Wie Heilpraktiker mit unserer Gesundheit spielen

Werbung:
Schon interessant, wie sie die Methoden der Medizin nimmt, und Methoden der Esoterik draus macht. Erfinden von Krankheiten, Anwendung von nicht gestesteten Substanzen, massenweise Allergien diagnostizieren ....

Die weitgehende Beschränkung auf Bioresonanz ist natürlich ein eindeutiger Beweis, wie schlecht alle Heilpraktiker sind.

Ein netter Versuch, unbedarften Menschen ganz viel Unsinn einzureden.
 
Wie Heilpraktiker mit unserer Gesundheit spielen

.... gehören immer zwei dazu.
Ich weiß nicht was passieren müsste, damit ich einen Heilpraktiker aufsuche, und die Leute die ich kenne und die das machen, stecken alle in irgendwelchen angeblichen Krankheiten ... sprich sie sind gerne "krank" und fühlen sich wichtig wenn sich jemand kümmert. Das muss halt bezahlt werden.
Freie Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage ......

R.
 
Das ist eher Kritik an den Schulmedizinern:

Fast jeder, der viel Zeit in trostlosen Wartezimmern von Arztpraxen verbracht hat, wird von der Atmosphäre in Heilpraxen angetan sein. Im ärztlichen Wartezimmer hatte man bisweilen stundenlang auf schlecht gerahmte Kunstdrucke und vor sich hin welkende Zimmerpfl anzen gestarrt, nachdem die Boulevardzeitschriften durchgeblättert waren.
Dann wurde man ins Arztzimmer gerufen, wo sich der Arzt hinter seinem Schreibtisch verschanzt hatte und wo man nach statistischen acht Minuten mit oder ohne Diagnose wieder entlassen wurde.

Das kann man als Patient richtig gut nachfühlen, finde ich. :D

Sie verstehen es, Anamnese und Untersuchung zu einem sinnlichen Erlebnis zu machen, das den Patienten interessiert und integriert, statt einschüchtert und übergeht.


Oh ja, Einschüchterung und Ignoranz sprechen natürlich für Schulmediziner. :ROFLMAO:

Oftmals haben diese Patienten ein jahrelanges Ärzte-Hopping hinter sich, ohne dass jemals eine ernsthafte Erkrankung diagnostiziert werden konnte. Ganz im Gegenteil, sie verfügen nicht selten über ausgezeichnete Laborwerte. Wenn aber Ärzte, Laboranten und Radiologen nicht fündig werden,

Diagnosespießrutenlauf, richtig. Ist doch traurig, oder?

Gerade Modekrankheiten bringen auch einen gewissen "Krankheitsgewinn" mit sich. Zwar würde niemand behaupten, dass Gluten- oder Laktoseintoleranzen etwas Wünschenswertes sind. Trotzdem gelten diese Unverträglichkeiten in bestimmten Kreisen als eine Art Statussymbol. Schließlich bringen sie einen moral- und gesundheitsfördernden Verzicht mit sich.

Und hier haben wir die Standardantwort: der Patient ist schuld, denn wenn Ärzte nichts finden, dann ist da gefälligst auch nichts. Götter in Weiß eben. :coffee:

Ok, manchmal haben die Menschen Glück und die Wissenschaft erkennt, dass Symptome doch eine Ursache haben und diese Menschen krank sind. Da neue Erkenntisse in der Medizin bis zu 10 Jahre brauchen, um in den Arztpraxen angekommen zu sein... ist es da ein Wunder, wenn Menschen jahrelang nach einem Arzt suchen müssen, der sich auch wirklich laufend fortgebildet hat?

Das funktioniert am besten, indem immer neue Krankheiten erfunden werden.

Das ist ja jetzt nicht ganz richtig. Wer erfindet denn Krankheiten? Man verschiebt ein paar Grenzwerte und hat eine Million Diabetiker mehr, die teure Medizin nehmen müssen. Die DSM V strotzt nur so vor neuen psychischen Erkrankungen, mit denen Heilpraktiker rein gar nichts zu tun haben. Und deren Zugewinn den Psychotherapeuten und Psychiatern zu Gute kommt.

Mit gesunden Leuten oder welchen, die sich anfangen gesund zu ernähren, Yoga machen oder meditieren, um ihre Gesundheit zu pflegen, lässt sich kein Geld machen. Ein Schelm... :sneaky:

Die schiere Anzahl an Allergenen schien den Heilpraktiker nicht zu verwundern, ganz im Gegenteil, sie waren für ihn nur der Beweis für das von der Natur entfremdete Leben, für die unnatürliche Ernährung, für die Impfungen, für die moderne Medizin, einfach für alles, was nicht in sein zivilisationsfeindliches Weltbild passte.

Hm, ich dachte, dass das genau die Erkenntnisse der Schulmedizin und Wissenschaft sind.

http://www.dha-allergien.de/ursache.html
Jahr für Jahr bestätigen epidemiologische Studien aus dem In- und Ausland die beunruhigenden Prognosen: Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen und scheinen noch weiter zuzunehmen.

Bisher ist es allerdings noch nicht gelungen, die genauen Ursachen der Allergien zu ergründen.

Allergische Erkrankungen haben in beunruhigendem Maße zugenommen und gehören mittlerweile bei Kindern zu den häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Neben der genetischen Veranlagung, eine Allergie zu entwickeln, spielen Umwelteinflüsse eine entscheidende Rolle. Nicht ohne Grund werden Allergien zur Gruppe der so genannten Zivilisationskrankheiten gezählt, treten sie doch vor allem in den hoch entwickelten Industrieländern vermehrt auf.

Na ja, dann haben die doofen Heilpraktiker doch Recht. Das ist ja cool, der Autor kritisiert die Schulmedizin.

:ROFLMAO:
 
Werbung:
der (leider nicht aussagekräftige) Artikel gefällt sich im Abspulen von abgelutschten Klischees,
ist daher meiner Meinung nach uninteressant, und es ist Zeitverschwendung ihn zu lesen.

Ich finde den Artikel sehr gut, sagt genau wie ich es sehe und auch hier im Forum in vielen Beiträgen ähnlich schrieb.
 
Zurück
Oben