Machen negative Gedanken krank?

*J*D* schrieb:
Warum lästert ein Mensch über andere?
Hey, da fühle ich mich aber angesprochen! :lachen:
Deine Theorie ist nicht falsch, aber sehr unvollständig. :D
Ich lästere ständig und es gibt nur einen einzigen Grund: Es bringt mich zum Lachen. Die anderen manchmal auch und umso besser, aber ist keine Bedingung. :D
Völlig unwichtig über was oder wen ich lästere, ob ich es NUR über die Eigenschaften der anderen (ja, das gibt's auch :D) oder damit auch gleichzeitig über meine eigenen oder ausschliesslich über mich selbst tue.
Die einzige "Last", die da raus muss, ist mein Sinn für Humor und der ist nun mal so schräg... :lachen:

Aber du musst zugeben - es liegt mir, oder? :lachen:
 
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Daxi Reich schrieb:
. Besteht tatsächlich ein Zusammenhang von Gedanken und körperlicher Gesundheit?
LG Daxi Reich:confused:

Kennst du den Spruch: "Unkraut verdirbt net, schlechter Mensch stirbt net"

Ich glaube, da ist was dran :D

Es ist doch oft so, dass "schlechte" Menschen ziemlich lange leben...

Ich glaube nicht, dass negative Gedanken krank machen- außer, wenn sie sich gegen einen selbst richten.

Es wäre doch möglich, dass es sogar gesundheitsfördernd ist, wenn man über andere herzieht und sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Immerhin: die Gefahr, dass solche Lästermäuler jemals an Magengeschwüren leiden ist eher gering :)

Hab schon oft gehört, dass der Auslöser für viele Erkrankungen darin liegt, dass man alles in sich hineinfrisst und sich keinen "Auszucker" gönnt.

"Böse" Menschen leben ihre Ideologie aus, und finden somit persönliche Erfüllung. Wäre doch ein möglicher Grund für ihr hohes Lebensalter!?!?

lg, matrix
 
Daxi Reich schrieb:
Im Sinne der Esoterik ist die Gesundheit verbunden mit der Macht der Gedanken. In meiner Familie werden Klatschbasen, die den ganzen Tag
negativ und destruktiv über Andere herziehen, nicht krank und uralt.
Ich habe mich nach dem Sinn gefragt, ob diese Damen noch eine Chance
haben, ihre Lernaufgabe zu erkennen, obwohl die Eine davon im Alter von fast 90 Jahren darüber hinweg gestorben ist. Besteht tatsächlich ein Zusammenhang von Gedanken und körperlicher Gesundheit?
LG Daxi Reich:confused:

Sicher kann man sich krank denken, aber nur was man anderen andenkt an Krankheit, das fällt auf einen zurück, und wovor man Angst hat.
Ich habe deswegen einen Storno bei mir eingebaut, indem ich gesagt habe, wenn ich an irgendeine Krankheit denken sollte, storniere ich das gleich wieder. So bleibe ich weitgehenst von Krankheit verschont.

Ich finde es anmaßend von dir, dass du meinst, diese Frauen hätten eine Lernaufgabe, nein, diese Frauen sollen dir was zeigen, nämlich nicht mehr zu werten, sowie ich es gerade getan habe, ich dem ich dich als anmaßend tituliere. Das bist du natürlich nicht, aber wenn du meinst sie müssen noch was lernen, mußt du es. Alles was du im außen siehst, was zu tun wäre, mußt du tun, das ist Projektion.
 
Hallo!

Meine Vorredner haben es eigentlich auf den Punkt gebracht, nur würde ich hinzufügen wollen, dass es schon einen Unterschied macht, ob man eine lange Zeit sich mit dieser Negativität beschäftigt, ob gegen sich oder andere, oder durch positive Gedanken zu einer anderen Art der Erfüllung findet.

Nun denn, meine Meinung sieht so aus:
Die Lebensqualität kann doch eine andere sein.

Wie ist es, jemand streut Negativität aus, und würde er es nicht, frisst er sie in sich hinein. Das kann gut sein. Muss aber nicht. Ich kenne einige Leute, Introvertierte vor allem, die haben alles in sich hinein gefressen, einer von ihnen starb sogar an Krebs. Eine andere hat die ganze Zeit sich nur mit einem anderen gestritten, anstatt eine Scheidung anzustreben und glückliche Tage zu verbringen - sie konnte nicht alleine sein.

