Löwe: da will jemand einen roten Teppich der persönlichen Wertschätzung sehen, dann ist er zufrieden. Ist der Teppich nicht da, sind die Antennen auf "Alarm" und ein Lufthauch genügt, die Bombe zum Platzen zu bringen. Umgekehrt kann man die Bombe durch kontinuierliche Seelenmassage "einschläfern".

Daher würde ich "Ungeduld" nicht über alle Lebensbereiche gleichmäßig verteilt sehen, aber eine grundsätzliche Disposition wird bei Vorliegen auch nie ganz verschwinden. Das ist ja das Spannende an den verschiedenen Faktoren -- aber auch so komplex wie das, was beschrieben werden soll…
 
Hallo Ihrs! :)

Ohne jetzt großartig alles sorgfältig durchgelesen zu haben, senfe ich mal kurz dazu.
Ich hab in meinem HS echte Horror-Konstellationen. Die machen mir durchaus auch täglich zu schaffen. Uranus im Kampf mit Saturn über allem :banane: Kein Tag, an dem ich frei bin von irgendeiner neuen Schnapsidee. Seit ich denken kann, fühl ich mich getrieben und gehetzt und reagiere darauf mit gespielter, aufgesetzter Seelenruhe. Wenn Saturn nicht am AC wäre und viele wichtige persönlichen Sternchen im 12. Haus wäre ich unerträglich.
Ich hab null Wasser im HS. Aber das 12. Haus knallt bei mir tierisch rein und läßt mich oft wässriger erscheinen als jemanden, der 'ne wirkliche Wasserbetonung hat. Wenn es die Häuser nicht gäbe (wie auch immer deren Aufteilung sein mag), könnte niemand (der sich mit Astrologie beschäftigt) auch nur im Ansatz verstehen, warum ich bin, wie ich bin. Dann wäre nämlich nur offensichtlich, dass sich mein Widder-Mond in exakter Oppo zum Waage-Uranus befindet und beide im Quadrat (mit der Widder-Sonne im Gepäck) mit Steinbock-Mars im Quadrat stehen. Das ist Knallbonbon (bis Atombombe) und Feuerlöscher in einem. *hechel* Was mich rettet, um nicht auszurasten, sind meine 12.-Haus-Phantasie und Einfühlungsvermögen, der Vergebungs-Mechanismus eines Widders und der starke Saturn, der einfach zu faul ist, um wirklich zur Waffe zu greifen.
Es nützt aber alles nix. Agape ist mein Ziel. Und ich werde dem T-Square keine Chance geben, auch wenn das alle Welt von mir fordern sollte.

Genug der Egozentrik. Um zum Thema zurückzukommen. Die Häuser sind zum Finetuning unerläßlich, weil sie u.a. zeigen in welchem Bereich etwas krankt, welche Färbung die Planeten abgekriegt haben.... Die Häuser sind jedoch eng verknüpft mit der psychologischen Astrologie. Die klassische A. hatte damit nix am Hut. Letztlich ist alles Mittel um Zweck, um Zusammenhänge noch klarer erscheinen zu lassen.

Shit, es fällt mir schwer, dazu wirklich was zu sagen, weil die Häuser ja Konstrukte sind, die variabel sind - je nach Ermessen des Erfinders.

Seh ich nicht doch nur das, was ich sehen will? Hmmm?

Ich glaube, ich weiß, dass ich nichts weiß. Häuser sind okay. Die passen schon! :thumbup:

Nächtle! :tomate:
 
Du zitierst mein Statement aus einem Post an Gabi(!)

hi
das habe ich wohl mitbekommen, du Schlaumeier, aber du hast wohl schon wieder versemmelt dass es ursprünglich um meinen Post ging :rolleyes:

die Attestierung von Paranoia :lachen: ... naja, legen wir sie mal unter dem Signum ad acta, dass sie zeigt wessen Geistes Kind du bist.

sorry, aber wenn du vor lauter Übereifer im oberlehrerhaften Richtigstellen anderer Anschauungen die Übersicht verliert, wer was schreibt, ist das nicht mein Problem. ist doch kein Wunder, dass dann immer wieder nur noch ellenlanger intellektueller Dünnpfiff in deinen Posts steht, den keiner mehr vesteht.

seis drum, wie schon mal gesagt, ich habe keine Lust und zu wenig Zeit für Fehdehandschuhe deiner Sorte.

grüsse
 
...weiß ja nicht worum es geht und will mich auch gar nicht einmischen.

