Paradoxon oder Rätsel der Biologie?

Hi Suena, genau diese Überlegung ist ja schon in die Berechnungen eingeflossen.

Nein, ist sie nicht. Das ist ja genau der Haken an der Sache.

In dem Text steht:

- wenn man mit raumzeitlich, logischen Argumenten rechnet.

Und genau das passiert ja bereits im nächsten Satz nicht.

Denn

Nur von einer heute lebenden Person ausgehend wird man bei einer Rückrechnung für dessen Herkunft auf folgendes Phänomen stoßen...

genau dieses NUR ist der Fehler. Von einer heute lebenden Person ausgehend - ja klar - und? Wie viele Geschwister hat die Person? Bei denen waren dann haargenau exakt dieselben 16.000 Menschen vonnöten - und die zählt er aber dann gleich noch ein paarmal dazu, der Urheber dieser grandiosen Milchmädchenrechnung ;)

Is ein bissl so wie damals, wo wir als Volkschulkinder mit Fingern rechnend bewiesen haben, daß wir 11 Finger haben :D (gabs den Schmäh bei euch auch?)

Gruß
Kinny
 
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Ich glaub, das ist es auch. Er hat die Ahnen für jeden separiert und für jeden Menschen eigene genommen, deswegen kommt da so viel raus.
Bei einer Familie mit 4 Kindern haben eben diese 4 Kinder nicht jeder für sich 16000 Ahnen, sondern die haben sie alle, genauso die Eltern, da gibt es dann nur eine Generation mit drauf oder abgezogen, je nachdem wie man rechnet, ob nach Zeit oder Generation.

Meine Oma hatte 7 Geschwister, für jeden extra Ahnen, da tät ja was zusammenkommen.:D

;) - ah, deinen Beitrag hatte ich vorher nicht gelesen, siehste, wir kommen auf dasselbe. Zwee Doofe een Jedanke :)

Gruß
Kinny
 
Was ich mit "Inzest" meinte:

Je weiter man zurück geht umso mehr Ahnen werden es selbstverständlich, desto wahrscheinlicher ist es aber auch, dass man auch ohne zu wissen irgendwo den selben Vorfahren hat wie der Partner.
Wenn dem so ist hat das daraus entstehende Kind dann 10 Generationen davor nicht mehr 1024 Ur...Großeltern, sondern nur 1023, weil der Ur..Opa väterlicherseits mit einer anderen Frau ein weiteres Kind hatte welches wiederum ein Vorfahr mütterlicherseits ist. Dadurch ist dieser Vorfahr väterlicherseits auch genauso ein Vorfahr mütterlicherseits.

Es ist irgendwann kein Stammbaum mehr sondern wird immer mehr zum Netz.

LG PsiSnake
 
Ja ist ja schon spät. :)
Ich muss auch schon x mal nachdenken, bevor ich auf diese Rechnung eingehe..

Ich glaube der Denkfehler besteht einfach darin dass er die 16000 Menschen die innerhalb 3, oder 4000 Jahre, je nachdem welche Variable man zum Rechnen halt hernimmt, den 6,555 Milliarden Menschen gegenüberstellt die derzeit leben.

Das ist der Teil der so irritierend ist...

Wenn man sich aber vor Augen hält, dass er jedem Menschen im Grunde 25, oder eben vielleicht 30 Jahre "Leben" für die Rechnung gegönnt hat...siehts wieder anders aus.
Mal abgesehen davon dass die 16000 Menschen eben schon lange nicht mehr leben, und somit nicht zur Weltbevölkerung zählen...


Die These klingt einfach nur so unglaublich, weil 4000 Jahre eigentlich nach "wenig" klingen, aber 16000 Vorfahren für einen Menschen "unglaublich viel".

Und da ist man dann geneigt, unterbewusst für jeden lebenden Menschen, 16000 Menschen hinzuzuzählen, und schon ist die Überbevölkerung in der Vergangenheit zu suchen. Obwohls ja im Grunde gar nicht stimmt, da eben auch nicht für eine Person 16000 Menschen da sind, sondern sehr oft für mehrere, da es eben mehr Vielkinderfamilien gibt, als Einkindfamilien...

So, komplizierter gehts jetzt auch nicht mehr zu erklären glaube ich... :D

Naja...spät is...


Hi Joyeux, in dieser ganzen Rechnung sind gleich mehrere Denkfehler und vorallem aber auch falsche Verknüpfungen.