Ich finde, man braucht Negativität nicht extra ausdrücken. Menschen, die das tun, gelten üblicherweise als extrovertiert, und wenn es einen Grundzug ihrer Persönlichkeit darstellt, bildet es das Imago von ihnen und es scheint selbstverständlich. Aber ich muss ehrlich sagen: Das finde ich recht eitel, wenn man es extrem herauslässt und so viel Wind macht. Man braucht ja kein heiliges Schaf zu werden und sich alles gefallen zu lassen, aber wie ist es, wenn man einen solchen Menschen begegnet: Er missversteht einen, druch seine Negativität geprägt, durch seine Emotionen sieht er nur noch seine wütenden inneren Impulse! Kein angenehmer Zeitgenosse.

Ich bitte um ein Sorry, aber so denke ich halt darüber.

Hierbei - Negativität nicht ausdrücken - ist in meinen Augen vor allem die Einstellung entscheidend. Wie verarbeitet er das, was ansonsten ein Ventil braucht? Kann er es innerlich verdauen, ohne laut zu werden, so ist das sicher ein Ding, dass man persönlich bevorzugen würde.
Die fehlende Auseinandersetzung ist es, die krank macht. Die fehlende Verdauung. Wenn es nicht anders geht, kann man ja laut werden. Aber ich glaube, als Dauerzustand ist das sicher kein angenehmes Resultat.

Man lebt vielleicht genauso lange, so oder so, aber hat nichts gelernt. Was gelernt? Etwa sich zu benehmen? Nein, ich denke lernen kann man in der Art, zum Beispiel: Was ist es, das mir schlechte Laune bereitet? Gibt es einen Weg, dass ich die Welt anders wahrnehme? - So meine ich das. Viele negative Gedanken kommen doch erst dadurch, dass ich etwas sehe und wahrnehme.

Die Frage ist, muss ich das, was mich erregt, so sehen? Muss ich negative Gedanken haben? Und ich finde, es lohnt sich darüber nachzudenken, oder zu einem Urteil zu kommen, was man anstelle dieser Negativität bekommt. Für mich ist das weniger eine Frage von Gesund oder Krank, sondern eher froh oder mies drauf sein.

Ich denke zudem, dass es darauf ankommt, wer man ist.
Ich könnte zum Beispiel schlecht glücklich sein, wenn ich über andere herziehen würde. Ich hätte da kein gutes Gefühl bei, weil ich einfach so gestrickt bin, dass diese Art von Negativität in einen Raum hineingestreut wird, welche am offensichtlichsten auf mich zurückfallen kann. Es ist die schiere Logik der Kausalität. Schrei hinein: Du *schimpfwort* und es kommt garantiert ein *schimpfwort* zurück, oder ein betretenes Schweigen (wenns denn eine "höflichere" Gesellschaft ist). Wenn mich einer anmacht, habe ich aufgehört zurückzuzahlen. Denn es dreht die Spirale nur weiter. Rache ist süß. Aber es ist eben nur Rache, kein Leben. Für mich gibt es andere Wege, damit - dass es einen Streit mit anderen gibt - dann umzugehen und es stellt für mich die grösste Herausforderung dar, mir einfach nichts mehr daraus zu machen. Ich würde es so auch von meinen "Gegnern" wünschen. Wie löst man einen Streit? Indem man STREITET?

Grüßle! :)
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Es ist nicht Negativität die hier in jemanden "reingefressen" wurden, sondern schlicht und einfach Gefühle.
Gefühle muss man leben, ich lebe sie. Ich lasse meine Wut raus, immer, meinen Frust, einfach alles. Allerdings, da ich weiß, dass es auch mir kommt, projeziere ich sie nicht auf andere. Es gibt auch Wände, die ich anschreien kann oder ich haue auf ein Kissen ein, oder ich mache einen Spazierweg.
Jeder wird da sicher seinen passenden Kanal finden.
 
Hallo!

Ja, es ist gut, wenn die Gefühle, emotions, im Fluss sind. Wenn nichts blockiert ist und ich für meinen Teil kann einfach auch nicht meine Gefühle vernachlässigen, und muss sie erst sehen, erkennen, bevor ich darauf reagiere. Sie zu unterdrücken, bändigen ist bestimmt nicht gut.
Aber gleichwohl denke ich, gibt es Dinge, die zum Beispiel einen aufregen oder so, das muss nicht sein (finde ich). Es kommt darauf an, was nach dem Bemerken des Gefühls entsteht. Es gibt da auch verschiedene Arten von Gefühlen.

