Wie Heilpraktiker mit unserer Gesundheit spielen

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https://de.wikipedia.org/wiki/Journalist
Jeder kann sich Journalist nennen – ohne spezielle Voraussetzungen oder einen bestimmten Ausbildungsweg, da die Berufsbezeichnung vom Gesetzgeber nicht geschützt wurde.
es kann auch jeder in einem forum schreiben - sich auf frei erfundene ausbildungen berufen - sich selbst darstellen nach belieben -
und dann auch noch einen bullshit nach dem anderen vom stapel lassen.
das läuft unter 'meinungsfreiheit'.
und ein paar gibt's immer, die alles glauben.
 
Studium und Praktikum.
Eine Anästesieschwester die auch die Ausbildung zur Intensivmedizin schaffte die mündliche Prüfung zum Heilpraktiker nicht. Ich garantiere dir, dass sie eine sehr gute medizinische Ausbildung und auch Erfahrung hat.
Ein Heilpraktiker macht die Prüfung nicht zum Heilpraktiker, da er sonst nichts vorzuweisen hat. Erst die Zusatzausbildungen.....und gewisse Fähigkeiten machen die Qualität eines Heilpraktikers aus. Sie können nicht auf dem hohen Ross sitzen und sich nicht weiterbilden....sonst wird's nichts.
Aber das sind meine Erfahrungen. Heisst nichts.
Liebe Grüße
Lumen
 
isabella hat eine sehr begründete und fundierte kritik an anevays autoren- und buchkritik geübt, die sich aus dem kontext dieses threads ergibt.
noch mal lesen, vielleicht?
Ja, die sich auf die falsche Behauptung beruft, ich hätte nichts von dem Buch gelesen. Und was gelogen ist. Soviel zu begründeten Kritik, die auf einer Lüge basiert. Aber na ja, dann erschließt sich mir auch, wieso der "sie" das Buch gut findet. :D
 
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Auf mich auch, denn ich beschäftige mich schon einige Jahre mit dem Thema.
Fein, dann weißt Du ja, dass sie uralte GWUP Kamellen verwendet hat.

Am lustigsten ist es aber, dass sie immer sehr deutlich auf die Defizite der Schulmedizin hinweist.

Damit Du und andere nicht zurückblättern müsst:
Das ist eher Kritik an den Schulmedizinern:

Fast jeder, der viel Zeit in trostlosen Wartezimmern von Arztpraxen verbracht hat, wird von der Atmosphäre in Heilpraxen angetan sein. Im ärztlichen Wartezimmer hatte man bisweilen stundenlang auf schlecht gerahmte Kunstdrucke und vor sich hin welkende Zimmerpfl anzen gestarrt, nachdem die Boulevardzeitschriften durchgeblättert waren.
Dann wurde man ins Arztzimmer gerufen, wo sich der Arzt hinter seinem Schreibtisch verschanzt hatte und wo man nach statistischen acht Minuten mit oder ohne Diagnose wieder entlassen wurde.

Das kann man als Patient richtig gut nachfühlen, finde ich. :D

Sie verstehen es, Anamnese und Untersuchung zu einem sinnlichen Erlebnis zu machen, das den Patienten interessiert und integriert, statt einschüchtert und übergeht.


Oh ja, Einschüchterung und Ignoranz sprechen natürlich für Schulmediziner. :ROFLMAO:

Oftmals haben diese Patienten ein jahrelanges Ärzte-Hopping hinter sich, ohne dass jemals eine ernsthafte Erkrankung diagnostiziert werden konnte. Ganz im Gegenteil, sie verfügen nicht selten über ausgezeichnete Laborwerte. Wenn aber Ärzte, Laboranten und Radiologen nicht fündig werden,

Diagnosespießrutenlauf, richtig. Ist doch traurig, oder?

Gerade Modekrankheiten bringen auch einen gewissen "Krankheitsgewinn" mit sich. Zwar würde niemand behaupten, dass Gluten- oder Laktoseintoleranzen etwas Wünschenswertes sind. Trotzdem gelten diese Unverträglichkeiten in bestimmten Kreisen als eine Art Statussymbol. Schließlich bringen sie einen moral- und gesundheitsfördernden Verzicht mit sich.

Und hier haben wir die Standardantwort: der Patient ist schuld, denn wenn Ärzte nichts finden, dann ist da gefälligst auch nichts. Götter in Weiß eben. :coffee:

Ok, manchmal haben die Menschen Glück und die Wissenschaft erkennt, dass Symptome doch eine Ursache haben und diese Menschen krank sind. Da neue Erkenntisse in der Medizin bis zu 10 Jahre brauchen, um in den Arztpraxen angekommen zu sein... ist es da ein Wunder, wenn Menschen jahrelang nach einem Arzt suchen müssen, der sich auch wirklich laufend fortgebildet hat?

Das funktioniert am besten, indem immer neue Krankheiten erfunden werden.

Das ist ja jetzt nicht ganz richtig. Wer erfindet denn Krankheiten? Man verschiebt ein paar Grenzwerte und hat eine Million Diabetiker mehr, die teure Medizin nehmen müssen. Die DSM V strotzt nur so vor neuen psychischen Erkrankungen, mit denen Heilpraktiker rein gar nichts zu tun haben. Und deren Zugewinn den Psychotherapeuten und Psychiatern zu Gute kommt.

Mit gesunden Leuten oder welchen, die sich anfangen gesund zu ernähren, Yoga machen oder meditieren, um ihre Gesundheit zu pflegen, lässt sich kein Geld machen. Ein Schelm... :sneaky:

Die schiere Anzahl an Allergenen schien den Heilpraktiker nicht zu verwundern, ganz im Gegenteil, sie waren für ihn nur der Beweis für das von der Natur entfremdete Leben, für die unnatürliche Ernährung, für die Impfungen, für die moderne Medizin, einfach für alles, was nicht in sein zivilisationsfeindliches Weltbild passte.

Hm, ich dachte, dass das genau die Erkenntnisse der Schulmedizin und Wissenschaft sind.

http://www.dha-allergien.de/ursache.html
Jahr für Jahr bestätigen epidemiologische Studien aus dem In- und Ausland die beunruhigenden Prognosen: Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen und scheinen noch weiter zuzunehmen.

Bisher ist es allerdings noch nicht gelungen, die genauen Ursachen der Allergien zu ergründen.

Allergische Erkrankungen haben in beunruhigendem Maße zugenommen und gehören mittlerweile bei Kindern zu den häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Neben der genetischen Veranlagung, eine Allergie zu entwickeln, spielen Umwelteinflüsse eine entscheidende Rolle. Nicht ohne Grund werden Allergien zur Gruppe der so genannten Zivilisationskrankheiten gezählt, treten sie doch vor allem in den hoch entwickelten Industrieländern vermehrt auf.

Na ja, dann haben die doofen Heilpraktiker doch Recht. Das ist ja cool, der Autor kritisiert die Schulmedizin.

:ROFLMAO:
 
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