Ich weiss jetzt nicht wie du auf diese drei bis viertausend Jahre kommst in diesem Kontext... aber er nimmt ja als Bezugsrahmen 1000 Jahre nach Christus. Und kommt dadrauf, weil er eine Generation mit durchschnittlichem Lebensalter gleichsetzt und so 14 Generationen mit 70 Jahren multipliziert. Was schon eine falsche Verknüpfung ist, denn es kommt erstens nicht alle 70 Jahre ein Kind sondern wenn überhaupt NUR ein Kind, dann alle je nachdem wo und wie wir ansetzen zb. 25 Jahre. UND die würden dann auch nicht IM Jahr so und so gelebt haben, alle zusammen, also die Urahnen, sondern in einer Laufzeit von 14 Generationen zurück bis jetzt. Bei 70 Jahren Lebensalter und 25 Jahre pro Generation könnten immer nur maximal 3 Generationen zusammenleben. Was zwar immer noch nicht wirklich realistisch angesetzt ist, aber immerhin sehr viel realistischer.

Hinzu kommt, dass er in der nächsten ohnehin in sich falschen Verknüpfung vorgaukelt, wenn er die Menschheit auf nur eine Milliarde WEGEN Geschwister usw... reduziere, habe er Pi mal Daumen eine annehmbare Relation hergestellt. Dem ist aber nicht so, denn man müsste ja auf einer Generationenebene noch mindestens die Cousins und Cousinen den 16000 gegenüber stellen. Und wie gesagt IM Jahr sowieso haben die dann auch nicht alle auf einen Haufen gelebt sondern innerhalb der Laufzeit so und so vieler Jahre.

Ich habe übrigens die Frage in ein Matheforum eingestellt und es gab auch als erstes eine Allergische Reaktion auf die (uns) spinnerten Esoteriker. :lachen:

Aber ich treffe mich diese Woche mit nem Kumpel und mal sehen, ob es da überhaupt eine(bewegte) Formel gäbe und wenn, wie die aussehen könnte um zu realistischeren Annäherungswerten zu kommen.

Hi Kinny, ja, er geht von nur einem Kind aus, aber nicht mal dann käme es hin, da die Vorgaben wie zb. 70Jahre/Generation schlicht unsinnig sind.

Und mit Volksschule meinst du Grundschule? Volksschule war bei uns, glaube ich jedenfalls, die Hauptschule. Aber nee, ich meine zwar mich schwach zu erinnern, aber so gesehen, jetzt jedenfalls kenne ichs nicht mehr. Wie geht der denn, der Trick mit den Fingern? Fängt man an mit zwei zu zählen? (Sorry... *g)

Und Joyeux und Loop, nix für ungut, wenn überhaupt hat Suena das als erste eingebracht. :D

Und überhaupt Joyeux, was solln das heissen, mit manchen will ich gar nicht genannt sein? :confused:
 
@Fiory: Hab nicht das mit den Geschwistern gemeint, was natürlich Suena als erste geschrieben hat, sondern das Rechnen von 16000 Leuten für jeden einzelnen Menschen.
Das hat Joyeux als erste erwähnt, glaub ich, auf jeden Fall ist es mir erst bei ihrem Beitrag gekommen. :o

Daß deswegen so viele Leute rauskommen, aber es haben ja, wenn man jetzt sagt, ein Kind, hat dieses Kind 16000 Vorfahren, die Eltern die gleichen Vorfahren, die man nicht zusammenzählen kann.



*fehlgeschlagener Versuch, das mathematisch zu berechnen* :o


:tomate::tomate::tomate:


Ich glaub, ein Matheforum ist der richtige Anlaufpunkt. :D



@Joyeux: :)
 
Mindanao schrieb:
Zitat:
Zitat von Suena Beitrag anzeigen
Zitat:
Davon ausgehend, dass für dessen Zeugung auch die Zeugung seiner Mutter und seines Vater zwingend notwendig war, wird sich pro Generation die nötige Menschenmenge immer weiter verdoppeln, bis man nach ca. 14 Generationen
(gerechnet mit ca. 70 Jahren/Generation landen wir ca. beim Jahr 1000 n.Chr.) bei ca. 16000 Menschen ankommt, die nötig waren nur um diese eine Person hervorzubringen.
Diese Rechnung geht ja von einer 1-Kind-Familie aus und nicht von vielen Kindern pro Eltern.
Zitat:
Zitat von Fiory Beitrag anzeigen
Hi Suena, genau diese Überlegung ist ja schon in die Berechnungen eingeflossen.

