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Aber noch mal: sie hat sich nicht geäussert!
Der "Fall" Drygalla hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und ich weiß überhaupt nicht, wie ich dazu stehen soll, meine Emotionen laufen zickzack.
Einerseits denke ich, sie hat nichts unrechtes getan, andererseits sind Nazis *pfui*
Wird sie so diskreditiert weil sie Deutsche ist?
Wäre es in anderen Nationen auch so?
Ihr Österreicher habt doch auch eine rechte Partei, ist Umgang mit deren Mitgliedern auch so verpönt, dass eine Olympiateilnahme unmöglich wäre?
Gehen meine Gedanken in eine ganz falsche Richtung?
Ich freue mich auf andere Meinungen!
Inzwischen hat sie sich dazu geäußert und lehnt die rechte Szene ab. http://www.derwesten.de/sport/ruder...anziert-sich-von-neonazi-szene-id6952367.html
Die deutsche Delegation hat sie wohl nach dem Erstgespräch trotzdem nach Hause geschickt, damit wohl nicht der kleinste Hauch von rechter "Kultur" auf das Kader fällt. Allerdings erinnert mich so ein Verhalten gerade an die Nazis, die auch Verwandte und Bekannte in Haft nahm, falls ein Grundverdacht vorlag. So etwas nannten sie "Sippenhaft". Scheint heute nicht anders zu sein.....
LG
Urajup
Sie wurde meines Wissens nicht nach Hause geschickt, sondern ist freiwillig gegangen.
Richtig. Wenn die Strafe abgebüßt ist und keine lebenslangen Sanktionen verhängt wurden, kann der Straftäter wieder mit allen Rechten am öffentlichen Leben teilnehmen.Wie sähe es aus, wenn ein verurteilter Straftäter, nehmen wir an Gewaltverbrecher bei Olympia starten würde?
Wahrscheinlich wäre das in Ordnung, da die Strafe abgebüsst ist.
Nach den eindeutigen Worten des Teamleiters im TV wird sich jeder denken können, dass sie dann wohl lieber "freiwillig" gegangen ist. Aber was genau man ihr hinter den Kulissen gesagt hat oder für Konsequenzen angedroht hat, werden wir wohl nie erfahren. Aber wenn sie ihre Karriere im Rudersport fortführen möchte - und das sieht ganz danach aus - wird sie wohl darüber kein Wort in die Öffentlichkeit bringen. Am längeren Hebel sitzen nun einmal die Funktionäre.
LG
Urajup
Ich finde die ganze Sache eingentlich ziemlich unstimmig. Die NPD ist nicht verboten, was ich sehr gut finde, die NPD repräsentiert als ebenso ein Stück Deutschland wie das andere Gesinungen tun. Daher ist es unverständlich oder eher inkonsequent einen Sportler nach Hause zu schicken, wenn die politische Einstellung nicht den Vorstellungen der Funktionäre entspricht.
Mir ist die ganze Sache ohnehin viel zu rechtslastig und nationalistisch. Wenn hier Einzelmenschen dafür missbraucht werden eine Nation zu vertreten, Prestige zu sammeln und ständig nur von "unser Land", "würdig vertreten" etc. die Rede ist, dann empfinde ich das als befremdlich. Da gibt es anscheinend wirklich Menschen die sich innig freuen, wenn ihr Land eine Goldmedaille im Weithupfen macht. Das soll die Leistung nicht der Athleten nicht schmälern, es ist unglaublich was dort gezeigt wird, aber mir wäre es lieber, wenn man als Individuum und mündiger Mensch auftritt und nicht als stolzer Repräsentant einer glorreichen Nation...jetzt wird man vielleicht sagen, jaaaa, aber wir finanzieren doch den Sport mit unseren Geldern, es ist also auch mein Erfolg...dann kann ich nur hoffen, dass alle Medaillen an die ärmsten Regionen der Welt gehen, die sich diesen Luxus nicht leisten können.