Das Gefühl zu bemerken könnte also wichtig sein, aber noch wichtiger könnte das sein, was dann daraus wird. Das Gefühl ist da, und kann nun richtig lodern und ziemlich viel Wind machen, über den ich im Nachhinein dann nicht glücklich bin.

Wenn ich jeden Tag in Bezug zu einem bestimmten Menschen ausraste, kann ich mich auch fragen, ob es nicht an mir liegt. Ich meine, natürlich ist derjenige ein "Schimpfwort", aber was habe ich davon, wenn ich mich durch solche Eindrücke aufbrausen lasse. Ich halte es dazu noch für ziemlich armseelig, wenn man nun versucht, diese ganze Person auszublenden. Die grösste Herausforderung ist es, alle zu sehen, zu erkennen, was er ist oder tut und was ich tue oder bin, und dann zu entscheiden, was darfs sein? Ich meine, will ich denn meinem "Ego" Nahrung geben? Also so mache ich das, muss ja nicht jeder so denken. Für mich ist es überflüssig, in dieser Weise mich zu entscheiden. Die, die streiten wollen, bekommen so ihre Wertungen.

Aber: Diese Haltung ist 1. ein Ideal und 2. gelingt es mir auch nicht immer.
Ich will aber nicht larifari in diesen wichtigen Dingen sein. Früher habe ich mich weiss gott über jede Sache aufregen können. Ich fand, warum tue ich das? Diese Dinge sind es nciht wert. Es liegt nicht an der Sache, nicht an Personen, sondern diese Dinge, die ich meine, sind in meiner Wahrnehmung. *g* Es gibt genügend Leute die das immer missverstehen und meinen, der würde die Welt und Realität nicht mehr erkennen, wer so eine Haltung an den Tag legt. WIe kann man aber Realität sehen, wenn man nur seinen Ärger sieht?

Also in Bezug zu Gefühlen ist es klar, dass man sie nicht unterdrücken sollte. Aber in meinen Augen geht es auch darum, dass man sich entscheiden kann, was mich (er)regt. Es gibt nicht nur Dinge, die immer automatisch ablaufen.

Lg
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Liebe Martina,
ich habe Deine Worte verstanden.
D.h. dass ich ein Problem habe, in dem ich das bewerte und damit kund tue, dass mich daran etwas stört, folglich stört mich etwas an mir, was ich bei den Anderen wahrnehme und bei mir nicht sehen will. Doch was mag es sein?
Möchte ich gerne gut sein und vermeide deswegen das Lästern, das ist ja schon wieder eine Wertung oder traue ich mich nicht zu lästern?
Ist es denn nicht auch anmaßend von mir, wenn ich mir diesbezüglich eine Lernaufgabe zugestehe?
Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich Andere nicht verändern kann, sondern nur mich selbst. Oder habe ich dem Verhalten zuviel an Bedeutung beigemessen.
Obwohl ich mich nur gewundert habe, weil lt. Esoterik positive Gedanken heilen und gesund erhalten, während negative Gedanken das Gegenteil bewirken. Und wenn man sich den ganzen Tag mit negativen Gedanken über Andere befasst, und sich trotzdem bester Gesundheit erfreut, dann mag es wohl daran liegen, dass diese Gedanken nicht auf die eigene Person gerichtet sind. Somit werde ich das wohl nur noch ohne jegliche Wertung betrachten.
Und wenn ich selbst damit konfrontiert werde, aus der Situation herausgehen.
LG Daxi
 
ich find es nicht unbedingt "lästern" wenn man bei jemand anderenüberne abwesende person schimpft.

Lästern ist meiner Meinung nach "also die Ilse... diehat ihre wäsche ja wieder so komisch aufgehängt. Und was die immer anhat!! Und mein rüdi der hat ja wieder so schlimmen durchfall. Das hab ich letzt der magdalena gesagt und die sagte doch tatsächlich ... blaaa blaaaa blaaaa"

Im übrigen wenn man sich mit so leuten abgibt, besteht die gefahr das sie irgendwann über dich genauso reden. Gerüchte haben füsse. Du grüsst mal die greta von nebenan nicht, promt bist du ein dreckiges arrogantes miststück.

