Wer bist du?

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Hast du dich schon einmal gefragt, wo du herkommst und wohin du gehst? Macht das alles Sinn was ich tue oder sage?
Im Gedanken
Muriel

Ich bin die Krähe aus Zürich in der Schweiz und gehe dorthin wo immer ich mein Glück vermute zu finden. Alles macht Sinn, alles hat einen Sinn, weil alles einen bestimmten Grund hat. Und wenn nicht spielts auch keine Rolle.

Ich frage mich das nie so genau. Wäre interessant zu wissen, aber da ich es nun mal nicht wissen kann, spielt es auch gar keine Rolle, denn selbst wenn ich es wüsste, beeinflusste das mein Verhalten und meine Ansichten wohl kaum.
 
gibts eigentlich in der konsequenz einen unterschied zwischen "alles macht einen sinn" und "nichts macht einen sinn" ?

nö.
 
Ja das frag ich mich sogar sehr oft.
Ich find nur leider keine Antworten auf meine Fragen.
Das ist sehe frustrierend und auch gleichzeitig verwirrend.
Machen wir uns vielleicht zu viele Gedanken?
Wären wir glücklicher, wenn wir das nicht täten?
Fragen über Fragen.
Und es werden immer mehr.

Sind die Fragen, die man sich stellt, nicht auch schon die Antworten auf sich selbst?

Meine Fragen enthalten schon die Antworten, die sich in mir befinden.

Ich klick jetzt auf Antworten
 
Hast du dich schon einmal gefragt, wo du herkommst und wohin du gehst? Macht das alles Sinn was ich tue oder sage?
Im Gedanken
Muriel

Hallo, Muriel,

Fast jeder fragt sich das in seinem Leben, der eine intensiver der andere weniger und manche gar nicht.

Auch ich wollte hinter die Kulissen des Lebens blicken. Es gelang mir nicht.

So habe ich das Leben angenommen wie es ist. Meine Eltern waren sehr realistisch. Vor allem meine Mutter wollte, dass auch ihre Töchter einen guten Beruf erlernen. Sie drängte uns in nichts hinein. Sie machte nur Vorschläge und wir akzeptierten.

Für mich war es sehr gut, denn ich habe dadurch keine wirklichen finanziellen Sorgen gehabt, bis heute nicht.

So habe ich das Leben angenommen. Natürlich musste ich vorübergehend in meiner Jugend auch auf so manches verzichten und oft die Zähne zusammenbeißen. Es hat sich letztendlich gelohnt.

Meine Wünsche waren nie größer als mein zur Verfügung stehendes Budget.
Netten Mann geheiratet, im Ausland Erfahrungen gesammelt und ein wenig mehr Geld verdient als in Österreich. Ein Kind, ein Haus, Beruf.

Das Leben mit allem Auf und Ab. Angenommen. Die Liebe zum Kind, zum Mann, zu den Eltern, auch Liebe empfangen. Liebe Freunde.

Im "Alles unter einen Hut bringen" Bereitschaft dazu und als Belohnung Freude und Liebe.

Das war ich und das bleibe ich, ein Mensch, der an Gott glauben will und der es gelernt hat, sich nach der Decke zu strecken, manchmal mehr, manchmal weniger. Ich habe mich angenommen ohne echt zu wissen, wie der Anfang der Menschheit wirklich stattgefunden hat. Ist mir auch nicht wichtig.

Es war mir wichtig, das Gute anzustreben, selbst wenn es nicht immer gelingen konnte, weil ich doch nur ein Mensch bin. Es war wichtig für mich trotz Enttäuschungen die Hoffnung niemals aufzugeben.

Woher ich komme? Meine Eltern haben mich gezeugt.

Wohin ich gehe? Hoffentlich ins Licht zu Gott.

Ohne genaues zu wissen, weil unser menschlicher Verstand eben nicht alles erfassen kann, bejahe ich mein Leben so wie es ist.

Manchmal bin ich enttäuscht, manchmal froh, und hin und wieder sogar glücklich.

Das kann man sein, wenn es keinen Krieg gibt, der alles zerstört. Dafür bin ich Gott, den ich nicht begreifen kann, sehr dankbar.

eva07
 
...Habe über 40 Jahre danach gesucht....
Aber meine Suche ist jetzt abgeschlossen, ich habe mich erkannt.

Habe festgestellt, dass ICH alles anderes bin, nur nicht dieses ICH, welches ein ganzes Leben mitgeschleppt hatte.
Das ICH, dass mir von anderen gegeben wurde müsste sterben.

Das ist möglich, in (nach)den man sein ICH total (bewusst) verwirft.
Tief ins Innere eintauchen, und sich von allen Schichten befreien, die sich angehäuft haben. Dann wird es klarer...

Am Ende taucht die Leere auf. Die absolute Leere.
Das bist du, das bin ich, das sind wir.
Und das Leere kennt keine Identifikation. (ICH - DU)

Das ist die wahre Essenz des Lebens.

Von dort kommen wir alle, dorthin gehen wir zu.


Alles anderes [zB. Namen, Zugehörigkeiten, Nationalitäten, Besitz, Reichtümer, Leid, Religionen usw.] sind nur menschliche Illusionen, die keinen Halt haben können, und sind den totalen Verfall untergeordnet.

Wir kommen aus dem NICHTS, und gehen ins NICHTS.

Es ist keine Tragik und Drama daran, ...es ist der normale Lauf der Existenz.

MfG
 
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