@ Ring
@ McCoy
Die obige Rechnung (siehe Bild) würde bei Ahnenverlust durch Inzucht doch nur unwesentlich beeinträchtigt werden, oder würde die Dreiecks-Pyramide (siehe Stammbaum) dann eine andere Form annehmen ...
Eben nicht!
Wenn Du eine Population mit z.B. 1000 Individuen hast (1. Generation), dafür sorgst, dass diese insgesamt 1000 Kinder bekommen (2. Generation) und diese dann wieder 1000 Kinder bekommen, dann kannst Du dieses Prinzip beliebig lange fortsetzen. Jede Generation wird aus 1000 Individuen bestehen. In der Praxis könnte man das auch ziemlich lange durchziehen, ohne dass es zu Problemen durch Inzucht kommt.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, ab dem alle Individuen einer Generation mit allen Individuen der 1. Generation verwandt sind. Ab diesem Zeitpunkt ist jeder mögliche Stammbaum maximal 1000 Individuen "breit".
Der Ahnenverlust ist also maßgeblich für die Breite eines Stammbaums und nicht nur eine unbedeutende Randerscheinung.
Gruß
Ring
PS.: Zur Form: In den obigen Stammbäumen tauchen dann eben auch Linien auf, die nach "oben" zusammenlaufen. Jemand kann z.B. mein Urur...großvater auf mütterlicher und väterlicher Seite sein.