Das find ich... reichlich nervend.

Imübrigen ist es nicht die Frage wie lang du lebst, sondern wie du lebst. Meine Oma war ihr lebtag intrigant. Undihr tot war ... nich der schönste. sie war am ende fast allein. Niemand wollte sie mehr besuchen, weil sie ständig auf einem rumgehackt hat. Jeder telefonanruf begann mit dem vorwurfvollen "ihr besucht mich ja nie" und dann hat sie innerhalb der familie intrigiert.

Da is mir doch ein lebensfroher abgang lieber. Als ein so klägliches dahinsiechen. umgeben von leuten die auch den tag nichts besseres zu tun haben als zu intrigieren und von ihren tollen kindern und enkeln zu erzählen. mehr hatten die alten Damen nicht. Dachten sie zumindest.

Ist vielleicht auch ein gesellschaftsproblem. Ich find ne integration von alten leuten sehr wichtig. Alte leute mögen z.b. kinder sehr gerne. Und die sind ja auch erfrischend. Und die alten leute haben ja durchaus interessante dinge zu erzählen.

negative gedanken machen also nur unglücklich verkürzen das leben aber nicht erheblich :D

Liebe Grüsse
 
Daxi Reich schrieb:
Im Sinne der Esoterik ist die Gesundheit verbunden mit der Macht der Gedanken. In meiner Familie werden Klatschbasen, die den ganzen Tag
negativ und destruktiv über Andere herziehen, nicht krank und uralt.
Ich habe mich nach dem Sinn gefragt, ob diese Damen noch eine Chance
haben, ihre Lernaufgabe zu erkennen, obwohl die Eine davon im Alter von fast 90 Jahren darüber hinweg gestorben ist. Besteht tatsächlich ein Zusammenhang von Gedanken und körperlicher Gesundheit?
LG Daxi Reich:confused:
Ich kann den Sinnzusammenhang der Frage nicht verstehen??!! Ich bin da heute irgendwie schwer von Begriff. Zunächst mal die Frage: was sind denn für Dich negative Gedanken? Lästern ist ja doch eher ein negatives Verhalten und resultiert nicht unbedingt aus negativen Gedanken. Jemand anderes würde mit den gleichen Gedanken vielleicht nicht lästern, sondern sich selber zuhören und die lästerlichen Gedanken reflektieren (nicht in den eigenen äußeren Lebensprozeß aufnehmen). Ich kann nicht erkennen, daß Gedanken negative Qualitäten haben können- das Verhalten, das die Gedanken ausdrückt empfinde ich gelegentlich als negativ und krank.
Krankmachend kann in meinen Augen eher die Menge der Gedanken sein. Wenn der Geist-Muskel, die Gehirne von Bauch und Kopf, ständig aktiv sind und Gedanken produzieren, entsteht Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gesundheit entsteht durch die Pause im Geiste (Medi-tation), der gedankliche Prozeß hin zu offenen Weite macht zwar spirituell gesund, geht aber von Krankheit aus. Wahre Krankheit ist erst weg, wenn es keinen mehr gibt, der daran denkt.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
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martina weigt schrieb:
Es ist nicht Negativität die hier in jemanden "reingefressen" wurden, sondern schlicht und einfach Gefühle.
Gefühle muss man leben, ich lebe sie. Ich lasse meine Wut raus, immer, meinen Frust, einfach alles. Allerdings, da ich weiß, dass es auch mir kommt, projeziere ich sie nicht auf andere. Es gibt auch Wände, die ich anschreien kann oder ich haue auf ein Kissen ein, oder ich mache einen Spazierweg.
Jeder wird da sicher seinen passenden Kanal finden.


Das stimmt. Wenn man seine Gefühle nicht in gesundem Maße auslebt, kann daraus sehr schnell Last für die Seele entstehen, die den Menschen verbittert und anschließend zum Lästerer machen kann. Daher, immer hübsch die Gefühle ausleben, am Besten an Ort und Stelle, wenn es geht. Wenn nicht, dann ist z. B. Sport eine sehr GUTE Alternative, um Dampf abzulassen. :banane: :fechten: :tanzen:
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.................etc.
 
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