Ich find eure verschiedenen Ansätze und Sichtweisen sehr interessant. Gerade deswegen, weil sie unterschiedlich sind.

lg
 
jeder Faktor, jeder Planet, jedes Zeichen kennt nicht nur einen Ausdruck. Sondern viele. Welcher das sein wird, steht vielleicht nicht im Radix, oder doch, nur unerkannt. Wie dem auch sei. Damit muss jeder umgehen lernen. Und für mich besteht der Weg darin, dass ich versuche herauszufinden, in welche Richtung es geht. Exakte Aussagen sind Blumen und Geschenke, aber ansonsten ist Astrologie oft erst mal nur ein schwer zu bearbeitender Acker, auf dem man sich zurecht finden muss. Wenn jemand ein Radix bekommt, und er soll etwas dazu sagen, ist das viel schwieriger, als wenn er zu etwas Bestimmten gefragt wird! Denn in letzterem, weiss man ungefähr, welche Entsprechungen möglich sind. Wenn man vom Horoskopeigner nichts weiss, dann erfordert es eine hohe Kunst, dann noch eine Deutung abzugeben, die ungefähr in die richtige RIchtung geht.


LG
Stefan
 
jeder Faktor, jeder Planet, jedes Zeichen kennt nicht nur einen Ausdruck.

Das ist das Problem mit der Astrologie. Und vorallem dann, wenn man Häuser mit einbezieht. Deutungen bleiben verflixt schwammig. Selbst wenn man den HS-Eigner kennt. Ich hab mir schon völlig abgewöhnt, jemanden was über sich zu erzählen. Das pack ich nicht. Aber ich kann jemandem helfen, der mir offen gegenübertritt und was wissen will, denn dann isses mehr oder weniger ein therapeuthisches Gespräch und das Radix ist der Stichwortzettel.

Selbst bei den dollsten Vorzeige-Astrologen hab ich schon Doppelbedeutungen gelesen. Nix ist voneinander trennbar. Ich (für mich) komme immer wieder auf Archetypisches zurück. Alles andere ist fauler Zauber, Beeinflussung, Hinein-Interpretation. Eine Radix in seiner ganzen Komplexität zu erfassen und zu deuten, wäre ein gottgleiches Unterfangen. Ab und an kann man durchaus mal deratige Erleuchtungen haben (und ich denke, die hatten hier schon einige), doch ist das ein Moment im Kopf und kaum bis gar nicht ausdrück- bzw. vermittelbar. Ich hab die Rekonstruktion solcher Gedanken aufgegeben. Ergo: auch die intensivere Beschäftigung mit Astrologie, auch wenn sie mich sicher nicht mehr loslassen wird.

Liebe Grüße!! :)
 
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Also ich hab mir das jetzt mal durchgelesen.

Komischer thread.

Astrologisches Handwerk wurde zu meiner Zeit ( vor etwa 20 Jahren ), egal welche Schule, folgendermaßen weitergegeben:

Der Planet bestimmt das Thema, das Zeichen die Färbung, das Haus den Ort, wo es stattfindet.
Die Aspekte beschreiben das Zurechtkommen mit der Thematik, die Halbsummen die Interaktion mit Personen/Umwelt.

Unwichtigkeit der Häuser?
Na, dann sag einer doch mal einem Schauspieler, er möge sich schon mal mit Gurt und Seilen an freies Hampeln gewöhnen, Bühne gibt’s nich. Exzentrischer Blödsinn.

Unwichtigkeit der Zeichen?
Uninteressant, wie sich ein Planet ausdrückt? Wohl kaum.

Und womöglich noch Elimination der Planeten?
Und Tschüß, Astrologie…..*g*

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