Trotzdem... irgendwas stimmt da nicht...
Zitat:
Gleichungen werden durch Äquivalenz-Umformungen gelöst, die den Wahrheitswert der Gleichung unverändert lassen (logische Äquivalenz). Dabei sind eine Reihe von Aktionen erlaubt, sofern sie auf beiden Seiten des Gleichheitszeichens gleich ausgeführt werden.

Zitat:
Die Weltbevölkerung wird derzeit auf 6,555 Milliarden Menschen geschätzt. Nach einer vorsichtigen Abwertung auf nur 1 Milliarde (d.h. geteilt durch sechs ...)
ein Elternpaar [2 Personen] = 6 Kinder [= 6 Milliarden Menschen]

ein sechstel Elternpaar [ein drittel Person] = 1 Kind [= 1 Milliarde Menschen]
... und genau da liegt der Haken:

Es ist ja nicht so, dass nur unsere Eltern sechs Kinder bekommen können. Auch die Großeltern schenkten mehreren das Leben. Auch Oma und Opa hatten jeweils mehrere Geschwister. Da kommt man ja mit dem Durch-Sechs-Dividieren gar nicht mehr nach:

Die Kürzung von über sechs Milliarden auf eine Milliarde gehorcht ja noch nicht einmal einer Daumenregel. Das hat ja nicht Hand und Fuß. Aber gut, nehmen wir es einmal an:

Ein Elternpaar ---> sechs Kinder ............... 12 Milliarden Menschen ----> 6 Milliarden Menschen

1/6 Elternpaar ---> ein Kind ...................... 2 Milliarden Menschen ----> 1 Milliarde Menschen

Diese Schlussfolgerung ist nicht gültig: Wenn ein Mann und eine Frau sechs Kinder bekommen, dann sind das drei Kinder pro Mensch. Wobei hier das Fremdgehen nicht eingerechnet wird. Mal ganz abgesehen davon, dass nirgens geschrieben steht, dass die durchschnittliche Geschwisteranzahl sechs beträgt.

Bei drei Kindern pro Mensch müssten die 6 Milliarden durch drei dividiert werden um auf die Anzahl der Eltern zu kommen.

!!!!!!!! D i v i d i e r e n !!!!!!!
Das heißt, es waren weniger Eltern als Kinder vorhanden.

Der Trick ist also, dass man zuerst die durchschnittliche Anzahl der Kinder pro Mensch herausfinden muss.
 
@Fiory: Hab nicht das mit den Geschwistern gemeint, was natürlich Suena als erste geschrieben hat, sondern das Rechnen von 16000 Leuten für jeden einzelnen Menschen.
Das hat Joyeux als erste erwähnt, glaub ich, auf jeden Fall ist es mir erst bei ihrem Beitrag gekommen. :o

Daß deswegen so viele Leute rauskommen, aber es haben ja, wenn man jetzt sagt, ein Kind, hat dieses Kind 16000 Vorfahren, die Eltern die gleichen Vorfahren, die man nicht zusammenzählen kann.



*fehlgeschlagener Versuch, das mathematisch zu berechnen* :o


:tomate::tomate::tomate:


Ich glaub, ein Matheforum ist der richtige Anlaufpunkt. :D



@Joyeux: :)

Hi Loop, das täte sich ja nicht wirklich was.

Suena
Diese Rechnung geht ja von einer 1-Kind-Familie aus und nicht von vielen Kindern pro Eltern.

Also für mich 16000, und für meine Schwester 16000, für meinen Bruder auch... und für meine jüngste Schwester auch. Für dieselbe Generationen Ebene, nämlich Cousinen und Cousins auch.

Und für die 14 (!) anderen HALBgeschwister, übrigens, die ich habe bzw. von denen ich weiss.., zb.

Ich wollte ja eigentlich schreiben, dass schon Psisnake mit seinem Argument "Inzest" im Grunde der erste war... so nach dem Motto, Adam und Eva haben 7 Milliarden Verwandte...

Liefe nämlich letztlich auf das selbe Argument hinaus. Auch wenn es vom "Gegensatz" ausgeht. Aber das war mir dann doch zu und zu kompliziert.:D

:)
 
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16.000 Personen geteilt durch 4.000 Jahre ist gleich 4

eine an den Jahren gereihte Kette ...ein kommen und gehen ...

denkt die Fee:)
 
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